Alle Artikel von Thomas Schmitt

Kunze malträtiert mein Gerät

Zum letzten Auswärtsspiel der Saison mussten wir nach Waldbreitbach reisen. Diesmal hatten wir auch unsere Numero Uno, nämlich Dimitrij wieder dabei. Allerdings fuhr er nur als Zuschauer mit, wollte mal schauen ob wir wirklich so schlecht geworden sind, wie es das reine Ergebnis des Vorabends ausdrückt. In der hochmodernen Waldbreitbacher Halle bezogen wir dann in der Umkleide 3, ausgeschildert mit "Breitscheid Jungen", unser Quartier. Vergeblich suchte ich den Lichtschalter...doch kaum hatte ich einen Fuß in die Umkleide gesteckt, so wurde es wie von Götterhand hell erleuchtet. Diese Kabine/Halle hatte aber noch viel mehr Firlefanz zu bieten. Da sich dort die Funzel um Punkt 22h von ganz alleine überall ausstellt, mussten wir uns beim Spiel etwas beeilen. Dieter und Thomas hatten da bei der Ansprache von Stefan Kunze wohl nicht richtig zugehört, denn sie spielten 5 Sätze im Eingangsdoppel. Nach ziemlich durchwachsenem Spiel und der Abwehr eines Matchballs, gewannen sie dann aber noch mit 13-11. Besser kapiert hatten es Bomber und Dübel. Bevor da lang rumgemacht wird, verloren sie lieber, wie schon gestern mit 3-mal 9-11. Auf Rolf und Markus ist derzeit Verlass. Wie verlangt gewannen sie im Eiltempo mit 3-0. Derweil wunderte ich mich etwas über die "Konsistenz" meines Schlägers beim Rückhandeinspielen mit Kunze. Da ich im Verlaufe meines Tischtennisdaseins aufgrund meiner nicht gerade lehrbuchmäßigen Schlägerhaltung schon dreimal einen "Holzbruch" hatte, prüfte ich die sonst übliche Rissstelle mehrmals. Da war nichts festzustellen.. Nach dem Match unterzog ich das Holz einer genaueren Untersuchung. Glatter Längsriss von oben bis unten im 83 Euro-Holz. Das diese Schlägerhälfte Stefan beim Match nicht um die Ohren flog, lag wohl nur am guten "Belag- Pattex" darunter. Und einwandfrei stand selbstredend fest, dass Kunze mir diesen Riss beim Einspielen zugefügt haben musste. Könnte den "Rückhand-Rambo" ja mal fragen, ob er eine Haftpflichtversicherung hat.. Kann ja wohl nicht sein, dass der Kollege mir da beim Einspielen so dermaßen draufwichst, dass mein Holz bricht!! Mal ganz abgesehen davon, dass ich natürlich deswegen auch das Match gegen ihn verlor, ganz klare Sache. Spaß beiseite: ob mit oder ohne diese Missgeschick, ich hatte nicht viel zu essen gegen Stefan und verlor hochverdient und ohne Chance mit 0-3. Derweil machte Dieter sein gefühltes 28. Einzel an diesem Wochenende und gewann mal wieder. Auftrag in3 knappen Sätzen erfüllt. In der Mitte zeigte Bomber sich stark verbessert gegenüber dem Vorabend und konnte Kunze jr. knapp niederhalten. Markus erledigte seine Aufgabe dann im geforderten Schnellgang und erhöhte auf ein sicheres 5-2 für uns. Da konnte ich dann getrost mal eine Rauchen gehen. Als ich keine 5 Minuten später wieder drin war, hatte Rolf seine Aufgabe schon erledigt und auch Dübel war fast schon fertig. Die Zwei hatten sich die Ansprache wirklich zu Herzen genommen!! Nun musste ich überlegen, mit welchem Schläger es nun für mich weiterging. Die Noppen wollte ich gegen diesen Gegner nicht nehmen, am liebsten wäre mir Dieters Schläger gewesen. Doch der war gerade am Spielen. Rolfs kurze Noppen und Dübels Anti kamen auch nicht in Frage. Bomber musste direkt nach mir spielen, der schied auch aus. Wer blieb übrig? Ok, mit Markus Schläger gings nun auf zum zweiten Match. Dieter mühte sich derweil ein wenig gegen Kunze, was aber vergebens war. Wenigstens die Zeitvorgabe hielt er mit dem 0-3 ein. Ich wunderte mich derweil ob meiner sekundenschnell gewonnenen Rückhand- Block- und Konterfähigkeiten. Erstaunlich, was da mit anderem Material so geht!! Doch leider war ich auch meines Vorhandtopspins zum Großteil beraubt, was die ganze Sache doch unheimlich erschwerte. Trotz alledem hatte ich bei 1-1 Satzausgleich im Dritten ein 9-7. Doch der Waldbreitbacher Kollege spielte mir bei 9-8 gleich 2 Netzbälle rein, das war Pech. Der vierte Satz lief dann weg, der Gegner spielte auch gut jetzt, hatte meine "neugewonnenen Schwächen" mit diesem Schläger besser erkannt. In der Mitte gab es dann zwei 5-Satz-Matches. Jetzt konnten wir uns das getrost erlauben, wir lagen gut in der Zeit! Bomber kämpfte und machte gegen Schmitz, rannte die Banden um und wälzte sich zwischenzeitlich gar am Boden. Doch zum Schluss durfte er verdientermaßen jubeln, nachdem ihm Schiri Dieter bei 9-6 im Fünften einen aus seiner Sicht schwer zu erkennenden, aber klaren Kantenball aberkannte. Glück gehabt, Dieter, dass Bomber das Match noch gewann! Nun waren Markus und Dübel dran. Ein Sieg fehlte noch zum sicheren Klassenerhalt. Bei Markus gings in den Fünften, doch nebenan hatte Dübel seine Aufgabe gegen einen "Brettchenspieler" schon erfolgreich gelöst. Glückwunsch, Dübel! Damit sollte auch diese Serie gerissen sein! Markus gewann dann auch noch mit 11-9 im Fünften und machte den 9-4 Auswärtssieg beim Herbstmeister perfekt. Der Klassenerhalt ist nun endgültig schon gesichert!! Ab gings zum fröhlichen Duschen. Doch was war da los? 4 Duschen, jeweils ein Knopf zum Drücken und kein Wasser? Nach reichlichem Fuchteln kam dann auch Wasser, wenn auch immer nur im 10 Sekunden Takt. Das ist wirklich eine Energiesparhalle par excellence. Doch etwas Gutes entdeckten wir dann doch noch. Vor dem Spiegel gab es eine Ablage, auf der man sein Stubbi abstellen konnte. Ganz schön praktisch! Nach dem Spiel feierten wir noch ausgiebig unseren Klassenerhalt und auch der Grieche profitierte mal wieder von uns. Jetzt haben wir noch 4 Heimspiele, wunderbar! Schön auch, dass sich noch alle 3 Aufstiegskandidaten bei uns vorstellen müssen. Das macht natürlich einen Haufen Laune auf diese Matches. Gegen diese Mannschaften wollen wir uns natürlich noch einmal profilieren und ihnen den Aufstieg so schwer wie möglich machen. Wir freuen uns drauf!

16. Februar, 2014 · 1215 Views

Dumm geluff !

Die weiteste Reise stand an: es ging nach Asbach, und das auch noch an einem Freitagabend. Weiterhin spielten wir ohne unseren Einser Dimi und heute auch ohne Rolf. Dafür hatten wir den Joker G mit im Gepäck. Im Hinspiel hatten wir ein klares 9-3 erzielt. Doch wir waren gewarnt: die Asbacher hatten sich mit Tönnessen bärenstark verstärkt und in der Rückrunde schon sehr gute Ergebnisse erzielt. Mit Brathuhn, Balensiefen und Becker verfügen die Gastgeber auch noch über ein paar erfahrene Recken und hinten spielen durchaus sehr talentierte Jugendliche. Wir konnten also keineswegs erwarten, dass uns hier nur gebratene Tauben ins Maul fliegen, auch wenn so zubereitetes ähnliches Flatterzeug hier durchaus beheimatet ist. In den ersten beiden Doppeln lief so gut wie nichts zusammen. Dass Dieter und Thomas öfter einmal die ersten beiden Sätze verschnarchen, das ist bekannt. Doch dass sie im Dritten dann genauso weitermachen, das war neu. Auch bei Bomber und Dübel lief nicht viel zusammen. So gab es zwei 0-3-Klatschen. Auf Doppel 3 sahen wir ein schönes Match. Leider schafften es Markus und G nicht, einen 10-8-Vorsprung im Fünften ins Ziel zu bringen und unterlagen noch. Doch so sollte es uns an diesem Abend noch öfter ergehen! In einem vorgezogenen Match hatte derweil Bomber trotz klarem 2-0 Vorsprung gegen Balensiefen mit 9-11, 9-11 und 9-11 das Nachsehen. Es schien nicht unser Tag zu werden... Dieter spielte trotz Returnschwierigkeiten ein sehr ansehnliches Match gegen Thönnnessen, musste sich aber dann nach 2-1-Satzführung noch mit 9-11 und 8-11 beugen. Meine Wenigkeit packte dann wieder die Noppen aus und brachte den ersten Satz trotz Führung nicht nach Hause. Bei 2-1-Satzführung reichte dann im Vierten auch ein 9-5 Vorsprung nicht aus. Auch hier ging es in den Fünften, den ich dann knapp mit 11-8 gewann und somit den ersten Punkt für Olympia verbuchte. Markus schloss sich dann allerdings wieder den "Knappverlierern" an und vergeigte eine 8-3 Führung gegen Balensiefen im Fünften noch. Endergebnis 10-12. Es war zum Mäuse melken! Doch es ging noch weiter: Auch G führte 9-7 im Fünften, nachdem er schon 0-2 Sätze hinten lag. Doch, was soll ich euch sagen: Endstand 9-11. Bomber unterlag derweil auch in seinem zweiten Match denkbar knapp und war damit für den ganzen Abend bedient, zog sich in die Schmollecke zurück. Da kommen auch wieder bessere Zeiten, mein Lieber. Morgen in Waldbreitbach gehts los! Unser einziger Strahlemann an diesem Abend war Dübel. Nach der Schmach von Urbach letzte Woche zeigte er wieder einmal eine sehr gute Leistung und gewann nach Anfangsschwierigkeiten sicher in 3 Sätzen. Unser Dieter machte nach verlorenem Ersten gegen Brathuhn nicht viel Federlesen und gewann in 4. Ich traf dann mit der Schlägerwahl gegen Tönnessen die falsche Entscheidung, musste mich mit den Noppen 3-0 zusammenschießen lassen. Damit war das Ding hier beendet, 3-9 verloren. Was soll man sagen: mit ein wenig Glück kann das hier ganz anders laufen. Aber in leichter Abwandlung eines Brehme-Zitats kann man wohl nur sagen: "Haste Scheiße an der Hand, haste Scheiße an der Hand!" Mit dem Spiel morgen Abend in Waldbreitbach sind dann auch die leidigen Auswärtsspiele für diese Saison vorbei. Vielleicht können wir ja zum Abschluss unserer Auswärtstour noch mal was Zählbares mit an Rhein und Mosel nehmen. Schön wärs!

15. Februar, 2014 · 1276 Views

Dabbisch !

