Alle Artikel von Thomas Schmitt

Ode an die Freude

Freude schöner Götterfunken, Tochter aus Elysium. Im Olymp wird Sekt getrunken und der MANNER schwebt da rum...... Super-Woche für Olympia: 1.Mannschaft feiert den Klassenerhalt und unser aller "Jörgi" ist Pokalsieger geworden!! Im Einzelnen: Do, 20.00 h, Startschuss für Viertelfinale im Pokal, Olympia III- Mülhofen I. Zugegebenermaßen, Mülhofen nicht in Bestbesetzung, da Kähler berfufsbedingt fehlte. Dann aber: Spielstand 2:2 - Einzel Manner - Kux, 1:2 Sätze, Spieltand 2:10 im Vierten.. Jörgi verzweifelt, Kux aber schon am Dampfen, 20 min Dauertopstinziehen gegen Jörg hat Kräfte gekostet,10:4 , Auszeit Kux, weiß der Himmel warum....weiter gehts- Punkt für Punkt für Manner, an allen Tischen wird das Training nebenan eingestellt, volle Aufmerksamkeit und Unterstützung für unseren Manner. Und er machts: 10:10, die Halle bebt....weiter gehts: 11 :10 und dann auch das 12:10; Jörg schreit es auch für alle hörbar durch die Halle. Manner Tischtennisgott!!!! Satz 5, Wechsel bei 2:5 , 6:6, 7:9, no problem 9:9, dann 10:9 und dann der big point zum Sieg.....Jörg sinkt in die Knie und betet den großen TT-Gott an, ganz Olympia ist außer Rand und Band und huldigt dem Manner. Endstand später 4:2 für Olympia und der Jörg gibt als Pokalsieger ne große Runde aus. Sa, 15h: Olympia I- Asbach...Sieg ist gefragt um den Klassenerhalt auch rechnerisch sicher zu machen. Superstart: 6:0, dann kurze Probleme, aber zum Schluss 9:3. Das Wichtigste nebenbei: meine Wenigkeit hat endlich auch mal gewonnen und Kiet hat im Turbogang gezeigt, wie positiv sich 4-wöchige Trainingslager in seiner Heimat auswirken. Die "Alten" also haben 4 Punkte gemacht und gezeigt warum sie Erste spielen. Getreu dem neuen Lindenberg-Motto: Wieviel Jahre sind wir jetzt durch diese Welt gefetzt?....Wir halten fest zusammen, alles andere geht uns am Arsch vorbei.... Olympia hat also in dieser Saison mit den ersten 3 Mannschaften letztendlich sicher die Klassen gehalten und für die nächste Saison sind wir für jede Schandtat bereit... Vorrang hat jetzt allerdings der Fußpils-Cup, den wir uns in der Höhle des (mittlerweile kleiner werdenden...) Löwen holen wollen. Verhandlungen laufen auch gerade mit Schneidherkules, der Olympiakos evtl- exklusiv für dieses Event unterstützen will. Warten wir ab ob, und was uns seine Kraft letztendlich bringen wird. Trainer und Torhüter Plathomas will jedoch darauf hinarbeiten, dass Schneidherkules beim Fußpils-Cup Olympiakos verstärkt. Die Ereignisse der Woche gehen natürlich auch an mir nicht spurlos vorbei, es war ein absolutes Highlight, der Donnerstag, deshalb in memoriam Jörg (obwohl ja noch sehr lebendig..): Der Kaiser steht immer noch uff´m Eck, do müsst der Looser längst schon wieder wieder weg, dää Manner muss uff datt Pferd, dann wird endlich der richtige gehuldigt und geehrt. (vielleicht gibste ja noch ne Runde........trotz dem Geschüttel und Gereim und der Verunstaltung von Schiller....obwohl, ich glaub im Tischtennis hätt ich ihn platt gemacht, egal welche Uhrzeit)

30. März, 2008 · 1126 Views

Alte Säcke topfit!!

Zum 1.Mal in der Vereinsgeschichte beteiligte sich der TTC Olympia an der Seniorenrunde Ü 40. Dabei zogen wir in Runde 1 direkt das große Los: es ging gegen den TV Feldkirchen, die mit 2 aktuellen Regionalligaspielern (Dierdorf, Mülhausen) und Elbe auf uns losgingen. Das Ganze hatte dann auch mit Seniorentischtennis wenig am Hut. Von wegen das Bällchen ein wenig hin-und herschubsen... Die "Jungs" kannten keine Gnade und wir passten uns dann, in personae von Rolf, Markus und Thomas, nach unseren Möglichkeiten an. So entwickelten sich schöne Spiele, aber von einer echten Gewinnchance konnte keine Rede sein. Die Gäste boten dann trotz (oder aufgrund) des relativ flotten 4:0- Erfolges eine längere Trainingseinheit an und so spielten wir noch jeder gegen jeden. So dauerte das Spiel dann doch knapp 1 1/2 Stunden obwohl wir eigentlich nach knapp 40 min schon fertig waren. Es war ein gelungener TT-Abend, vor allen Dingen hatten wir die Feldkirchener mal wieder richtig aufgebaut, da sie ja in der Regionalliga mit ca. 0:128 Punkten das Gefühl des Sieges überhaupt nicht mehr kannten. Richtig schön gestaltete sich dann die 3.Halbzeit (die wir übrigens ganz klar für uns entschieden), die länger dauerte als das gesamte Match. Wären Ralf und Elbe allerdings mit dem Taxi gekommen, so hätten wir bestimmt mehr Probleme gehabt, wenigstens hier unsere Überlegenheit zu demonstrieren. Fazit: Premiere Ü 40 für TTC sportlich ergebnismäßig flach, Spaßfaktor jedoch sehr hoch. Nächstes Jahr erfolgt Neustart, dann ist mit mehr Routine sicherlich mehr drin. Schließlich sind wir ja alle noch blutjunge Anfänger in diesem Wettbewerb und spätestens bei den Ü 60 holen wir dann zum ganz großen Schlag aus und gewinnen auch mal ein Spiel.

09. März, 2008 · 1062 Views

Olympiakos-Team heiß auf Fußpils-Cup

Das große Fußballturnier des KFC Fußpils Müllem darf sich auf Fußballkunst der Premium-Klasse freuen. Zusagen wird auch Olympiakos Kowelenz! Dieser international renommierte Verein versicherte, mit allen Stars am Turnier teilzunehmen. Dies wird den Kartenvorverkauf sicherlich in ungeahnte Höhen schnellen lassen. Wer möchte nicht einmal dem seit ewigen Zeiten bekannten Keeper Platomas, dem "Schattenmann aus den Höhlen von Athen", bei der Arbeit über die Schulter sehen? Dann wären da die beiden Abwehrrecken Kollomallessos und Bommbas. Da brennt im Strafraum mit Sicherheit nicht viel an. Zwar ist speziell der Mann aus Rhodos etwas unbeweglich und leicht zu tunneln, weil einfach zu breit im Schritt, doch wenn er tief genug steht ist er ein Fels in der Brandung. Ganz anders dagegen sein kongenialer Partner Bommbas, der die Plumpheit von Kollomallessos durch seine Explosivität mehr als ausgleicht. Ein phantastisches Abwehrduo! Im Mittelfeld ist zunächst Eugenuchos zu erwähnen. Seit Wochen wird er von der Fachpresse in den höchsten Tönen gelobt. Er behandelt den Ball wie ein rohes Ei, ist für das Aufbauspiel von hinten zuständig und kann nur durch konsequente Manndeckung einigermaßen ausgeschaltet werden. An seiner Seite die Neuerwerbung aus Bielefeld, Masmadimitrinidis. Er ist ein brillianter Techniker, allerdings auch als Bruder Leichtfuß und ewiges Talent bekannt. Seit seinem Wechsel zu Olympiakos bringt er aber konstant gute Leistungen. An der Seitenlinie schlägt- wie immer- Pofreidon seine Haken. Geschickte Körpertäuschungen sind sein Markenzeichen. Eins, zwei, drei-zack ist er am Gegner vorbei. Der von den Fans als Gott verehrte Dribbelkünstler ist keineswegs nur ein Wasserträger für den Denker und Lenker im Spiel von Olympiakos, Aristorriteles. Aristorriteles entstammt derselben Schule wie Platomas. Beide zusammen sind die absoluten Führungskräfte auf dem Platz, bilden den Kopf der Mannschaft, sind nicht aus ihr wegzudenken. Bestes Beispiel war das letzte CL-Match gegen Sofia, als Aristorriteles und Platomas die Sophisten im Alleingang zur Verzweiflung brachten. Im Sturm schließlich noch 3 außergewöhnliche Athleten, alle mit eingebauter Torgarantie. Aus Nürnberg wurde Charisthorstes verpflichtet, aus Leverkusen kam G-kas und -nicht zu vergessen- aus Frankfurt Amannertidis. Vor allen Dingen Charisthorstes und Amannertidis harmonieren prächtig miteinander und wenn es mit spielerischen Mitteln nicht funktioniert, wird die gegnerische Abwehr einfach schwindelig geschwätzt. So entsteht der nötige Freiraum für den letztjährigen Bundesligatorschützenkönig G-kas. Man darf gespannt sein, ob Olympiakos noch weitere Stars zum Turnier meldet, aber allein diese Auswahl ist schon das Eintrittsgeld wert. Hier noch einmal das bisherige Aufgebot: Tor:Platomas Mittelfeld: Eugenuchos, Masmadimitrinides, Pofreidon, Aristorriteles Sturm: Charisthorstes, G-kas, Amannertidis Eine entgegen griechischer Mentalität relativ offensiv aufgestellte Truppe. Bei den vielen Altstars (Platomas, Pofreidon, Kollomallessos, Aristorriteles) stellt sich natürlich die Frage, ob die Kondition reichen wird. Tja, wer weiß? Nach alter griechischer Tradition wissen wir nur, dass wir es nicht wissen. Eins allerdings ist gewiss: egal ob das Turnier erfolgreich abgeschlossen wird oder nicht, anschließend heben wir den Becher, wie einst Sokrates, das große Idol aus Athen. Oder kam der aus Brasilien? Egal, Yamas!