Wieder gings nach Urbach, dieses Mal gegen die zweite Garnitur. Doch was heißt hier in Urbach Erste oder Zweite? Das Niveau dieser beiden Mannschaften ist aufgrund der Aufstellung dieses Vereins ziemlich ähnlich. Urbach 2 ist vorne wohl sogar stärker, fällt aber dann nach hinten etwas mehr ab. Aber Latte, rein ins Spiel. Dieter und meine Wenigkeit mal wieder auf dem 2er Doppel, aber diesmal nicht verletzungsbedingt!! Dieter hatte einfach noch Termine im Anschluss, musste früher weg. Bomber und Dübel lösten ihre Aufgabe auf dem Einserdoppel souverän. Dieter/Thomas mal wieder mit Führung gegen Stützel/Hoffmann. 2-1 nach Sätzen vorne und die Gegner bekamen sich im Vierten gegenseitig in die Wolle. Leider reichte der kleine Palaver der Gegner für uns zum Nachteil. Im Fünften waren wir dann klar unterlegen und verloren verdient. Vorne verlor Dieter dann leider unglücklich mit 9-11 im Fünften gegen Hoffmann und auch Bomber verlor in einem vorgezogenen Match gegen Schlömp mit demselben Ergebnis. Das war natürlich mehr als ärgerlich für uns. Im Anschluss zeigte Markus gegen Schlömp eine sehr gute Leistung, gewann ziemlich sicher. Meine Wenigkeit machte derweil den langen Noppentest gegen Stützel. Ergebnis auf dem Papier war ein 0-3, aber ich bekam von Satz zu Satz ein immer besseres Gefühl für dieses für mich noch etwas ungewohnte Material. Dann war Markus schon wieder an der Reihe. 2-1 Sätze war er gegen Gampe vorne und 10-6 im Vierten. Doch es wurde ein Endlosspiel. Zum Schluss gewann Markus mit 22-20, nutzte seinen ungefähr 10.Matchball endlich, das war schon ein wenig verrückt. Hinten machte Rolf dann kurzen Prozess mit seinem Gegner, Dübel musste leider gratulieren. Im Paarkreuz vorne stellte sich Dieter immer besser auf die Topspins von Stützel ein, blockte ihn desöfteren schön aus. Leider ging auch hier Satz 2 und 3 in der Verlängerung weg. Meine Wenigkeit zeigte dann, dass es mit langen Noppen auch geht. Zumindest gegen Noppenspieler klappt das schon ganz annehmbar. Die ständigen Ankündigungen meines Gegenübers im Vierten nutzten da letztendlich auch nichts für ihn. Ich brachte das Ding mit Glück und Geschick 11-9 nach Hause und nebenan hatte auch Bomber sein Match gegen Gampe klar gewonnen. Wir waren 7-6 vorne. Im Paarkreuz hinten wähnten wir uns eigentlich etwas im Vorteil. Doch leider verlor Rolf in der Verlängerung des Fünften, Dübel machte das Ganze negativerweise schon in 4 klar. Im Schlussdoppel gaben Bomber/Dübel noch einmal alles. Gegen Ende des Dritten gab es dann auch noch einmal richtig Palaver. Hoffmann machte hier das einzig Richtige: er versuchte zu beruhigen! Letztendlich verloren unsere Jungs knapp in 4 und unsere 7-9 Niederlage war besiegelt. Wieder einmal war Urbach keine Reise für uns wert.... wobei ein 8-8 aufgrund des Spielverlaufes schon verdient gewesen wäre. Aber ehrlich: wurscht iss es! Absteigen können wir nicht mehr, aufsteigen wäre sowieso zuviel gewesen. Auch wenn wir zur Zeit ständig ohne Brett 1 spielen, das muss man ja auch mal erwähnen. Mit Dimitri wären die Spiele in Urbach wahrscheinlich etwas erfolgreicher ausgegangen . Doch wir werden uns natürlich auch in allen restlichen Spielen zu 100% reinhängen. Eine Serie gilt es noch zu verteidigen: zuhause ungeschlagen! Wir freuen uns auf die 3 Aufstiegsaspiranten aus Horchheim, Müllem und Feldkirchen im Olympiastadion. Das wird noch mal richtig geil! Und jetzt noch zur Aufklärung der Überschrift: "dabbisch" heißt bei uns im Badischen einfach nur "blöd" oder aber auch "dumm angestellt", je nach Zusammenhang. Und beides ist wahr in diesem Match!

09. Februar, 2014 · 1973 Views

Vorspiel mit Verlängerung

Nach dem Auftaktsieg beim Schlusslicht in Ockenfels kam nun der Tabellenführer aus Mendig ins Olympiastadion. Unsere Erste musste auf Conni und Thorsten verzichten, als Ersatz liefen Eugen und Thomas auf. Auch die Mendiger hatten mit Heuft einen Ersatzmann am Start. Doch der bewies im Doppel zusammen mit Doc Court, dass er durchaus in der Sportart Tischtennis firm ist, auch wenn er in seinem jungen Alter schon mit langen Noppen aufläuft. Kiet und Eugen verloren ihr Doppel mit 1-3, dies war schon ein erster Nackenklatscher für uns. Andi und Marco waren gegen das Einser-Doppel relativ chancenlos. Als dann auch noch Torri und Thomas mit 1-3 die Segel streichen mussten, war das Doppeldebakel perfekt. Vor den Augen der fast vollzählig angereisten Sinziger entspann sich zwischen Eugen und Doc Court ein spannendes Match. Jeder Satz war hart umkämpft, der Adrenalinspiegel ging hoch. Als dann die einheimischen Fans fälschlicherweise bei einem Netzball klatschten, sprang der Deckel vom Topf: Der Promovierte fühlte sich provoziert und echauffierte sich exorbitant. Im Grenzgebiet zwischen Neuendorf und Lützel, welches fast ebenso explosiv ist wie das vor 150 Jahren zwischen Komantschen und Apatschen, ist davon eigentlich generell abzuraten, das könnte ins sprichwörtliche Auge gehen. Aber die Situation beruhigte sich dann wieder, auch wenn die gleichzeitig spielende Fünfte nun ebenfalls lautstark ins Geschehen eingriff. Eugen konnte das Match knapp in 4 Sätzen gewinnen und alle am kurzzeitigen Palaver Beteiligten trafen sich nun endlich vor der Tür. Nein, nicht das was ihr jetzt denkt.... Die Situation wurde analysiert, kommentiert und beigelegt. Es fehlte eigentlich nur noch die Friedenspfeife dazu. Drinnen spielte derweil Kiet gewohnt gut. Immer wieder bekam Assenmacher Kiets Rückhand zu spüren und musste nach 3 Sätzen gratulieren. Wir waren wieder auf 2-3 dran. In der Mitte kam es dann zu den 2 spannendsten Spielen des Abends. Marco führte bereits mit 2-1 gegen Dechert, spielte wirklich sehr gut. Leider bekam er den vierten Satz nicht zu. Im Fünften war Dechert dann der Bessere und erhöhte auf 4-2 für Mendig. Auch Torri führte 2-1 gegen Adams und im Vierten bereits mit 6-1. Bei 9-8 hatte er dann das Ding halbhoch da liegen, doch der Vorhandtop touchierte die Netzkante und flog drüber. Im Fünften kämpfte Torri weiter, aber es folgte ein erneutes 9-11, das war einfach auch ein bißchen Pech. Andi konnte mit Heuft nur 2 Sätze lang mithalten, die langen Noppen machten ihm doch schwer zu schaffen. Auch meine Wenigkeit musste sich Koch in 4 Sätzen geschlagen geben. Somit stand es 2-7 bei Halbzeit. Vorne gewann Eugen auch sein zweites Match gegen einen leicht angeschlagenen Assenmacher. Kiet musste sich 3-mal ganz knapp Court beugen. Das war das erste Mal, dass ich gesehen habe, wie man Kiet auf der Rückhand auskontert. Chapeau, chapeau Klaus! Marco, auch etwas angeschlagen, konnte sich auf keine langen Ballwechsel mehr einlassen. Doch das Harakiri gegen Adams ging nach hinten los und besiegelte unsere 3-9 Niederlage. Insgesamt gesehen ist das Ergebnis sicherlich etwas zu hoch ausgefallen, der Sieg der Gäste geht aber natürlich in Ordnung. Länger als beim Match boten wir dann in der 3.Halbzeit Paroli. Völlig erschöpft einigten sich beide Teams hier zum Schluss auf ein hohes Unentschieden. Meine Bauchmuskeln waren vom stundenlangen Lachen ebenfalls am Ende, ein Highlight jagte hier das andere. Schlussendlich war dies dann doch ein gelungener Abend!! Aus diesem Blickwinkel heraus bleibt zu hoffen, dass uns die Mendiger noch etwas in der Klasse erhalten bleiben.

02. Februar, 2014 · 1616 Views

Knax (Knacks), der Bruchpilot

Bis zum Donnerstagabend war alles ok beim TTC. Alle Mann fit, was wichtig war, da alle 5 Herrenmannschaften am Wochenende im Einsatz waren. Auch meine Wenigkeit war tatsächlich verletzungsfrei. Doch das änderte sich am Freitag blitzartig Am Donnerstagabend ging ich als gesunder Mensch ins Bett, um am nächsten Morgen als Fußkranker aufzuwachen. Ich konnte kaum laufen, hatte mir über Nacht den Fuß verknackst, bzw verstaucht. Wie so etwas geht? Keine Ahnung. Oder ist das, was man sich da im Schlaf zuzieht, etwa das was man einen "Ermüdungsbruch" nennt? Ersatzstellung war aus eben genannten Gründen ausgeschlossen, also trat ich die Fahrt nach Urbach an. Auch unser Bomber hatte einen "Knacks" weg. Der war allerdings einwandfrei selbstverschuldet: zu lange gefeiert! Auf die Nachfrage, ob er denn auch durcheinander getrunken habe, antwortete er nur lapidar: "Ich hab auf jeden Fall die ganze Zeit dasselbe Glas in der Hand gehabt". Nun denn... Unser Pilot zur Auswärtsfahrt nach Urbach hieß Markus. Nach der Odyssee zum gleichen Ziel im Vorjahr fanden wir den Weg dieses Mal einwandfrei. Andere Kollegen, die dasselbe Match austragen wollten, waren auf dem Weg nach Puderbach in Halle 2. Per Handy wurden sie aber noch rechtzeitig umgeleitet. Aufgrund meines Gehfehlers agierten Dieter und ich auf Doppel 2, gaben die "Pole Position" an Bomber/Dübel ab. Gegen das Einser-Doppel, Büschleb/Fettelschoß mühten wir uns schließlich im Fünften vergebens. Am Nebentisch brachten unsere 2 Ex-Örmser ihr Spiel knapp in 5 nach Hause. Auf Doppel 3 kommen Markus und Rolf immer besser in Fahrt: klarer 3-Satz-Sieg. Gegen Fettelschoß mehr oder weniger aus dem Stand spielen, gelang mir zunächst ganz gut. Ich hatte sogar bei 10-9 Satzball und einen halbhohen Ball daliegen. Aber statt das Ding zu versenken, traf ich die Kugel überhaupt erst garnicht. Das Ende vom Lied war dann das 12-14. Im Zweiten passierte mir dieses Malheur gleich dreimal, zu der Fußschwäche gesellte sich jetzt also auch noch eine Sehschwäche auf den flimmernden blauen Platten. Auf diese Art und Weise war natürlich kein Blumentopf zu gewinnen, das Match war in 3 Sätzen verdientermaßen weg. Dieter hatte im Anschluss keine Mühe mit dem extrem rückschlagschwachen Büschleb und brachte uns die 3-2 Führung. Markus war ohne Chance gegen Fritsch, dieses Spiel liegt im überhaupt nicht. Ja und unser Bomber präsentierte seine absolut schwächste Vorstellung für diese Saison. Wir waren erstmals hinten. Doch jetzt kamen ja die hinteren Bretter, da wähnten wir uns im Vorteil. Doch beim Stand von 5-2 im Ersten machte es dann auch bei Rolf "knacks". Das Knie mal wieder.. Somit hatten wir den zweiten Einbeinigen in unserem Team. Die Folge war natürlich der Spielverlust gegen den jungen und auch sehr gut spielenden Urbacher. Auch Dübel hatte alle Hände voll zu tun mit dem zweiten Nachwuchstalent der Gastgeber. Nach 2-0 Führung stand im Dritten ein 5-10 auf der Anzeigetafel. Doch dann legte Stefan los wie die Feuerwehr, machte keinen Fehler mehr und brachte das Match noch in der Verlängerung nach Hause. Das war eine reife Leistung! Aber a propos Verlängerung: im Paarkreuz oben sahen wir anschließend 6 Sätze in der Verlängerung. Wir gewannen tatsächlich einen davon!! Die dreimalige Verlängerunsniederlage von Dieter gegen Fettelschoß und mein verlängerunsmäßiger 0-2 Satzrückstand gaben uns dann den letzten Knacks. Da nutzte es auch wenig, dass ich den Dritten in der Verlängerung gewann. Endstand der Verlängerungssätze war zum Schluss 2-9 aus unserer Sicht. Das sagt viel über dieses Match. Bezeichnend war dann auch noch Büschlebs Matchball: nach seiner Angabe sprang der Ball auf meiner Seite einfach nicht hoch.. In der Mitte waren Markus und Bomber dann noch einmal chancenlos, so dass der verdiente Sieg der Urbacher in trockenen Tüchern war. Fazit: Urbach war für uns mal wieder keine Reise wert! Kann mich kaum an unseren letzten Sieg dort erinnern. Muss kurz nach dem Krieg gewesen sein.. In 2 Wochen müssen wir wieder dorthin, das sind nicht gerade die besten Aussichten. Aber wir können nun richtig befreit aufspielen, haben wir uns nun erstmal aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet. Mit einem Sieg gestern wären wir tatsächlich Tabellenführer gewesen. So stehen wir nun auf Platz 6. Aber das Saisonziel Klassenerhalt ist wohl bereits erreicht, das ist die Hauptsache! Bleibt zu hoffen, dass wir durch diese Niederlage keinen Knacks bekommen haben und noch ein paar Spiele gewinnen können. Auf ein Neues also in 2 Wochen an gleicher Stelle! P.S.: Zum Schluss noch eine Bemerkung im Sinne unserer mitgereisten Fans (Danke natürlich an euch von uns) Richtung Urbacher Hallenbeauftragter: wenn man die durchaus vorhandene Heizung bei euch auch ein klein wenig benutzen könnte, wäre dies ein Quantensprung bezüglich des Komforts.

26. Januar, 2014 · 1326 Views

0 Euro für Rolf !!!

Er war wohl nach dem Spiel der glücklichste Mann bei uns: Rolf, unser großer Knuddelbär. Zum ersten Mal in dieser Saison hieß sein Beitrag zur Mannschaftskasse 0 Euro! Hatten wir uns nach der Vorrunde schon darauf eingestellt, dass er unsere Mannschaftsfeier mehr oder weniger im Alleingang sponsert, so müssen wir jetzt wohl gewaltige Abstriche machen, wenn das so weitergeht. Schade, aber wir gönnen es Rolf natürlich. Ohne unseren Einser Dimitrij gingen wir in den Rückrundenauftakt. Dafür hatten wir aber "Ex-Klosterschüler" Markus wieder dabei. Und der zeigte im neuformierten 3er-Doppel mit Rolf direkt einmal eine ansprechende Leistung. Knapper 5-Satz-Sieg gegen gute Rhenser. Auf Doppel 2 ging bei Bomber und Dübel relativ wenig, das war ein klares 0-3. Auf Doppel 1 spielten Dieter und Thomas 2 ganz saubere Sätze, lediglich in Satz Nummer 2 blitzten wieder alte Lässigkeiten auf. Nach 3-10 Rückstand gewannen sie dann aber noch 12-10 und zeigten mal wieder, was bei voller Konzentration da möglich ist. Dieter legte ein klares 3-0 im ersten Einzel gegen Noll nach, wir waren nun 3-1 in Front. Meine Wenigkeit dann wieder einmal mit dem üblichen "Linkshänderproblem", das war eine klare Niederlage gegen den Rhenser Einser. In der Mitte spielte Markus aus der Abwehr heraus ein sehr gutes Spiel und bezwang Becker überraschend in 4 Sätzen. So darf es weitergehen! Unser Bomber knüpfte nahtlos an die guten Leistungen der Hinrunde an. Im Konterduell mit Brunet hatte er am Ende des Ballwechsels meist die besseren Argumente und brachte uns das 5-2. Im Paarkreuz unten spielte auch Dübel ein sehr gutes Match gegen den jungen Ersatzspieler der Gäste. Dieses Match war sehr schön anzuschauen, es gab Klasseballwechsel. Der talentierte Rhenser verkürzte in Satz 3 auf 1-2 und war auch im Vierten mit 8-4 in Front. Mit einer Energieleistung konnte Stefan diesen Satz noch mit 11-8 gewinnen. Gute Leistung beider Spieler. Kompliment auch noch mal an den jungen Rhenser, von dem wir in Zukunft bestimmt noch Einiges hören werden. An der Nebenplatte kämpfte derweil Rolf gegen Figge. Es ging hin und her, allerdings mit stark verkürzten Ballwechseln. Und was soll ich sagen: wie erwähnt, hatte Rolf am Ende die Nase vorne und erzielte damit den 7-2 Halbzeitstand. Das sollte doch reichen, oder? Doch unsere Recken im vorderen Paarkreuz machten es noch einmal spannend. Dieter führte zwar mit 2-0 Sätzen, musste dann aber einem immer stärker werdenden Gegner noch gratulieren. Meine Wenigkeit stellte dann den Beweis auf, dass es für alte Männer nicht so gut ist, wenn man am Abend vorher lang währende Termine wahrnimmt. Da stimmte nicht gerade viel. Mit Glück und Erfahrung brachte ich das Match knapp in 4 nach Hause. Den Schlusspunkt setzte dann unser Bomber mit seiner zweiten beeindruckenden Vorstellung des Abends. Fertig wars, 9-3 gewonnen!. Damit sind wir wieder auf Platz 3 nach oben gerutscht. In 14 Tagen gehts nach Urbach, da werden wir dann sehen, wo die Reise hingeht. Vielleicht können wir ja noch etwas länger oben dranbleiben. Das wäre schön! Bei Bier und Pizza ließen wir den netten Abend dann noch ausklingen. Danke natürlich auch noch an die Besucher unseres gelungenen Rückrundenstarts.

13. Januar, 2014 · 1176 Views

Zur Erinnerung: Pfannenturnier 2013- oder: gehts noch geiler??

So war es letztes Jahr: Zur mittlerweile 22.Auflage des Pfannenturniers beim TTC Olympia Koblenz trafen sich letzte Woche 30 Willige. Ein großer Teil davon kam aus dem dunklen Westerwald in die rheinische Tiefebene. Der Verein mit den meisten Meldungen war der TTC Wirges. Kompliment hierfür, ihr habt damit die Nistertaler abgelöst. Wobei Letztere sich auch nicht lumpen ließen und gleich 2 ehemalige Titelträger ins Feld schickten: Beib, der Jüngere und Otterbach, der "Pfannengott" waren am Start. Daneben schickten sie noch einen der jüngeren Beibs ins Rennen, und natürlich Kurt "den Großen", immer gefürchtet bei diesem Turnier und für vordere Plätze gut. Der Nistertaler Bielefelder hingegen musste in Berlin darauf warten, wieder einmal erfolgsbringend angeschossen zu werden und deshalb war der Ruf: "Aus dem Hintergrund könnte Rahn schießen".,, dieses Mal nicht zu hören. Auch die Fachbacher waren wieder mit der bekannten Formation vor Ort: Mandry, der Techniker, Breitenbach, der Emotionale und Bruker, der stille Genießer. Vermisst wurde der Spieler Varga, der mit ohne Schuhe und dem großen Gefühl für unsere "Geräte". Die Müllemer hingegen traten dieses Mal nur mit der "zukunftsträchtigen" Kombination Koch-Feltens an. Da vermissten wir doch die ehemals langhaarigen Vertreter aus der Zweiten, das Berndsche und natürlich auch den "unheiligen Achim". Aber halb so wild, dafür hatten wir dieses Mal 3 Mädels am Start!! Neuer Rekord in dieser Hinsicht, den auch unser "Sternche" mit Wohlwollen registrierte. Immer wieder sprach er die Mädels an, verwickelte sie in ein Gespräch und feuerte sie auch bei den Spielen an. Da hat er nichts verlernt, unser alter Schwerenöter!!! Und spätestens jetzt dürfte jedem verständlich sein, dass er seine Frau auch beim Tischtennis "klar gemacht hat". Auch der Vorjahressieger aus Dudenrode war wieder am Start, trat aber dieses Mal für Ochtendung an. Ungewohnt unpünktlich ging es dieses Mal ans Werk. Schuld daran war das erste "nicht handwerkliche Melden und Auslosen" der Veranstaltung (auch in Olympia wird jetzt elektronisch gedacht und gemengt.) Aber selbstredend ohne diese Gebühr, die mich ja anscheinend rheinlandweit bekannt gemacht hat... Sondern ganz im Gegenteil: wie immer: Startgeld 0 Euro, auch wenn der ein oder andere Neue ganz verstört darauf reagiert hat. An den elekronischen Kram muss ich mich erst mal gewöhnen. Aber eine Viertelstunde Verspätung zu Turnierbeginn war anscheinend jeder gewohnt, es gab keine Beschwerden. Mit dem seit 2010 gewohnten Ritual des "Vuvuzuela-Rufes", oder wie das Ding auch immer heißt, beendete ich dann die heiße Einspielphase und es ging endlich los. Wie immer, mit den gelosten Doppeln. Bis zum Finale wurde hier erst einmal durchgespielt. Dort standen sich dann später die Paarungen Breitenbach/Mannheim und Pfannengott/Rausch gegenüber. Letztgenannter ist ein Spieler der 6.Freizeitliga!! In einem Feld, welches zum Großteil aus Verbandsligaspielern bestand, hatte er es an der Seite von Kai bis dorthin geschafft. Im Finale allerdings war Endstation. Die begehrten Pfannen gingen an das Fachbach - Rübenacher - Duo. A propos Rübenach: das Nadinchen, so habe ich gehört, wäre gerne auch gekommen. Dann hätten wir tatsächlich 4 lecker Mädscher gehabt! Und für nächstes Jahr hat sie schon fest ihren freien Tag für unser Turnier eingeplant!!! Das ist aller Ehren wert und macht mich mächtig stolz!! Nun zur Einzelkonkurrenz: Die Auslosung ergab es schon in Runde 2: ich musste gegen den Pfannengott aus dem Westerwald ran. Das letzte Aufeinandertreffen- mal abgesehen vom Karfreitagsturnier- hatte ich vor wenigen Jahren hier mit ihm im Finale. Darüber zu sprechen lohnt sich von meiner Seite aus wenig...ich war hoffnungslos unterlegen. Doch dieses Mal zog Kai einen Schläger, den er selbst mitbrachte ( Hanno- Spezial - oder so ähnlich - Noppen außen aus den Siebzigern). Knüppelhart und total angriffsverweigernd. Doch, wer den Kai kennt, der weiß, dass der Kerl auch durchaus gut abwehren kann. Und so musste ich nach 2-0 -Führung (ich erwischte einen glatten Schläger, natürlich ohne jedweden Grip, aber immerhin...ein Geschenk für dieses Turnier) in den Fünften. Bei 4-5 aus meiner Sicht wurde gewechselt. Der Kerl machte einfach keinen Fehler mehr... Und umso mehr ich versuchte Druck zu machen, desto besser kamen seine Bälle an.... Doch mit der richtigen Mischung aus "Lutscherei" und "Bumserei" (wir sind immer noch beim Tischtennis..) schaffte ich ihn dann!!! 11-6 im Fünften! Ich hatte den Pfannengott besiegt!!! Damit hätte ich mich eigentlich schon beruhigt auf mein Hinterteil setzten können und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen können. Auch der Vorjahressieger aus Dudenrode bzw Ochtendung scheiterte früh auf der Gewinnerseite. Im Duell mit "halben Schlägern" musste er sich Freezy geschlagen geben. Letztendlich aber trafen sich die Fighter Breitenbach (Fachbach) und Reineck (Westernohe) im Finale der Gewinnerseite. Reineck setzte sich durch und wartete nun auf seinen Gegner. Und wer kam da an???? Durch die ganze Verliererrunde gekämpft?? Der Pfannengott natürlich!!!!!!!!!!! Er hatte die Niederlage gut weggesteckt und machte alles, was ihm da so in den Weg kam, einfach platt. Scheißegal, was er da so für einen Schläger hatte...in seiner Hand wird einfach auch der letzte 50 Cent - Schläger zu Gold. Finale also Reineck gegen Otterbach. Wir bewegten uns so langsam auf 2 Uhr zu, aber die beiden boten uns da noch einmal ein richtiges Spektakel!! Olaf fast ständig im Angriff, und Kai mit der sicheren Abwehr. Bewundernswert, wie Olaf mit diesem Schläger überhaupt einen Topspin nach dem anderen ziehen konnte. Und unser Pfannengott mit einem Brettchen immer wieder effektiv störte und aus der Abwehr alles zurückbrachte, ja sogar jede Chance zum 12 km/h schnellen Gegenangriff nutzte. Die Beiden gaben sich nichts, es ging in den Fünften. Bei 7-5 und eigenem Aufschlag verkündete Olaf mir auf dem Schiriposten, dass er nun auch gewinnen wolle. Ich nahm dies zur Kenntnis, konnte aber keinesfalls ahnen, was er damit eigentlich meinte.... Der Kerl warf nun ganz normal den Ball zum Vorhandanschlag hoch, machte einen Schritt zur Seite und spielte das Ding hinter seinem Rücken mit der Vorhand rein.....die Zuschauer jauchzten, allein der Pfannengott blieb unbeeindruckt. Trotzalledem gewann Olaf dann den Punkt und wurde zum "Recall" aufgefordert. Auch Nummer 2 dieser - wahrscheinlich von Timo nicht zu wiederholenden Angabe- landete zielsicher und sogar gefährlich auf "Gottes" Seite. Und wieder machte er im Anschluss den Punkt und brachte das Match schlussendlich auch in Fünf nach Hause. Eins der besten Finale ever fand damit sein Ende und einen würdigen Sieger!! Dass der Kai bei uns seit seinen Leistungen mit allen möglichen und unmöglichen Schlägern in einem Atemzug mit Timo Boll genannt wird, das ist seit einigen Jahren normal. Doch seit letzten Freitag gibt es da noch jemand anderen, der nahe an ihn herankommt: Olaf Reineck vom SC Westernohe!!! Das war eine mehr als geile Vorstellung im Finale!!! Jeder Olympianer hofft, dass du auch nächstes Jahr wieder dabei bist. Und sollte dich einer von uns auf irgendeinem Turnier treffen, dann ist dir der "Diener" bei der Begrüßung gewiss. Danke euch allen für ein geiles Turnier und den Endspielteilnehmern für dieses große Spektakel!!!! Und danke natürlich an alle Helfer des TTC Olympia, die auch dieses Mal für einen reibungslosen Ablauf des Turniers und die Versorgung im Vorraum gesorgt haben!!! Das war erste Sahne!!! Wir freuen uns aufs nächste Jahr, hoffentlich auch wieder mit beiden Endspielteilnehmern!