08. Februar, 2008 · 1071 Views

Olympia 2008 noch ohne Sieg

3 Niederlagen und 1 Unentschieden lautet die erneut schlechte Bilanz der Herrenmannschaften am Wochenende. Damit sind alle Mannschaften 2008 noch ohne Sieg, sieht man einmal vom internen Duell 3. gegen 4. ab. Das Motto sollte nun lauten: Mehr trainieren und nicht soviel quatschen! Die leidige Ersatzstellungsdiskussion muss nun endlich ad acta gelegt werden, schließlich ist ja auch alles geregelt. Dass diese Regelung nicht allen und jedem passt ist sicherlich nachzuvollziehen, aber man kann es halt nicht immer allen recht machen. Zum Wochenende: Die klare Niederlage der Vierten in Winningen war aufgrund der Ersatzstellerei einkalkuliert, dass aber noch nicht einmal ein einziger Satzgewinn zustande kam ist schon etwas bedenklich. Allerdings ist auch der Sportsgeist anzuerkennen, ohne großes Murren auf die besten Spieler verzichten zu müssen. Die Niederlage der 3. in Mülheim ist für mich absolut nicht nachvollziehbar. Erstens verliert man nicht gegen Mülheim (schon gar nicht in dieser Höhe} und zweitens sollte der 4. Schützenhilfe gegeben werden. Bin ja mal auf genauere Beteiligtenberichte gespannt, wie diese Sache gelaufen ist. Auch Mannschaft Nummer 2 hat verloren. Zwar etwas unglücklich mit 7:9, aber auch hier wachsen die Bäume schon länger nicht mehr in den Himmel. Erfreulich allerdings die Siege von Eugen und Dieter, wenigstens der hoffnungsvolle Nachwuchs hat überzeugt. Etwas überraschend der Punktgewinn der Ersten gegen den Tabellenzweiten aus Valler. Mit solchen Leistungen sollte der Klassenerhalt bald geregelt werden. Hier hat sich vor allen Dingen wieder gezeigt, dass die Doppel der Schlüssel zum Erfolg sind. Dies wird im Training viel zu wenig beachtet. Alles in allem gibt es noch viel zu verbessern, packen wir es also an!

27. Januar, 2008 · 1035 Views

Dornröschen endlich aufgewacht!

danke kiet, danke eugen. danke thomas, wir leben noch! mehran nicht zu vergessen, der im Schlussdoppel nicht zu überwinden war und ayathollahmäßig immer alles im Griff hatte. Es war eine schwere Geburt aber das Kind lebt! jetzt gehts los und überhaupt:so sehen Sieger aus , shalalala, so sehen Sieger aus, shalalalalalalalalalalalalalalalalalalala! Bezirksliga, Olympia ist wieder da!