27. Dezember, 2013 · 1333 Views

Heißer Pokalfight

Zweite gegen Erste, das hatten wir schon lange nicht mehr! Gut, es war nur Pokal, aber trotzdem, die Olympiagemeinde freute sich drauf. Die meisten kamen heute auch ohne Schläger zum Training und schauten sich dieses Match an. Los gings mit Dimi gegen Marco. Hier war im ersten Satz auf beiden Seiten noch relativ viel Nervosität drin, gute Ballwechsel waren Mangelware. Aber ab Satz 2 ging es dann rund, die beiden schenkten sich nichts und uns haufenweise gute Ballwechsel. Leider haute Marco dann im Dritten beim Rückschlag mit Schläger und Daumen gegen die Platte, dass es nur so krachte. Aber Gott sei Dank waren es nur "Hautschäden", der Knochen blieb heil. Dimi brachte das gute Match dann in Fünf nach Hause. Im zweiten Match mühte sich Dieter vergebens gegen Kiet. Letzterer blockte was das Zeug hielt und nutzte seinerseits jede Chance zum Schuss. Das war schon sehr gut und der verdiente Ausgleich für die Erste. Torri und meine Wenigkeit spielen eigentlich immer knappe Sätze und das alles auch immer bis zum Entscheidungssatz. Heute spielten wir zwar auch bis zum Entscheidungssatz, allerdings waren alle Sätze immer klar. Der Winner zum Schluss war Torri. Im Doppel hatte sich die Zweite mehr erhofft. Aber Kiet und Torri blockten wunderbar und nutzten ihrerseits jede Chance zum Offensivball. Es entwickelten sich teilweise phänomenale Ballwechsel. Die Punkte in diesen "Riesen" machten meist Dieter/Dimi, mussten sich aber zum Schluss trotzdem in 4 geschlagen geben. Anschließend sahen wir noch ein Klassematch von Kiet und Dimi. Da war wirklich alles dabei. Kiet blockte und schoss was das Zeug hielt und Dimi zog dagegen. Es war eine wahre Pracht. Im Fünften ließ Kiet dann einige Chancen ungenutzt und das Match war bei Dimi. Die Zweite verkürzte damit auf 2-3. Marco und Thomas lieferten sich dann ein sehr von der Taktik geprägtes Match. Bei 10-10 im Dritten produzierte ich einen unfassbaren Netzball und verwandelte anschließend zur 2-1 Satzführung. Auch der Vierte schien mein Satz zu sein. Bei 8-6 aus meiner Sicht nahm Marco sein Time-Out. Ich führte dann mit 9-7 und nutzte meine eigene Angabe anschließend zweimal zu sehr guten Vorhandtopspins. Doch Marco spielte zwei weltklasse Blockballschüsse zur "Taxibestellung" und nahm mir dann bei eigener Angabe das Ding noch ab. Im Fünften "drehte er dann am Rad" und war 8-3 vorne, das Ding schien gelaufen. Aber: Rechnung ohne den Käptn gemacht. Der kämpfte sich wieder auf 7-8 ran, anschließend 7-10. Zwei gute Punkte vom Käptn folgten ehe Marco das Match dann zumachen konnte. 4-2 für die Erste! Aber wir hatten den ersten 3 Brettern unserer Ersten alles abverlangt, es war eine mehr als knappe Geschichte und teilweise sehr schöne Spiele. Dieses Match zeigte, wie knapp beisammen die ersten 10 Bretter bei Olympia sind. Da braucht uns in naher Zukunft nicht bange um die Erste zu sein. Und es wird auch etwas verständlicher, warum die Zweite nach der Hinrunde ganz gut dasteht. Im Endeffekt ein sehr schönes Pokalmatch, dem auch ein großer Teil der Olympiagemeinde zuschaute. Jetzt wünschen wir natürlich der Ersten viel Erfolg beim Endturnier!

11. Dezember, 2013 · 1159 Views

Pokalfight Olympia2 - Olympia 1

Am Dienstag gegen 19.30h ist es soweit: das Viertelfinale im Herren B - Pokal steht an. Aufeinander treffen- in einem natürlich vorweggenommenen Finale- die Zweite und die Erste. Olympia 2 wird in der Besetzung Anton, Schmitt und Frei auflaufen. Unsere Erste lässt sich aufstellungstechnisch noch nicht in die Karten schauen. Auf alle Fälle wird mit einem spannenden und emotionsgeladenen Spiel zu rechnen sein Das Training für alle anderen Vereinsmitglieder am Dienstag ist daher wohl kaum im gewohnten Rahmen zu genießen. Wir freuen uns alle auf ein geiles Match! Möge der Bessere gewinnen!

07. Dezember, 2013 · 1330 Views

Schade, schade!

Es war ja fast klar, Feldkirchen in Bestbesetzung! Mit dieser Aufstellung von 1-6 spielt diese Truppe selbstredend ganz vorne in der 2.Bezirksliga mit. Schade, dass sie es nicht immer nicht so hinbekommen haben. Für uns war dies jetzt mal egal, man muss die Dinge so nehmen wie sie kommen, und man gewinnt lieber gegen eine vollzählige Truppe als gegen irgendein "Abziehbild". Doppel 2-1 für uns, mit etwas Fortune von Dieter /Dimi, obwohl sie natürlich auch schon vorher 3 Matchbälle hatten. Im vorderen Paarkreuz entwickelte sich dann das mit Abstand längste Spiel des Abends: Best gegen meine Wenigkeit. An der Nebenplatte machte derweil Dimi den Weber in 3 klar und Rolf unterlag in 4 gegen Ecker. Erst in Satz 2 fand ich die richtigen Angaben gegen Best und von da an entwickelte sich ein richtig gutes Match. Satz 2-5 endeten alle in der Verlängerung. Im Fünften wechselte ich bei 5-1, kam über 8-4 zum 10-7. Leider brachte ich die gute Möglichkeit im anschließenden Ballwechsel nicht nach Hause und Best glich im Folgenden sogar zum 10-10 aus. Erneuter Matchball dann für mich bei 11-10, aber auch das reichte nicht. Best nutzte dann seinen ersten Matchball zum 13-11. Das war mehr als ärgerlich?.da nutzten mir auch alle Komplimente ob meines guten Spiels von Freund und Feind wenig. In der Mitte haderte Dieter immer wieder mit sich selbst und musste sich letztendlich auch im Fünften gegen Bertram geschlagen geben. Dübel und Bomber bügelten dann das Ganze wieder aus und brachten uns mit wirklich hervorragenden Leistungen den 5-4 Halbzeitstand. Vorne fanden dann sowohl Dimi als auch ich überhaupt keinen Zugriff auf den Gegner. Diese beiden Spiele waren genauso aussichtslos, wie die Nominierung von Katsche Schwarzenbeck oder Karl-Heinz Förster zum Weltfußballer des Jahres. In der Mitte lieferte Dieter dann eine gute Leistung gegen "Eck-Attack" und auch Rolf spielte da gegen "Bertes" ganz locker auf. Dieter siegte in 4 und auch Rolf war 2-0 vorne. Der Dritte ging dann weg, aber in Satz 4 war Rolf wieder hellwach und schoss Bertram förmlich ab. Das war ganz großer Sport! Er kann es noch, unser Rolf!! Hinten spielte Bomber dann ausnahmsweise mal etwas zu verhalten und verlor in 4. Das war etwas ärgerlich, da war auf jeden Fall mehr drin. Dübel spielte derweil sehr couragiert gegen Achterberg, verlor aber trotz Führung noch den Dritten und auch der Vierte ging trotz guter Leistung weg. Das war übel, Dübel! 7-8 vor dem Schlussdoppel. Dimi/Dieter gelang hier in den ersten beiden Sätzen nicht viel, was sie dann aber in Satz 3 boten, das war allererste Sahne. Da konnten sich Best/Weber recken uns strecken wie sie wollten, unsere beiden hatten immer die besseren Argumente. Auch in Satz 4 sahen die Zuschauer anfangs phänomenale Ballwechsel. Dann aber wurde es einseitig und unsere 2.Saisonniederlage war besiegelt. Verdient hatten wir dann die "kalte Dusche" nach dem Spiel in Feldkirchen. Aber dass man sich zum Duschen nicht in die dafür vorgesehene Wanne stellen muss um nass zu werden, sondern circa 2 Meter davor, das war uns allen bisher nicht bekannt. Ja, man erlebt doch immer wieder Neues! Im Vereinsheim feierten wir dann noch den Erfolg der Dritten gegen Rübenach und nahmen das ein oder andere Getränk gegen die Enttäuschung der gerade erlittenen knappen Niederlage zu uns. Aber: hätte uns einer vor der Saison gesagt, dass wir schon zum Abschluss der Hinrunde 12 Punkte haben, ich hätte sofort unterschrieben. Allerdings muss ich auch sagen, dass wir wohl letzte Woche gegen Waldbreitbach ohne Ersatz- obwohl unser Ersatzmann Sascha seine 2 Spiele gewonnen hat- wahrscheinlich einen Punkt mehr gemacht hätten und auch heute einen Punkt dicke verdient gehabt hätten. Mittlerweile muss ich schon konstatieren, dass wir eine sehr gute Truppe beisammen haben und jede Mannschaft in dieser Klasse an einem guten Tag schlagen können. Da macht auch Horchheim keine Ausnahme, auch wenn sie zur Rückrunde mit Michael Zehe verstärkt werden. Mit diesem Zugang sind die Horchheimer natürlich der große Aufstiegsfavorit, das ist keine Frage .Waldbreitbach hingegen verliert zur Rückrunde Olli Thelen und dürfte damit aus dem Aufstiegsrennen ausgeschieden sein. Feldkirchen verstärkt sich zur Rückrunde direkt mit 3 Leuten. Sowohl Schaufler, als auch Gesenhues und Schwelle wechseln dorthin. Bin mal gespannt, wie die alle da auch noch eingesetzt werden sollen. Aber das ist nicht mein Problem. Müllem lacht sich derweil wahrscheinlich einen Ast, da sie auf einmal wieder ganz dicke im Aufstiegsrennen- nach den überraschenden Niederlagen zu Saisonbeginn gegen Waldbreitbach und uns- drin sind. Diese Klasse bleibt spannend, momentan beträgt die Differenz zwischen Platz 1 und 7 nur 3 Minuspunkte!!! Sowas habe ich noch nie erlebt. Wir sind dabei und freuen uns auf eine geile Rückrunde!!

01. Dezember, 2013 · 1322 Views

Waaahnsinn!!!

Unglaublich, was unsere Erste da für eine Hinrunde hingelegt hat!!! Wie sagte einer der beiden Heiko Z´s. aus Oberbieber gen Mitternacht an unserer Theke sinngemäß :"Höchsten Respekt vor eurer Leistung! Es war doch vor der Saison scheinbar klar, dass Ockenfels und Olympia die prädestinierten Absteiger sind. Aber zuhause scheint ihr fast unschlagbar zu sein." Jau, Recht hat er: außer dem knappen 7-9 gegen Müllem gab es für die Gastmannschaften bei uns wenig zu holen. In den stadtinternen Duellen wurden auch in Lay und Moselweiß wichtige Auswärtspunkte gesammelt und außer den beiden Überfliegern Mendig und Sinzig hat uns auch in der Ferne niemand besiegt. Wer hätte das vor der Saison gedacht?? Obwohl die Hinrunde zum Schluss doch etwas chaotisch wurde?.schon letzte Woche fing es an: erst 2 Stunden vor Spielbeginn war klar, dass Mannschaft Nummer 2 Ersatz für die Erste stellen muss. Und das bei einem so wichtigen Spiel für die auch bisher phänomenal aufspielende Zweite. Gestern wiederholte sich dieses Szenario quasi wieder. Kurz nach 18h klingelte mein Handy. Der Torri....ich ahnte schon wieder Schlimmes! Und so war es auch: unser Conni kam nicht rechtzeitig von seinem Studienort weg.....ein Einsatz zu Spielbeginn war unmöglich. Da hatte ich mich schon die ganze Woche wegen "Rücken" trainingsmäßig geschont, um am Samstag für die Zweite in Feldkirchen alles zu geben... Jetzt musste ich schon wieder ran. Auch Dieter aus der Zweiten war zusätzlich schon seit Donnerstag als Ersatz eingeplant. Okay, schnell das Familienmeeting zu Ende gebracht, die "Täsch" gepackt und ab zu Olympia. Dort zeitgleich mit Torri und Dieter angekommen, bemerkte ich, dass ich die kurze "Bux" in der Eile vergessen hatte. Aber ich war nicht der Einzige, der da so verloren in der Unterbux rumstand....Dieter hatte das gleiche Problem und Torri stand ohne Schuhe da. Wir betrachteten uns kurz und lachten uns dann halbschlapp...Sollte Dieter jetzt etwa in blau-weißer Unterbux, ich in dunkelblauer und Torri strümpfig antreten? Torri gab mir eine seine kurze Hose (die war allerdings von Dimi, wie auch immer sie in seine Tasche geraten ist), und fuhr nach Hause um nun ein Paar Turnschuhe und zwei kurze Hosen zu holen. Es war also kein Wunder, dass Dieter und ich das Doppel 3 im Anschluss so haushoch verloren: Dieter in der Bux von Torri und ich in der Bux von Dimi, wie sollte das gut gehen? Die Zuschauerzahlen hielten sich zu Beginn des Spiels auch schwer in Grenzen. Kurz vor 21h wurde es dann aber voller, die Unterstützung von den Rängen kam so langsam, auch wenn es schlussendlich nicht der beste Olympiatag in dieser Hinsicht war. Aber immerhin, es fanden doch einige Mitglieder den Weg in die Halle. Danke dafür! Und unsere Erste dankte es mit guten Leistungen. Es entwickelte sich ein flottes Spielchen mit mehreren knappen Ausgängen und schönen Ballwechseln. Auch unser Czieli fand noch rechtzeitig zum Einzel den Weg in die Halle und bewies, dass Autobahnfahren und Tischtennis doch so einige Gemeinsamkeiten haben: immer ein wenig schneller als der andere sein, dabei stets regelkonform bleiben und die Übersicht behalten. Thorsten, einer der wenigen bei uns mit eigener Bux (auch wenn man es als Zuschauer kaum glaubt), zeigte in der Mitte eine gute Leistung: klarer Sieg gegen Figge und knappe Niederlage gegen einen sehr gut aufspielenden Henrich. Marco erging es in diesem Paarkreuz genauso, wobei er gegen Figge im Vierten bei 4-8 kurz vor der Niederlage stand, dann aber das Ruder souverän herumriss. Kiet hatte gegen Erler in der Verlängerung des Fünften das Nachsehen, gegen Ziolkowski war nichts drin. Den Ballwechsel des Abends machte unser Torri gegen Ziolkowski: er schickte ihn vier - oder fünfmal kurz von rechts nach links, das hat an die Story mit dem Hasen und dem Igel erinnert. Überall wohin Heiko zurückspielte, war Torri schon längst da und schickte ihn in die nächste Ecke. Habe selten einen Menschen so laufen sehen wie Heiko da...nach dem dritten Mal hin und her wurde es ihm dann auch zu bunt und er versuchte einen Topspin, den nicht einmal Wang Xhang- oder wie die begnadeten Kerle aus dem "Reich der Mitte" da auch immer heißen mögen- hinbekommen hätte. Am Ende konnte Heiko- wie immer- trotzdem weiter lächeln. Gegen Erler spielte Torri dann wie aus einem Guss. Der Kerl spielte ihm einfach immer in den Schläger rein. Und in der Disziplin "Schläger-Hinhalten" muss man schon ein paar Kilometer fahren, um Vergleichbares wie unseren Torri zu finden. Hinten kämpften Conni und der torribeschurzte Dieter erfolgreich. Alle 4 Dinger kamen knapp nach Hause. Damit war das 9-6 unter Dach und Fach. Jetzt gilt es nicht nachzulassen in der Rückrunde! 9 Punkte reichen noch lange nicht zum Klassenerhalt, da muss in der Rückrunde noch mal Ähnliches her. Aber ich bin da guter Dinge, die Jungs haben jetzt Selbstvertrauen. Und selbst wenn mal jemand ausfällt, da stehen auch noch ein paar ganz gute Ersatzleute parat. 9-9 Punkte, das ist nicht nur aller Ehren wert, das ist ganz große Klasse!! Aber, wie gesagt, ausruhen ist nicht! Am Ende müssen da wahrscheinlich 15, 16 oder gar 17 Punkte stehen. Es gibt also weiterhin viel zu tun!!! Lets go!!

30. November, 2013 · 1233 Views

Unentschieden im Derby!

Hin und her ging es bereits seit Donnerstagabend: Paucki hatte die Grippe und die Erste benötigte für die Spiele gegen Ockenfels (Freitag) und Moselweiß (Samstag) Ersatz. Gut, für den Freitag war das ja kein Problem, da auch Mannschaft Nummer 2 dort spielfrei hatte. Dementsprechend halfen Dieter und Bomber erfolgreich zum 9-1 -Sieg aus. Am Freitagabend meldete dann auch Paucki ein optimistisches "bin dabei" für den Samstag. Letztendlich ging es dann doch nicht.. Somit war 2 Stunden vor Derbybeginn in Moselweiß eine neue Situation geschaffen. Denn auch die Zweite hatte ein wichtiges Spiel um die Tabellenführung gegen Waldbreitbach.... Erste Mannschaft geht vor, der Sportwart machte da jetzt keine Gefangenen mehr und rückte die "Olympia-Ordnung" gerade. Brett 2 der Zweiten in die Erste und Sascha aus der Dritten spielte Ersatz in der Zweiten. Gäbe es keine Flatrate, meine Telefonkosten von Donnerstagabend bis Samstagmittag wären der Anlass für die Beantragung eines Kredits gewesen. Aber jetzt endlich mal zum Match. Eugen spielte zum ersten Mal in dieser Saison mit, das war ja auch mehr als notwendig, sonst wäre die Situation noch kritischer geworden... Er musste im Doppel mit meiner Wenigkeit vorlieb nehmen. Gegen Elsen/Hoffmann zeigten wir, insbesondere ich, im ersten Satz keine gute Leistung, Danach steigerten wir uns und verloren letztendlich knapp in 4. Am Nebentisch erging es Torri/Thorsten gegen Keller/Noll genauso. Scheiße, 0-2 hinten. Kiet und Conni machten es besser und verkürzten auf 1-2. Derweil mühte sich Eugen gegen Elsen vergeblich. Nach der langen Pause fehlte ihm einfach die Sicherheit und auch die Spritzigkeit. Kiet erledigte dann seine Aufgabe gegen einen etwas übermotivierten Noll zwei Sätze lang ganz sicher. Im Dritten wurde es dann knapp, aber zum Schluss langte es dann doch. Unser Torri durfte heute zum ersten Mal in der Mitte ran. Nach der fast schon unendlich langen Niederlagenserie im vorderen Paarkreuz bewies Torri heute "Eier", behielt die Ruhe und den Überblick und schlug in einem schön anzusehenden Spiel Keller mit 3-0. Derweil entwickelte sich auch am Nebentisch zwischen Hoffmann und Thorsten ein sehr sehenswertes Match. Nach wirklich sehr guten Ballwechseln setzte sich Hoffmann schlussendlich mit 3-2 durch. Zwischenstand nun 3-4. Im hinteren Paarkreuz gab es dann mal wieder das Match Lonien gegen meine Wenigkeit. Ich glaube, ich zähle nicht gerade zu Ralfs Lieblingsgegnern, und so war es auch heute wieder. Nach knapp gewonnenem Ersten war der Sieg im Vierten für mich eigentlich relativ ungefährdet. Auch Conni erledigte seine Aufgabe gegen Ersatzmann Rehmke sehr gut und brachte uns den 5-4 Halbzeitstand. Vorne musste dann Eugen erneut gratulieren, das war einfach nicht sein Tag heute. Kiet und Elsen lieferten sich derweil ein heißes Match, indem Kiet zum Schluss knapp in 5 die Oberhand behielt. Torri hatte dann gegen Hoffmann keinen Gewinner drin, das war eine klare Angelegenheit für den Moselweißer. Keller und Thorsten lieferten sich über 5 Sätze teilweise sehr gute Ballwechsel. Thorsten ging 2-0 in Front, war dann aber in Satz 3 und 4 chancenlos. In Satz 5 rappelte er sich wieder auf und gewann diesen Satz auch verdient. 7-6 für uns. Conni fand gegen Lonien nie richtig ins Spiel. Er bemühte sich zwar redlich, aber Lonien spielte clever und besiegte den kämpfenden Conni in 3. Der Käptn spielte dann relativ routiniert das Ding gegen Rehmke runter, obwohl es im Dritten richtig knapp wurde. Derweil hatten Thorsten/Torri im Abschlussdoppel schon eine Packung bezogen, das Ding war zu Ende----8-8. Insgesamt entspricht dies den gezeigten Leistungen und der Derbycharakter war einmal wieder unverkennbar. Man kennt sich so gut, da sind alle in der Saison vorher gezeigten Leistungen Makulatur. Mit diesem Ergebnis können wir gut leben, das ist immerhin schon der siebte Pluspunkt in dieser Saison.. Klasse-Leistung schon jetzt von unserer Ersten, vielleicht geht ja gegen Oberbieber nächste Woche auch noch was, das wäre grandios! Ein ganz großes "Dankeschön" für heute Abend noch an Moselweiß 2 und Mülhofen, die uns ein reibungsloses Ende dieses Derbys ermöglicht haben! Das war ganz ganz große Klasse!

24. November, 2013 · 1309 Views

L´our dressé, oder: Sascha, "the dancer"!