28. Oktober, 2007 · 1043 Views

"Budenzauber" im Olympiastadion

Vor dem letzten Spiel gegen Moselweiß stand ein Gewinner schon fest: unser Schatzmeister! Der konnte sich über ein brechend volles Olympiastadion freuen, da passte kaum noch eine Maus hinein. Punkt halb acht ging es dann los. Die Voraussetzungen waren klar: dem Gast genügte ein Unentschieden zur Meisterschaft, wir brauchten einen Sieg, um uns noch vor die Gäste auf Platz 2 zu schieben. Meister wäre dann zugleich der TTC Karla. Nach dem Verlust aller 4 Doppel im Hinspiel stellten dei Gäste erwartungsgemäß um. Das etatmäßige Doppel 3 an 1 und Doppel 1 an 3. So erhofften sie sich zumindest einen sicheren Punkt an Doppel 3. Doch es kam alles anders! Besagtes Doppel 3 konnten wir gewinnen, allerdings verloren wir die ersten 2 Doppel. Insgesamt also 1:2 aus unserer Sicht. Das waren keine guten Aussichten, da die Gäste in den Einzeln sicherlich Vorteile besaßen. Dazu präsentierten sie sich auf den Punkt topfit, so dass wir trotz teilweise starker Gegenwehr die ersten 5 Einzel verloren, 1:7 also. Dem Gast fehlte nur noch ein Sieg zum Aufstieg. Mittlerweile war nun aber unsere nebenan spielende 2.Mannschaft mit ihrem Match fertig, so das wir uns fortan über die ungeteilte Aufmerksamkeit aller Olympianer erfreuen konnten. Das hatte Folgen! Brittnacher gegen Elsen und Schmitt gegen Wittke waren die folgenden Paarungen. Torri sagte noch vor dem Spiel zu mir:" Auf Käpt'n, wir betreiben jetzt Ergebniskosmetik." So eine 1:9-Klatsche auf heimischem Geläuf wäre ja auch zu brutal gewesen. Die Zuschauer kamen nun in den Genuss zweier hochklassiger Spiele und liefen selbst zur Höchstform auf. Ohrenbetäubendes Gerassel, Gejohle, Gestampfe und Gesinge nach jedem Punkt. Es war eine einzigartige aber immer faire Stimmung in der Halle. Torri wehrte im Vierten einen Matchball ab und gewann den Fünften. Meine Wenigkeit lag im Fünften 8:10 hinten, siegte aber nach phänomenalem Spiel noch 12:10. Anschließend konnte Kiet mit hochkonzentrierter Leistung seinen letztjährigen Pokalerfolg gegen Zehe Wiederholen, 4:7. Die Stimmung erreichte ihren Höhepunkt, die Moselweißer gerieten leicht ins Schwimmen. Als dann auch noch Mehran gegen Rünz zur Höchstform gebrüllt wurde und in einem Supermatch im Fünften die Oberhand behielt waren wir fast wieder dran. Sollten wir dieses Ding noch umbiegen können? Marco gab gegen Ignor alles, aber Thomas wühlte sich ins Match hinein und spielte in Satz 3+4 unglaubliche Bälle. Er machjte den 8.Punkt für die Gäste und der Stein, der ihnen allen vom Herzen fiel, konnte man deutlich in der Halle plumpsen hören. Egal, wenigstens ein 8:8 sollte her. Torri blockte sich gegen Keller in einem sagenhaften Spiel mit 2:0 Sätzen und 9:7 in Führung, aber Thorsten musste sich Elsen in 4 Sätzen geschlagen geben, Endstand 5:9. Nach 3 3/4 Stunden hochklassigem Tischtennis mit sagenhaften Ballwechseln und einer Atmosphäre, wie ich sie im Tischtennis noch nie erlebt habe, war dieses denkwürdige Match beendet. Gratulation dem verdienten Sieger TV Moselweiß zum Aufstieg!! Anschließend verbrachten wir noch 2 feucht-fröhliche Stunden im Vereinsheim mit unseren Freunden vom TV Moselweiß und der großen Fangemeinde, bevor beim Griechen weitergefeiert wurde. Wünschen euch viel Glück in der 2.Rheinlandliga und hoffen, dass wir in naher Zukunft auch den Sprung dorthin schaffen, damit wir wieder einmal solch ein Derby erleben dürfen. Ein großer Dank noch an meine Mannschaft, das war eine phänomenale Saison mit nie erwartetem Ausgang. Macht alle weiter so in Zukunft, dann schaffen wir es auch bald! Ebenfalls ein dickes "Danke" an alle, die uns so fabelhaft unterstützt haben, Das war auf jeden Fall schon meisterschaftswürdig!!!!