Ein Unglück kommt selten allein...Jetzt war heute wieder unser Marco nicht dabei, da ereilte auch noch unseren Präsidenten das "Khedira-Syndrom". Ob das wirklich auch ein halbes Jahr Pause heißt, das wissen wir erst nächste Woche ganz genau. Ganz bitter für unsere Dritte!! Aber- so war "Olympia" schon immer- wenn es brenzlig wird, dann rückt man halt näher zusammen und gibt noch mal ein paar Prozent mehr. Da hatten die Layer am Vortag die bisher verlustpunktfreien Moseltaler geschlagen und kamen mit entsprechend breiter Brust und auch einiger Unterstützung ins Olympiastadion. Aber "Olympia" wäre nicht "Olympia", wenn da nicht auch von uns einige Leute unterstützend dabei wären. Das habe ich schon immer an unserem Verein geliebt: da interessieren sich auch die höheren spielfreien Mannschaften für die unteren! Und so konnten wir unterstützungsmäßig nicht nur dagegen halten, sondern hatten - wie es heimspielmäßig sein soll- ein Übergewicht. Und unsere Mannen legten in den Doppeln los wie die Feuerwehr: beide Doppel 2-0-Sätze vorne! Letztendlich sprang ein 1-1 dabei heraus. Auch in Doppel 3 war die Möglichkeit eines Sieges in jedem Satz greifbar...aber es war leider zum Schluss nicht so... Sascha anschließend mit sehr guter Leistung gegen den erfahrenen Schwelle. Auch da war ein Sieg greifbar, aber auch hier reichte es nicht ganz. Walla war dann gegen Geef ohne Chance, da fehlt halt im ersten Jahr Seniorentischtennis noch ein gutes Stück an Raffinesse. In der Mitte kämpfte dann Idzi 5 Sätze gegen Schäfer. Dieses Match war extrem anschlaglastig, Wenn man es böse kommentieren wollte, könnte man auch sagen, dass es stark rückschlagschwach war. Aber wir sagen jetzt mal, dass beide Protagonisten so geile Angaben hatten, dass der Gegner halt einfach schwer ins Spiel kam. Insgesamt ein überwiegend taktisches Spiel, welches an Höhepunkten nicht reich war. Idzi setzte sich durch und brachte uns den zweiten Punkt. An der Nebenplatte hatte Jürgen nicht wirklich eine Chance gegen einen sehr sicher aufspielenden Breitbach. A propos, einen Breitbach hatten wir auch aufzubieten. Und der spielte, trotz Trainingsrückstand, wirklich gut. Hätte er all die hohen Dinger reingemacht, dann wäre ein "Gewinner" drin gewesen. Immer wieder zwang Chris seinen Gegner in die Defensive, aber der brachte viel zurück...und haute zwischendurch so entgegen jedem Tischtennislehrbuch mit der Rückhand dazwischen, dass er auch Applaus aus der "Olympia-Fankurve" bekam. G hatte heute im Einzel nicht ganz den richtigen Drive. Er spielte zwar nicht schlecht, aber die richtige "Befreiung" hat einfach gefehlt. Das war ein Stückchen zu gehemmt. Unseren G brauchen wir einfach wie losgelassen!! 2-7 bei Halbzeit, der Drops schien gelutscht... Rechnung ohne unsere Youngsters gemacht!! Vom mittleren ins vordere Paarkreuz aufgerutscht spielten beide wie befreit. Sascha, sonst ähnlich beweglich wie die Pyramide von Gizeh, flog da an der Platte rum wie ein Schmetterling und setzte Geef immer wieder unter Druck. Es war schon erstaunlich anzusehen, wie der Kerl laufen kann!! Und das sah auch alles noch gut und rhythmisch aus!! Tanzen kann er ja wie ein Weltmeister, wie wir schon gehört haben. Aber das er dieses Talent jetzt auch an der Platte einsetzt, das ist neu, aber keineswegs schlecht. So kann es weitergehen, so muss es weitergehen, dann bist und bleibst du bei uns Sascha, "the Dancer". Obwohl: tanzen hat ja was Elegantes. Und französisch ist allemal eleganter als englisch. Also: Sascha, le danseur, oder noch besser: Sascha der Tanzbär, en francais: Sascha l`our dressé (der dressierte Bär). Was ging danach mit unserem Nachwuchstechniker "Walla" ab? Der spielte da ganz sorgenfrei den routinierten Schwelle an die Wand... Ließ sich von keiner Variante stören, spielte technisch blitzsauberes Tischtennis und bewegte sich dazu noch gut. Brachte eine Rückhand nach der anderen aus der Halbdistanz auf die Platte und nutzte jede Gelegenheit zum effektiven Vorhandtopspin. Das war eine Klasse-Leistung!!!! Schwelle spielte nämlich nicht schlecht, und den muss man dann erstmal schlagen. Riesenkompliment!!!! Unser Idzi hatte heute eine Kiste spendiert...von der naschte er auch mal ab und an. Anfangs war das wohl noch ein Hindernis, doch dann ging es ab... Den Kopf hatte er nämlich trotzdem noch angeschaltet und fand immer besser ins Spiel gegen einen guten Breitbach. Letztendlich ging es im Fünften hin und her, und Idzi war dann der etwas Glücklichere. Nur noch 5-7! Sollte hier noch etwas gehen? Auch unser Philosoph Jürgen spielte auf einmal ähnlich wie im Training. Er zwang Schäfer in den Fünften mit guten Schnittbällen und offensiven Vorhandbällen aus der Halbdistanz. Hin und wieder auch einmal ein Kracher mit der Vorhand, gegen den auch meine gefürchteten Dinger Marke "Shatterhand" nur ein "stotternder VW Polo" sind. Aber im Fünften war Schäfer hellwach und spielte fehlerlos, da war wenig zu machen. Chris kämpfte dann gegen Geller wie verrückt. Man sah es ihm an, dass er hier unbedingt gewinnen wollte. Allein die Möglichkeiten schienen nicht auszureichen. Satzrückstand von 0-2. An der Nebenplatte klatschen sich G und sein Gegner die Bälle nur so um die Ohren. Es war teilweise eine wahre Wonne. Leider zu oft mit dem besseren Ende für den Layer. Zurück zu Chris: scheißegal, ob ein Olympianer die schlechtere Technik hat. Das kommt öfter vor...aber wir sind die größeren Fighter!! So auch hier: Chris machte und tat, es war wirklich klasse. Leider hatte G mittlerweile verloren und somit war auch das gesamte Match weg. Aber Chris brachte sein Spiel noch nach Hause, das war gut und verdient. Hoffentlich gibt ihm das Auftrieb, da er ja nicht gerade gegen eine Pappnase gewonnen hat. Geller zählt sicherlich zu den besten Spielern im hinteren Paarkreuz! Genau wie das gesamte Match der Dritten Auftrieb geben sollte. Vorne ein 2-2 gegen gute Spieler von Walla und "the Dancer", in der Mitte auch ein 2-2 (Idzi wird sich an die Mitte gewöhnen müssen, hat heute gezeigt, dass dies auch gut geht) , hinten hat Chris auch erfolgreich "gebissen". Wenn dann vorne noch der Mohr dazu kommt..Leute, da geht was!! Insofern werden wir die Flinte bestimmt nicht ins berühmte Korn werfen, ganz im Gegenteil: wir greifen an! Das war eine insgesamt sehr gute Vorstellung unserer Dritten!! Da geht was, vor allen Dingen, wenn auch weiterhin Unterstützung von den Rängen da ist. Lets go Dritte!!!

17. November, 2013 · 1292 Views

So eine Grütze!

Wieder einmal stand für unsere Zweite ein Spitzenspiel an: wieder Zweiter gegen Erster, wie schon im letzten Match. Dieses Mal mussten wir auswärts ran. Aber was heißt hier auswärts? Es ging nach Horchheim, was für den ein oder anderen nicht weiter war als zur eigenen Halle. Schön auch, dass man den TuS Horchheim, einen der führenden TT-Vereine der 80er Jahre in Koblenz, nach langer Durststrecke mal wieder auf Regionsebene begrüßen kann! Und wir durften auch wieder feststellen, dass man uns wohl mittlerweile überraschenderweise als Aufstiegskonkurrent wahrnimmt: Der Gastgeber trat mit Hauck an, und der spielt nur "ausgesuchte Spiele" mit! Die Kulisse war auch sehr gut, die Sitzplätze waren ausgebucht, der ein oder andere musste mit einem Stehplatz vorlieb nehmen. Vielen Dank an dieser Stelle an alle Spielerfrauen und Olympianer, die uns auch heute wieder so zahlreich unterstützt haben und Heimspielatmosphäre schufen.. Gerade für eine "zweite Garnitur" ist das sicherlich sensationell! Allein das Match lief von Anfang an nicht so glücklich: Rolf/Thomas unterlagen trotz Satzbällen in Satz 1 und 3 unglücklich mit 0-3 und an der Nebenplatte haderten Dimi/Dieter mit den "schlägerischen Effekten" der Gegner. War hier etwa "unterschwellig Klebriges" im Spiel? Auch in Doppel 3 gelang uns kein Satzgewinn, wir waren erstmal dicke mit 0-3 hintendran. Dimi "verweigerte" dann bei Satzgleichstand von 1-1 endgültig den dritten Satz gegen Grützmacher, es regte ihn einfach zu sehr auf, was ich schon im Doppel beschrieben habe. Doch guter Zuspruch vom Käpt´n und vom Präsidenten half dann, er gewann Satz Nummer 4 und auch den Fünften. Den Spruch des Unterlegenen nach dem Match spare ich mir dann hier, er war hoffentlich nur ein Ausdruck der Enttäuschung. Gegen Hauck hatte ich dann trotz passabler Leistung gar nichts zu vermelden. Der Kerl hatte einfach immer die besseren Argumente. Das war schon Klasse! Nun kam die Mitte dran. Im Nachhinein wahrscheinlich die zwei vorentscheidenden Spiele des Abends. Ganswind verlangte unserem Freezy alles ab, es entwickelte sich ein sehr sehenswertes Spiel. Alle Sätze waren hauchdünn, es ging hin und her und meist wurde auch der aktivere Spieler mit einem Punktgewinn belohnt. Aber unser Freezy wirkte heute nicht ganz so beweglich wie in den letzten Spielen. Im Nachhinein erfuhr ich dann, dass er bei der Zubereitung des Mittagessens die Paprika schneiden musste. Na, dann war es wohl kein Wunder, das hat zuviel Energie gekostet! An der Nebenplatte waren derweil Rolf und Swierczynski am Werk. Beide waren bisher in dieser Saison nicht gerade siegesverwöhnt. Trotzalledem entwickelte sich auch hier ein sehr sehenswertes Match. Rolf spielte taktisch gut und setzte auch seine Schüsse sehr gut ein. Aber Sylvester blockte diese auch zum Großteil sehr gut ab, das war schon bemerkenswert. Letztlich verlor Rolf in 4 mit einem unerreichbaren Netzball. Auch Freezy musste derweil gratulieren, obwohl er genügend Chancen hatte. 1-6, das war ganz bitter! Unser Dübel spielte stark verbessert gegenüber den letzten beiden Spielen. Training macht sich halt doch bezahlt!! Mit einer taktisch und spielerisch sehr guten Leistung konnte er Baltzer in 4 bezwingen. Hierbei stand ihm bei seinen Satzbällen auch jeweils das Glück ein wenig bei. Er beendete die Sätze stets mit Netzunterstützung, holte aber auch ein 5-9 im Vierten auf. Insgesamt kann man wohl trotzdem von einem verdienten Sieg gegen einen sehr guten Gegner sprechen. Unser Bomber ließ sich von den Granaten auf der Rückhand von Wulff nicht beirren (ist ja fast wie bei der Kriegsberichterstattung hier). Letztendlich siegte er mit guter und wieder einmal sehr disziplinierter Leistung in 4 und bewies einmal mehr, dass er in der Zweiten längst angekommen ist. Auch für Dimi war dann die Hürde Hauck zu hoch. Letzterer spielte heute, als würde er ständig trainieren. Fehler seinerseits waren Fehlanzeige, echt unheimlich für jemand der zusätzlich lange Jahre in der Kreisklasse gespielt hat. Großes Kompliment an Michael, das war sehr beeindruckend! Gegen "Grütze" war ich bisher ungeschlagen, heute hat es mich dann erwischt. Ich war einfach zu unbeweglich, Grütze blockte gut und gewann auch die entscheidenden minutenlangen Schupfduelle. Dass da auch bei den Satzverlusten meinerseits in Satz 1 und 3 ein wenig Pech im Spiel war, interessiert hinterher keinen mehr. Was Dieter derweil gegen Swierczynski an der Nebenplatte machte, das bekam ich nicht mit. Allerdings erfuhr ich nachher, dass er sowohl in Satz 4 als auch 5 schon gut vorne war und letztendlich mehrere Matchbälle nicht nutzen konnte. Ende wars, 3-9 verloren! Sicherlich in dieser Höhe etwas zu hoch, aber letztendlich verdient für die Horchheimer! Und man muss auch sagen, dass dies die bisher beste Mannschaft war, auf die wir getroffen sind. Aber hätte Dieter beide Matches gewonnen, ich gegen Grütze und das Ding von Rolf gegen Swierczynski....aber: hätte hätte...da ist sie wieder: die Fahrradkette! Wir waren kurz einmal etwas niedergeschlagen, dann sind wir aber ins Vereinsheim und haben Dimis Geburtstag nachgefeiert. Schnell schlug die Stimmung wieder um, schließlich stehen wir immer noch grandios da. Wir haben am 7.Spieltag die erste Niederlage kassiert, das ist besser als wir es uns je erhofft hatten. Die Hinrunde ist jetzt schon ein Riesenerfolg für uns!! Vor allen Dingen, wenn man an die Abgänge vor der Saison denkt. Aber wenn 6 Leute sich gut verstehen, kann man auch mal über sich hinauswachsen. Es gefällt uns natürlich da in den oberen Gefilden, und wir werden alles daran setzen auch in 2 Wochen gegen Waldbreitbach (die einzige Truppe mit weniger Minuspunkten als wir) nicht schlecht auszusehen. Vielleicht klappts ja, mal sehen! Ich freue mich auf jeden Fall auf ein Wiedersehen nach langen Jahren mit Stefan Kunze und Oli Thelen! Zwei sehr sympathischen und vor allen Dingen auch zwei der fairsten Spieler, die ich kenne. Ob ich sie noch genauso sympathisch finde, wenn sie mich dann in 2 Wochen plattgemacht haben, das werden wir dann sehen :-) Ich weise hier aber schon jetzt einmal darauf hin, dass sich die Olympiagemeinde dieses Spiel entgehen lassen sollte. Warum? Ganz einfach: die Erste spielt zeitgleich in Moselweiß! Und das ist um Einiges wichtiger!

10. November, 2013 · 1370 Views

Der Stuhlsturz!