03. April, 2006 · 992 Views

Licht und Schatten in Asbach

Teilweise ganz brauchbare Leistungen wechselten mit desaströsen Vorstellungen einiger Akteure. Vor allen Dingen unser Doppel 3 stach dabei hervor. Sorry Jungs, aber so schlecht habe ich euch wirklich noch nie gesehen. Vorne waren die Leistungen ganz brauchbar, auch wenn nur ein Erfolg heraussprang. Kiet kämpfte in beiden Spielen wie ein Stier bzw. Yak, war aber letztendlich immer unterlegen. Aber vor allen Dingen die Leistung gegen Schlangen war sehr gut. Auch meiner einer spielte ganz gut und fuhr wenigstens einen Sieg ein. Marco ist schon seit Wochen in sehr guter Verfassung, ließ auch dieses Mal keinen Satzverlust zu. Thorsten geht immer etwas die Puste aus in letzter Zeit. Iss mal was Gescheites vor dem Spiel, Kerl. Also Sandra: Samstagmittag bitte was kochen für den Göttergatten!! Torri war umzugsgeschwächt, was man seinem Spiel auch deutlich anmerkte. Trotz alledem ließ er es sich nicht nehmen einen Satz mit Höchststrafe zu gewinnen, was ihn später noch eine Runde kostete. Unser "Ersatzdieter" agierte vor allem im Doppel sehr stark, aber auch das Einzel war ok. Kann man mitnehmen den Kerl. Samstag gehts nun gegen Tabellenführer aus dem benachbarten Moselweiß. Für uns ist bei einem Sieg noch der 2.Platz drin, was gleichbedeutend mit der Meisterschaft für die punktgleichen Grafschafter Jungs vom TTC Karla wäre. Dann könnten wir uns wegen dem Breisiger Punkt wirklich in den Allerwertesten beißen... Aber egal, gebissen wird sowieso, zunächst einmal an der Platte - wer verliert schon gerne ein Derby? Doch unabhängig vom Spielausgang werden wir nach dem Spiel mit unseren Kumpels vom TV Moselweiß im VIP-Bereich den Saisonabschluss feiern. Wie sagte Frank K. aus M. so schön: " Entweder Meisterschaft begießen oder Frustsaufen. In die Kasse kommt auf jeden Fall was." Also Dieter, sorg' für genügend Bölkstoff, unsere Gäste haben auf jeden Fall Durst. Da nächsten Samstag im Olympiastadion so einiges los ist und wegen des zu erwartenden Zuschauerandrangs (Karten sind, so weit ich weiß liebe Moselweißer Fans, alle schon vergriffen, könnt euch den Weg also sparen...) wurde das Match von den Teamchefs auf 19.30 h nach hinten verlegt. Vorher wollen wir nämlich noch den Aufstieg der Vierten feiern!!! Hoffe ganz Olympia ist ab 15.00 h im Stadion, wenn es heißt Olympia 3 gegen Lay, dann ab 16.00 Olympia 4 gegen Rhens und zum Abschluss Olympia 1 gegen Moselweiß. Vielleicht reiht sich Olympia 2 gegen Vallendar ja auch noch ein. Werden sehen, was der Staffelleiter so entscheidet. Eine Bitte noch alle Fans der jeweiligen Vereine: auch wenn es für viele Mannschaften um die "Wurscht" geht, bleibt fair und bringt keine unnötige Hektik hinein. Die Spieler haben wahrscheinlich sowieso schon etwas angespannte Nerven. Also fair bleiben, dann können wir alle gemeinsam einen schönen Saisonabschluss erleben!

29. März, 2006 · 1019 Views

Aus die Maus!!?

13 Monate waren wir ohne Niederlage, seit Samstag ist diese Serie beendet. Genau an jenem Ort, an dem wir im Februar 2005 die letzte Niederlage hinnehmen mussten, hat es uns jetzt wieder erwischt. Damit datiert der letzte Sieg in Karla weiterhin vom Dezember 1991! Ein dickes Schneetreiben begleitete unsere Anfahrt (ist eigentlich schon Usus, wenn wir nach Karla fahren), trotz alledem fuhren uns einige Fans zum Spielort nach. Das war echt eine Klasse-Aktion von euch, wir waren zu Beginn des Matches fanmäßig im Vorteil. Das änderte sich erst, als die zeitgleich spielende 5.mannschaft der Gastgeber ihren Aufstieg perfekt gemacht hatte (Glückwunsch) und sich die dortige Fangemeinde unserem Match zuwandte. Aus den Doppeln kamen wir mit 2:1 raus, wobei Torri/Kiet in einem Supermatch dem Einserdoppel unterlagen. Mehran/Thomas, ihres Zeichens Ranglistenerste im Doppel, wurden vom Ranglistenschlusslicht in arge Bedrängnis gebracht und mussten im 4.Satz einen Matchball abwehren. Joe Darenberg spielte überragend und brachte uns fast zur Verzweiflung. Marco/Thorsten spielten wunderbar und brachten uns 2:1 in Front. Vorne rechneten wir uns dann nicht viel aus, war auch richtig so, 2:3. Marco brachte anschließend mit überragender Leistung Schuster die erste Rückrundenniederlage bei, Mehran hatte grippegeschwächt keine Chance gegen Thelen. Hinten kamen dann die erhofften Punkte, sowohl Torri als auch Thorsten spielten auf höchstem Niveau und siegten sicher gegen keineswegs enttäuschende Gegner. 5.4 bei Halbzeit für uns, das ließ sich sehen. In der 2.Runde erhofften wir uns vorne irgendwie einen Punkt, da wir in dieser Konstellation besser standen. Aber es sollte nicht ganz reichen, war aber nicht so schlimm, konnte durchaus passieren. Ein nicht verwandelter Satzball von Mehran in Satz 3 entschied das Spiel zugunsten von Schuster, da Mehran anschließend körperlich ziemlich platt war. 5:7 nun.Das Match zwischen thelen und Marco verlief bis zum 7:2 für Marco im 1:Satz wie gewohnt. Anscheinend hatte Thelen aber irgendwie was falsches geraucht oder weiß der Teufel was angestellt, den fortan spielte er wie im Rausch und ließ einem guten Marco keine Chance mehr. Doch weiter gehts, schließlich kommt jetzt unser bestes Stück, das hintere Paarkreuz und Schlussdoppel hatten wir diese Saison auch noch keins verloren. Thorsten führte auch 2:0 gegen Küls, vertrat sich aber im zweiten Satz den Fuß. Derweil stand es bei Torri 1:1. Anschließend sahen wir weiterhin absolutes Klasse-Tischtennis aller 4 Akteure, aber die Sieger standen zum Schluss auf der falschen Seite und das Ding war verloren. Danach verbrachten wir noch 2 angenehme Stunden bei Würstchen und Bier in Lantershofen, zu denen wir mitsamt Fangemeinde eingeladen wurden. Tja, nun können wir aus eigener Kraft nur noch den 2.Platz erreichen. Allerdings gilt es das Spiel Mülheim-Karla nächste Woche abzuwarten. Vielleicht schaffen unsere Mülheimer Kumpels ja eine kleine Überraschung, zuzutrauen ist es ihnen. Wenn nicht, kämpfen wir eben um Platz 2, ist ja auch nicht schlecht. Alle Jubeljahre steigt ja auch der Zweite mal auf, wer weiß... Außerdem, wie sagte Mehran in Karla so schön:"Irgendwann steigen wir schon auf und wenn es in 10 Jahren ist." Für mich, mein Lieber, wäre etwas früher schon wünschenswert, wer weiß ob ich in 10 Jahren noch Erste spiele... Aber jetzt wird erst einmal diese Saison zu Ende gespielt, wer weiß, vielleicht bekommen wir ja noch eine Chance.....

13. März, 2006 · 989 Views

TTC "Influenza" erneut siegreich!

Mit einer eindrucksvollen Leistung schon am frühen Nachmittag konnten wir die vor kurzem gewonnene Tabellenführung erfolgreich verteidigen. Allen unseren Akteuren war vor dem Spiel klar, dass dieses Derby gegen Estein/Niederberg eine ganz harte Nuss werden konnte. Dementsprechend gut war der Trainingsaufwand in der letzten Woche. Doch der unerwartete Wintereinbruch machte uns fast trotzdem einen Strich durch die Rechnung. Die halbe Mannschaft war grippegeschwächt und versorgte sich eifrig mit Vitaminen. Dabei fällt mir ein: Kiet, du hast noch meine Vitamintabletten in der Tasche, nächste Woche bitte mitbringen, wer weiß... Jetzt aber ab ins Match: Die Gäste waren fast komplett angetreten, lediglich Schlierkamp wurde durch Enkirch ersetzt. Standard schon unsere 1:0-Führung, Mehran/Thomas wieder einmal mit sicherer Vorstellung. Immer besser wird unser Doppel 2 mit Kiet/Torri und sie bringen jetzt endlich auch die 5-Satz-Matches heim. Supersache gegen Gesenhues/Monreal, immerhin das zweitbeste Doppel der Liga. Eine in den einzelnen Sätzen knappe 0:3-Niederlage dann für Marco/Thorsten gegen die gut aufgelegten Schwelle/Feldges. Vorne kamen dann die so sehr erhofften Punkte der "Vitaminbomber" Kiet und Thomas. Anschließend folgten die beiden sehenswertesten Begegnungen des Spiels: Mehran flog 5 Sätze lang kurz vor der Wand herum und hatte zum Schluss das nötige Quentchen Glück um Feldges mit 12:10 niederzuhalten. Am Nebentisch ebenfalls Klasse-Ballwechsel, allerdings alles eine Nummer flotter. Am Ende 4-Satz-Erfolg für Marco gegen Schwelle und damit gelungene Revanche für die Hinrundenniederlage. Damit stand es bereits 6:1 für uns, das sah gut aus. Doch Thorsten ließ sich zu sehr von den Zwischentönen eines ganz jungen Gästefans aus der Konzentration bringen und verlor 1:3 gegen einen guten Enkirch. Das üben wir noch Thorsten, da solltest du drüber stehen, das muss man wegstecken bzw. ausblenden können. Torri hingegen war hoch konzentriert und mit der richtigen Taktik versehen, was ihn auch mit 2:1 Sätzen und 9:7 im Vierten gegen Gesenhues in Front brachte, bevor dieser das Match aufgrund einer Zerrung abschenken musste. Schnelle Genesung von hier aus, Karl! 7:2 also zur Halbzeit. Den Sack zu machten dann Thomas und Kiet mit ihren 3-Satz-Erfolgen gegen Zils bzw. Monreal. Am Ende stand somit dasselbe Resultat wie bereits in der Hinrunde, das ist ja auch schon Tradition gegen die TTG (letztes Jahr 2x 9:7, davor 2x 7:9). Damit stehen wir 3 Spieltage vor Schluss mit 28:2 Punkten auf dem 1.Platz, auch wenn' s keiner glaubt. Nächsten Samstag kommt es dann zum Knaller in Lantershofen beim TTC Karla. Der Gastgeber steht mit 4 Verlustpunkten (ohne Punktverlust in der Rückrunde) auf dem 3.Platz und benötigt unbedingt einen Sieg gegen uns, um noch ins Meisterschaftsrennen eingreifen zu können. Letzte Saison bekamen wir dort eine 9:3-Klatsche und konnten damit alle Meisterschaftsambitionen ad acta legen. Dies war gleichzeitig auch die letzte Niederlage für die 1.Herren des TTC in einem Meisterschaftsspiel. Natürlich werden wir auch dort alles geben und hoffen auf eine weitere Überraschung in dieser unglaublichen Saison. Ebenfalls hoffen wir auf die zahlreiche Unterstützung unserer Vereinsmitglieder, da in Lantershofen mit Sicherheit die Hölle los sein wird. Also für alle, die uns unterstützen wollen: Treffpunkt Samstag, 11.03., 17.15 Uhr in der VIP-Lounge des Olympiastadions. Let' s go to Lantershofen TTC "Olympia", um Unmögliches möglich zu machen! Abschließend noch ein besonderer Dank an unsere jüngsten Fans, die uns am Samstag unterstützt haben: Leonie (Schmitt) Löwenstein, Karl Manner und Dai Nam Dang. Kommt bald wieder ihr Schätzcher !!