Olympia - Müllem war angesagt. Das Treffen zweier befreundeter Vereine! Aber scheißegal, gewinnen will trotzdem jeder... Müllem ohne Jonny heute, der Chef war abhanden gekommen und musste heute für viele überraschenderweise in Gau - Odernheim seinen Mann stehen. Kein Problem für Müllem, da spielte halt heute mal der A! Wir freuten uns alle auf den Beginn! Freibier gab es auch noch von Anfang an dank G´s Geburtstag, Olympia war zahlreich angetreten, um die Erste zu unterstützen. Auch die Müllemer hatten Unterstützung mitgebracht, es war alles für einen wunderbaren Tischtennisabend angerichtet. Das Spiel nahm erstmal so seinen Lauf...2- 1 Doppel für Müllem, und vorne ein 1-1. Aber als dann Thorsten um 19:56 Uhr friedlich sitzend mitsamt seinem Gartenzuschauerstuhl (Modell weiß, Marke Hornbach anno domini 80er Jahre) rückwärtig zusammenbrach, nachdem ihm Timo ganz klar schwerwiegend absichtlich auf die Schulter geklopft hatte, das veränderte alles.!!! Das war ein ganz klarer Anschlag!!! Wie kann denn so ein Schwergewichtiger einem anderen der ähnlichen Gewichtsklasse ohne Hintergedanken in dieser Situation mit Vehemenz auf die Schulter hauen?? Das war ganz klare Absicht!!! Thorsten brach natürlicherweise nach diesem Schlag, diesen dort schwer auf ihm lastenden Kilos, mitsamt dem Stuhl nach hinten zusammen, war ja klar, oder? A propos, Timo, die Rechnung kommt noch! Anschließend erlebten wir ein insgesamt an Höhepunkten relativ armes Spiel, die Kontrahenten haben einfach nicht so richtig für geile Ballwechsel gepasst. Der Glückliche, aber letztendlich verdiente Gewinner waren dann die Gäste. Allein das Mach Sauer-Müller hätte dann noch zu unseren Gunsten ausgehen können, da war der sockentechnisch modisch viertklassige Timo zwischenzeitlich wirklich glückstechnisch exorbitant imprägniert... oder wie das so heißt? Alles das hinderte uns nicht nach dem 7-9 noch das ein oder andere Getränk mit den Gästen zu nehmen. Und wir werden uns auch im Rückspiel bemühen, die bezahlten 41,80 zu übertreffen und trotzdem Punkte mitzunehmen.

03. November, 2013 · 1351 Views

"Platz an der Sonne" weiterhin gesichert!

Für wohl beide Teams etwas überraschend trafen wir uns gestern tatsächlich zum Spitzenspiel der 2.Bezirksliga. Beide Teams waren komplett, eine feine Sache. Gleichzeitig spielte unsere Erste gegen Torney, für ein volles Haus war auf jeden Fall gesorgt. Und dass es dann auch einmal lauter wird, das war von vorneherein klar. Schade, dass es auch von Anfang an teilweise etwas rutschig wurde im Olympiastadion. Wir rissen zwar alle vorhandenen Löcher auf, aber trotzdem konnten dadurch keine optimalen Bedingungen geschaffen werden. Gott sei Dank hielt sich alles in Grenzen, lediglich unseren Bomber zerlegte es im Eingangsdoppel (allerdings ohne nennenswerte Schäden- sowohl für Mr. Bombastic als auch für unsere Halle). In den Eingangsdoppeln zeigte sich direkt, dass das hier heute eine enge Kiste wird. Dieter/Dimi kämpften 5 Sätze um uns in Führung zu bringen und Rolf/Thomas mussten zum 10:12 im Fünften gratulieren. Bomber/Dübel mussten in 4 die Segel streichen, wir waren erstmal hinten. Dimi hatte die Sache 2 Sätze lang gegen Fritsch sehr gut im Griff, verlor den Dritten, war aber im Vierten wieder "Herr der Lage" und bescherte uns mit einer taktisch guten Leistung einen letztendlich klaren 4-Satz-Sieg. Gegen Fettelschoß spiele ich immer lange, meist sind es 5 Sätze, so auch heute. Im Ersten sah ich ganz schlecht aus, danach fand ich die richtigen Angaben um ins Spiel zu kommen. In Satz 4 hatte ich bereits 2 oder 3 Matchbälle, es langte aber nicht, Heiko kämpfte und gewann den Satz dann glücklich mit einem Kantenball aus der Verteidigung heraus. Der Fünfte war dann überraschenderweise ziemlich klar für mich, wir waren erstmal vorne. Dieter sammelte dann gewohnterweise seine Punkte ein, brachte uns mit seinem 3-0 gegen Jörg mit 4-2 in Front. Auch nach dem guten Doppel lief es bei Rolf im Einzel immer noch nicht so richtig, nur noch 4-3. Unser Mr.Bombastic zerlegte dann den bisher unbesiegten Ex-Rengsdorfer Schlömp ganz klar mit 3-0, währenddessen Dübel mal wieder am Material des Gegners scheiterte. Egal, 5-4 bei Halbzeit. Nun kamen, dass kann man im Nachhinein sagen, die beiden entscheidenden Spiele. Dimi zeigte eine super konzentrierte Leistung gegen Heiko, moserte zwar im Vierten der Verlängerung wegen eines aus seiner Sicht nicht gegebenen Kantenballs (ich hab zwar was gehört, aber ob das Ding tatsächlich auch obendrauf war?) und musste dann in den Fünften. Dass er dann im Fünften ruhig blieb und die Nerven bewahrte war ganz große Klasse und brachte uns das 6-4. Meiner Einer tut sich gegen Fritsch immer ganz schwer, hat bisher da noch nie was Zählbares ernten können. So war es auch gestern in den ersten beiden Sätzen. Danach war mir dann alles egal, frei nach dem Motto: "Angriff ist die beste Verteidigung". Und ich traf tatsächlich, Thomas wurde immer bewegungssteifer, und der Fünfte war dann eine relativ eindeutige Angelegenheit. Rolf spielte gegen Büschleb im ersten Satz wie aus einem Guss. Danach war es dann erstmal wie abgerissen, Satz 3 und 4 so "lala", und das reicht halt nicht gegen Jörg. Aber gestern wars mal wieder "Latte", unser Rolf gewinnt halt dann wenn wir ihn brauchen (wie wärs in 2 Wochen gegen Horchheim?). Nur noch 8-5. Unten gabs dann zwei ganz heiße Matches, die Halle stand kopf, die Anfeuerung war mal wieder kaum zu überbieten. Mittlerweile waren auch Mannschaft 3 und 4 von den Auswärtsspielen zurückgekehrt, es ging gut ab (mal abgesehen davon hatten wir heute auch von Anfang an 4 Ladys dabei, die "klatschtechnisch" voll dabei waren!!!). Und Bomber und Dübel gaben alles, konnten aber die Niederlagen in der Verlängerung des Fünften leider nicht vermeiden. Im Schlussdoppel musste unsere Erste nebenan an der zweiten Platte kurzfristig, na ja,-eigentlich war es längerfristig- das Spielen einstellen, die Stimmung erreichte ihren Höhepunkt! Meine Spielstandsansagen als Schiri waren wohl für die Aktiven kaum noch zu hören. Das war wieder ganz große Klasse unterstützungsmäßig (und auch von der Ersten und den Torneyern, die sich in keinster Weise beschwerten, sondern das Ding einfach durchlaufen ließen...."Olympia-live"). Schlussendlich gewannen Dieter/Dimi in Fünf...wir sind immer noch vorne ...Erster, unglaublich!!! So manch einer von uns hat das gar nicht mitbekommen. Dieter dachte auf der Fahrt zum Griechen immer noch, dass wir 8-8 gespielt hätten.... Sodele, jetzt geht es in 2 Wochen zum Derby nach Horchheim. Wir fahren da mal locker und entspannt hin und schauen, ob wir da auch was mitnehmen können. Wenn nicht, tut das der Stimmung auch keinen Abbruch. Aber, wie schon im letzten Bericht erwähnt, momentan scheint alles möglich. Insbesondere wenn unser Dübel jetzt auch im Training erscheint! Dann kann es vielleicht passieren, dass wir da auch noch einen Punkt mitnehmen! Und dann singe ich einen beim Griechen von Udo Jürgens, oder von wem ist das??? (" Ein Platz an der Sonne"), wenn der Hintergrundchor mitmacht und unser Dübel seine Matches gewonnen hat.

27. Oktober, 2013 · 1195 Views

Pech gehabt? Glück gehabt?

Die Hiobsbotschaft kam am späten Dienstag: Unser Einser, Dimitri, ist nicht dabei gegen Urbach. Da Markus sowieso noch die gesamte Hinrunde ausfällt, brauchten wir mal wieder Ersatz. Ist ja nichts Neues! Eine gute Botschaft gabs dann am Donnerstag: der Käpt´n hatte nach 4-wöchiger TT-Pause den 2-stündigen Härtetest im Training bestanden: hoffentlich gehts dann auch am Samstag gut! In der Doppelaufstellung setzten wir alles auf alle eine Karte: Dieter/Thomas auf 1, auch auf die Gefahr hin, dass der Käpt´n evtl. gesundheitlich nicht durchhält. Ersatz für unsere Nummer 1 spielte G. Gut, der spielt zwar nur in unseren Vierten, aber wir wissen alle, dass er diesen Sport ganz gut ausüben kann. Das hatte er ja gerade am Freitag in der Dritten mit 2 Siegen demonstriert. Es ging gegen Urbach 2, da spielt seit dieser Saison die "rheinländische Reizfigur" Stützel, besser bekannt als "Poldi", in Anlehnung an sein Idol vom FC Kölle. Gerade meine Wenigkeit hatte mit ihm auch schon den ein oder anderen "verbalen Strauch" auf tttalk ausgefochten. Auch vor diesem Spiel gab es dann kleine Anmerkungen. Vor dem Spiel kam Poldi dann aber zu mir, und wir räumten die Dinge in 2-3 Minuten aus dem Raum. Und ein bißchen "Anheizerei" vor dem Match schadet meiner Ansicht nach auch nicht, sofern es dann während dem Match fair bleibt. Anmerken muss ich dann noch, dass Rolf relativ krank zum Match erschien. das war eigentlich gesundheitlich nicht unbedingt wettkampftauglich. Insofern hätte ich das vom Gegner bei der Begrüßung "angebotene 8:8" eigentlich direkt angenommen. Aber das ist ja Quatsch, wir legten los: In den Eingangsdoppeln das wahrscheinlich für alle erwartete 2-1 für uns. Anschließend benötigte ich 2 Sätze, um mich auf das "unorthodoxe Spiel" von Hoffmann einzustellen. Satz 3 ging dann zwar an mich, aber im Vierten verlor ich knapp, das Ding war weg. "Freezy" verlangte im Anschluss im mit Abstand besten Spiel des Abends "Poldi" alles ab. Immer wieder diktierte er das Match, aber Manuel brachte fast alles zurück. Ein bißchen mehr Selbstvertrauen, und Dieter hätte die Chance gehabt, das Ding zu gewinnen. Über Rolfs erstes Match gibt es wenig zu schreiben. In dem körperlichen Zustand ist eigentlich nichts zu erwarten. Unser Bomber kommt immer besser in Fahrt. Bei ihm greift so langsam der "Mülheim-Effekt". Von einem relativ kleinen Verein in einen größeren gewechselt, in dem man viel mehr und auch bessere Trainingspartner hat. Allein seine Ungeduld muss immer wieder gezügelt werden, aber dafür gibts ja den Käpt´n der Crew. Und unser Bomber bemüht sich redlich bei der Umsetzung. Gut, dass es immer wieder von Erfolg gekrönt ist, so auch hier beim Spiel gegen "Meister Gampe". Im Anschluss brachte uns dann unser hinteres Paarkreuz mit "Dübel" und "G" die 5-4- Halbzeitführung. Im Match gegen "Poldi" wechselte ich nach verlorenem Ersten meine Anschlagstrategie. Es wurde nun meinerseits nur noch mittig der Platte mit der Rückhand aufgeschlagen( Das hat sich ja anscheinend auch unser neuer Europameister vor ein paar Jahren auf irgendeinem Turnier von mir abgeguckt.....). Ab diesem Zeitpunkt hatte "Poldi" Mühe direkte "Asse" von mir zu vermeiden und steckte bei erfolgtem Rückschlag einen Hüftschuss nach dem nächsten von mir ein. Das ging bis zum 10:6 für mich gut. Leider produzierte ich dann bei 10:9 einen Fehlaufschlag und "Poldi" verwandelte dann zum 12:10 mit einem "2-Sekunden-Netzsteher", der sich dann entschloss auf meiner Seite der Spielfläche ganz platt niederzufallen. Im Dritten entwickelte sich dann ein ansehnliches Spiel, in dem dummerweise "Poldi" die Faulen machte, die ich doch eigentlich nötig hätte, um gegen ihn überhaupt eine Chance zu haben. Dieter bewies im Anschluss, dass er wirklich einen Sprung gemacht hat. Letzte Saison ging er noch "baden" gegen Hoffmann, dieses Mal suchte er sich sozusagen die Ecken aus. Das war wieder einmal ganz große Klasse! In einem vorgezogenen Spiel spielte nun Stefan gegen Losse und an der Nebenplatte Rolf gegen Gampe. Rolf hatte alle Mühe im ersten Satz überhaupt zu spielen, er war nur am Husten. Nach dem ersten Satz gab ich dem Kerl erstmal ein Bonbon, das war wichtiger als jeder Rat zum Spiel. Danach besserte sich sein Spiel auch, aber es wäre heute wirklcih eine Überraschung gewesen, wenn er gewonnen hätte. Am Ende stand wenigstens ein Satzgewinn. Stefan kam mit dem Spiel von Losse indes gar nicht klar, es war kaum zum Anschauen. Letztendlich verlor er dann auch 1-3 und bezahlte nach dem Spiel tatsächlich 5 statt dem geforderten einen Euro in die Mannschaftskasse. Jetzt waren wir 6-7 hinten. Bomber hatte auch so seine Schwierigkeiten mit Frauzem, das war ein sehr taktisches Spiel, in dem sich Bomber schlussendlich durchsetzte. Wieder einmal eine sehr disziplinierte Leistung von Marco, das kann so weitergehen!! Sehr diszipliniert und clever spielte im Anschluss auch unser Alex gegen den gegnerischen Alex. Zwar war unser "G" im Dritten schon 5:10 hinten, bog ihn aber noch ein. Hochspannung dann im Fünften der Verlängerung. Matchbälle hüben wir drüben, mit dem besseren Ende für unseren Alex. Wieder 2 Punkte gemacht, den Kerl kann man einsetzen! Schlussdoppel war angesagt! Und das hatten Freezy/Käptn noch nie verloren. Doch dieses Mal ging es gegen Hoffmann/Stützel, das war nicht unbedingt Laufkundschaft. Doch wir waren topfit, ich bereitete vor und Dieter schlug mit Rück- und Vorhand immer wieder sensationell ein. Die ersten beiden Sätze gehörten uns und auch im Dritten waren wir gut dabei. Doch dann blockte Stützel zweimal nach Gang direkt in Dieter rein, der da einfach nicht mehr wegkam, mir den Weg versperrte. Der Satz war leider mit 9-11 weg. Auch im Vierten war es ein gutes Doppel, leider wieder mit dem knapp besseren Ende für die Gäste. Im Fünften waren wir dann bereits mit 2-8 im Hintertreffen, aber wir kämpften uns nochmal ran, letztendlcih reichte es aber nicht ganz. Insgesamt ein gerechtes 8-8, das muss man sagen. Und nach der Schlappe von Waldbreitbach in Horchheim haben wir sozusagen unseren Vorsprung als Tabellenführer sogar ausgebaut. Nächste Woche geht es dann gegen Urbach 1, das wird wahrscheinlich wieder eine enge Kiste. Insbesondere freuen wir uns, unser früheres Mitglied Jörg mal wieder im Olympiastadion zu begrüßen. Hoffentlich sind wir dann auch mal vollständig, denn ansonsten liegt die Vermutung nahe, dass es das gewesen war mit der Tabellenführung. Aber: abwarten! Diese Saison scheinen wir zu einigem fähig zu sein.