06. März, 2006 · 1012 Views

Hausaufgaben erledigt!

Nach dem Krimi gestern in Kettig ging es nun heute in heimischen Gefilden gegen Andernach. Auch kein zu unterschätzendes Unterfangen, vor allen Dingen wo unser eifrigster Punktesammler abwesend war. Andernach trat in Bestbesetzung an, also aufpassen, das Hinspiel war auch nur 9:5. Doch es ließ sich gut an: gewohnter Erfolg von Mehran/Thomas und auch Torri/Kiet blieben dieses Mal im obligatorischen 5.Satz erfolgreich! Marco/Markus unterlagen knapp im Fünften, kein Beinbruch, die Führung war ja da. Thomas nahm dieses Mal (im Gegensatz zum Adenauspiel) den Kopf mit an die Platte und siegte 3:1 gegen Gresch. Wahnsinnsmatch an der Nebenplatte von Kiet und Lohrum mit dem besseren Ende für einen sehr agilen und entschlossenen Kiet. Mehran mit Riesenproblemen gegen die Noppen von Fischbeck, 5-Satz-Pleite am Ende. Marco musste erst gar nicht an die Platte, sein Gegner gab verletzungsbedingt auf. 2 ganz knappe Dinger dann im unteren Paarkreuz. Torri brachte ein 8:2 im Fünften nicht heim, handelte sich 10:9 zwei "wunderbare" Netzroller ein, Niederlage trotz ganz gutem Spiel. Dafür hatte unser Ersatzmann Markus mehr Glück, konnte ein 1:5 im Fünften noch in ein 11:9 umdrehen. Routine zahlt sich halt doch aus....6:3 bei Halbzeit, wie gestern.... Vorne dann aber erneut gute Leistungen von Kiet und Thomas, die zwei rehablitierten sich für das 0:4 gestern und ließen nichts anbrennen. Mehran setzte dann nervenstark mit seinem geschenkten Spiel den Schlusspunkt. 9:3 das Ding war auf einmal erledigt. Kurz darauf erreichte uns die Kunde vom Moselweißer 7:9 in Karla, damit sind wir jetzt erstmals auch nach Minuspunkten Tabellenführer. Allerdings ändert dies nichts an der Tatsache, dass wir am letzten Spieltag nicht gegen Moselweiß verlieren dürfen. Außerdem müssen auch wir noch nach Karla. Zuvor geht es allerdings erstmal zuhause gegen Estein, dass wird auch schon schwer genug, die Jungs haben noch eine Rechnung mit uns von der Hinrunde offen. Also erstmal Konzentration auf das nächste Match, es kann noch soviel passieren. Träumen ist zwar erlaubt, jedoch nur kurzfristig, denn im Schlaf ist noch keiner Meister geworden. Also Jungs, Augen auf und die Füß' ins Training bewegt, damit wir auch gegen Estein erfolgreich bleiben!