20. Oktober, 2013 · 1750 Views

Der Tabellenfüher bittet zum Spiel!

Es wird gelacht zur Zeit im Training beim TTC. Die Erste hat alles bisher rausgeholt und die Zweite steht ganz vonre. Und das mit 3 Mann des Vorletzten der letztjährigen Kreisligasaison. Gut, die Dritte ist momentan noch ein wenig am Üben, aber auch da werden sich Erfolge einstellen und in Mannschaft 4 und 5 ist auch alles ok. Alles läuft rund, die Unterstützung innerhalb der Mannschaften ist besser denn je. Allein es traut keiner dem Erfog der Zweiten. Was machen die da? Tabellenfürher nach 4 Spieltagen und sogar letzte Woche in Müllem gewonnen... Wollen die etwa aufsteigen? Ist ja eigentlich total sekundär, weil es bei uns primär um die Erste geht. Und das wird hoffentlich immer so bleíben. Trotzalledem kann Mannschaft Nummer 2 am Samstag ihr Konto auf 10:0 erhöhen. Und das bei allen Drohungen von "Poldi"! Er wll mehr als 100 Prozent geben, um seine Spiele zu gewinnen, Was soll ich dazu sagen? Gegen mich würden wahrscheinlich sowieso die Hälfte davon genügen und gegen Dimi hat er das selbst bestimmt nicht in der Hand. Und selbst wenn er alles gewinnt, das sind nur 2 Einzel und ein Eingangsdoppel. Und danach soll er mir mal erklären, warum er jetzt bei TTTalk ausgeschlossen ist und ich für ihn ein neues Feindbild bin. Ich freu mich drauf!

15. Oktober, 2013 · 1261 Views

Fantastic!

Um 18h gings schon los heute in der Jahnhölle! Das war nicht jedem bewusst..aber letztendlich standen doch alle pünktlich an der Platte. Da ich immer noch nicht richtig fit bin, nahmen wir wieder unseren Sascha mit. Wir rechneten damit, dass der Abend in Müllem relativ kurz wird, aber dann kam alles anders. Dass unser Einserdoppel gewinnt, das war ja eingeplant..aber was da an der anderen Platte ablief, da rieben nicht nur wir uns die Augen. Rolf und Sascha spielten wie aus einem Guss und brachten Rünz/Mebus von einer Verlegenheit in die nächste. Und so war es zum Schluss nicht verwunderlich, dass sie mit 3-1 die Oberhand behielten. Nun gut, jetzt hatten wir schon mal 2 Punkte, da konnte die erwartete Klatsche nicht mehr allzu hoch ausfallen. Doch, weit gefehlt: Unser 3er-Doppel legte nach und auch Dieter ließ Lenzen keine Chance. Ruck-Zuck waren wir 4-0 vorne! Alter, geht hier etwa was? Doch dann verloren Dimi, Rolf und Bomba, es stand nur noch 4-3. Als dann auch noch Sascha nach gutem Spiel mit Pech zu 9 im Fünften verlor, hatten die Müllemer den Ausgleich geschafft. Doch "Dübel" brachte uns dann den 5-4 Halbzeitstand. Dimi verlor dann in Fünf gegen Lenzen, währenddessen Dieter seine Siegesserie gegen Rünz ausbaute. Der Kerl ist zur Zeit einfach unbezwingbar, spielt so gut wie noch nie. 6-5 für uns. Nun rechneten wohl nicht nur wir damit, dass Müllem in den nächsten beiden Einzeln, Mebus vs Bomba und Böhm vs Metternich, in Führung gehen würde. Aber da hatten alle die Rechnung ohne Mr.Bombastic und Mr. Fantastic gemacht! Mr. Fantastic brachte seine Noppen sehr gut ins Spiel ein, retournierte seinem neuen Namen entsprechend und schoss immer wieder gnadenlos dazwischen. Da half alles Daumendrücken von den äußerst sympathischen Großeltern Böhm für den Enkel wenig. Mr. Fantastic machte das Ding in 4 Sätzen zu und erhöhte auf 7-5. Mr. Bombastic schmetterte an der Nebenplatte was das Zeug hielt, aber Mebus brachte alles zurück. Es entwickelte sich ein sehenswertes Match, Mr. Bombastic war nach gewonnenem ersten Satz fast schon stehend k.o. Bei 2-1 Satzvorsprung spielte Mr. Bombastic im Vierten bis zum 8-1 wie in Trance. Da kam einfach alles. Dann aber auf einmal gar nichts mehr, es stand 8-9. Aber Mr. Bombastic wäre nicht Mr. Bombastic, wenn er das nicht wegstecken würde. In der Verlängerung bog er das Ding noch ein und brachte uns mit 8-5 in Führung. Unser Dübel holte dann nach verlorenem Ersten in der Folge öfter einmal den "Rückhandantihammer" raus und plötzlich hatten wir gewonnen. Tja, was soll man sagen? Nach 4 Spieltagen stehen wir immer noch ohne Verlustpunkte da... Nächste Woche ist erstmal spielfrei, da braucht also keiner Angst zu haben. Dann kommen die zwei Urbacher Teams ins altehrwürdige Olympiastadion. Da stehen die Chancen 50:50. Vielleicht können wir ja die Tabellenführung noch ein wenig verteidigen. Momentan scheint nichts unmöglich!

06. Oktober, 2013 · 1845 Views

"Mister Bombastic"

"Mister Bombastic, he´s so fantastic"! Schaut ihn euch doch mal an, unseren "Bomba": ein Mann wie ein Baum: annähernd 2 Meter groß, dabei beweglich wie einst "Icke"Häßler und "Litti" in ihrer Glanzzeit und dazu noch einen Scheitel auf dem Hirn wie einst Frauenliebling Kojak in den 70ern. Dazu kam heute noch, dass er die Ruhe weg hatte, ähnlich einem Butterblümchen während der Bienchenbestäubung. Im vorentscheidenden Match gestern, Best gegen "Fantastic", ging es beim Stande von 7-7 um alles. Die Emotionen kochten hoch, ich bedauerte es als Schiri , dass ich keine Ohrenstöpsel hatte. Mein Tipp an Bomba während der Seitenwechsel war genau derselbe, den ich auch Fury, oder wie dieser übermotivierte Gaul da geheißen hat, gegeben hätte: "Ruhig, Brauner!" Und unser Bomber beherzigte meine Worte. Er blieb, wenigstens insofern, dass er spielerisch nicht einen Gang zu hoch schaltete, ruhig. Schön abwartend auf den richtigen Ball zum Versenken brachte er den Fünften mit 11-6 nach Hause und wir waren 8-7 vorne. Dementsprechend ging er seicht grinsend, wie Buddha beim nepalesischen Lächelwettbewerb, zurück zu seinen Fans. Jetzt will ich aber nicht diejenigen vergessen, die uns außer Bomber bis hierhin gebracht hatten: Da wäre zunächst Dieter. Der musste wegen meinem verletzungsbedingten Ausfall ins vordere Paarkreuz und spielte dort hervorragend. Ich wusste zwar schon immer, wie gut der Kerl eigentlich Tischtennis spielen kann, habe ihn das aber in dieser Konsequenz noch nie so gut umsetzen sehen wie gestern. Das waren zwei hervorragend herausgespielte Siege, einfach klasse! Dimi kam direkt von der Arbeit an die Platte, das ist einfach eine Scheiß-Voraussetzung. Aber er machte das noch ganz gut, verlor aber trotzdem gegen einen sehr guten Becker mit 2-3. Leider erging es ihm im zweiten Spiel genauso, obwohl ich immer noch nicht genau blicke warum, Das Match war eigentlich schon mehrmals zuhause. Da hat in Satz 4 und auch 5 immer nur ein Ball gefehlt. Bei Rolf ging heute nicht wirklich viel. Das kann nur besser werden, vom Gewinnen war er heute auf jeden Fall ein paar Meter entfernt. Aber das muss ich ihm nicht sagen, das weiß er selbst wahrscheinlich am Besten. Doch warum klagen, Rolf wird uns noch gute Dienste leisten, wenn wir ihn brauchen, davon bin ich überzeugt. Unser "Dübel" hatte heute Premiere in der Zweiten. Nach 2 verlorenen Sätzen gegen Figge drehte er dann richtig auf und gewann das Ding noch im Fünften. Damit hatte keiner mehr richtig gerechnet! Ich hoffe, der Kerl hat in dieser Saison noch mehr so Dinger drauf!! Im zweiten Match war er dann voll in seinem Element und bescherte uns seinen zweiten Einzelsieg. Das war insgesamt gesehen eine sehr gute Leistung, das soll so weitergehen! Unser Ersatzmann Sascha spielte im ersten Einzel zwei blitzsaubere Sätze. Gott sei Dank brachte er nach einer Leistungssteigerung seines Gegners den Fünften noch nach Hause. Gegen Figge spielte er nach 0-2 groß auf und kam noch in den Fünften. Leider reichte es da nicht ganz. Aber egal, eins gewonnen, Pflicht mehr als erfüllt, den kerl kann man mitnehmen! Zum Schluss gewannen wir dann auch noch das Abschlussdoppel knapp im Fünften und hatten den dritten Sieg im dritten Spiel unter Dach und Fach. Knapp wars und wir werden deshalb bestimmt nicht abheben. A propos abheben: danach gings erst mal ganz schnell zu unserem Griechen, damit wir noch unseren wohlverdienten Gyros samt Ouzo bekamen. Nächste Woche müssen wir nach Müllem... Da sind wir bestimmt früher beim Griechen! Aber nichtsdestotrotz freut uns unser Saisonstart! Kein Wunder, wir haben ihn: Mister Bombastic!! And he is really....really fantastic!!!

29. September, 2013 · 1557 Views