20. Februar, 2006 · 1124 Views

"Nerve behalte - alles wird gut...."

Ab gings zum Auswärtsspiel nach Kettig. Die Hinrunde war knapp, aus einem 5:6 machten wir noch ein 9:6, waren also gewarnt. Los gings: Mehran/Thomas mit guter Leistung gegen Grzesik/Brixius, 3:1- Erfolg. Kiet/Torri 16:18 im 5. verloren, denke mal das war schon das 5. oder 6.Mal der Fall, unglaublich! Sicherer Erfolg von Marco/Thorsten, 2:1 also. Riesenmatch zwischen dem Weißenthurmer Youngster Brixius und meiner Wenigkeit mit verdientem Erfolg des Einheimischen. Kiet ohne echte Gewinnchance gegen Grzesik, 2:3. In der Mitte und Hinten dann 4 Siege, 6:3 zur Halbzeit, die Sache sah gut aus. Kiet führte dann 2:1 Sätze gegen Brixius, sah schon fast wie der sichere Sieger aus, aber der junge Weißenthurmer drehte das Match noch. 1:1 nach Sätzen und 6:10 aus meiner Sicht gegen Grzesik, Ausgleich 10:10 und dann ein Hin und Her scheinbar ohne Ende. Schließlich 21:19 für Grzesik, der sich wohl im Verlaufe des Satzes an der Schulter verletzte. In der Pause wurde auf jeden Fall kräftig mit Eis durch die Gegend gesprüht, wie einst Glocks ihrer mit dem Haarspray. Anschließend Satzausgleich, dann 5:0 und 8:2 für den Weißenthurmer Spitzenspieler, aber dennoch bei 10:9 Matchball für mich. Es sollte aber irgendwie nicht sein, 10:12 verloren. Anschließend Abschuss für Mehran gegen Hörter, 6:6. Marco kämpfte und tat und machte, aber Radermacher spielte phänomenal und brachte die Gastgeber mit 7:6 in Front. Jetzt durfte kein Spiel mehr verloren gehen, wollten wir uns die Meisterschaftschance noch erhalten. Thorsten gewann gewohnt nervenstark gegen Hoffmann, Ausgleich 7:7. Jetzt Torri gegen den starken Ersatzmann Reifenröther. 2:1-Satzrückstand, derweil das Schlussdoppel schon im Gange war und ich von Krämpfen geplagt wurde. Motto: alles direkt drauf würzen, möglichst wenig laufen. Mit Erfolg, 1:0 Satzführung, dann aber Satzausgleich. In den Satzpausen half dann Magnesium gegen die Krämpfe, ich stand wieder einigermaßen aufrecht an der Platte. Mittlerweile war Torri im Fünften und wechselte bei 0:5. Wir sahen schon unsere Felle wegschwimmen, hatten die Rechnung aber ohne Torri gemacht, der auf einmal 10:7 in Führung ging. Dann aber machte er es wieder spannend, 10:10, Atem anhalten!!! Doch der Kerl bringt das Ding unter größter nervlicher Anspannung mit 12:10 heim, einsame Klasse mein alter WG-Bruder! Doch das Drama nahm noch kein Ende, da wir auch den 3.Satz im Doppel verloren. 4.Satz dann klar an uns und im Fünften legten die Gastgeber los wie die Feuerwehr, 4:0. Das Palaver auf den Bänken war entsprechend, man meinte für die Weißenthurmer ging es hier um alles. Doch wir kamen ran, konnten bei 4:5 wechseln. Dann aber wieder 4:7, die Lage wurde bedrohlich. Doch hatten wir bisher ja alle Abschlussdoppel gewonnen, also "Nerve behalte"! Ausgleich 7:7, zu langer Anschlag Mehran 7:8. VH-Top-Winner Thomas 8:8. Fehler Weißenthurm 9:8, RH-Top-Return-Winner Thomas 10:8 und auch der letzte Punkt wurde gemacht und das Match war um 23.56 Uhr doch noch gewonnen!!! Unfassbar, was wir diese Saison schon alles umgebogen habe, das wird langsam richtig unheimlich. Aber aus solch einem Holz müssen Aufstiegsaspiranten halt auch geschnitzt sein. Damit haben wir weiterhin alles in eigener Hand und ich weiß gar nicht mehr was ich noch schreiben sol, es ist der pure Wahnsinn, was diese Saison abläuft. Ein Krimi nach dem nächsten und immer mit dem besseren Ende für uns. Das spricht ganz einfach für die Mannschaft, für den Zusammenhalt, für die kämpferischen und nervlichen Qualitäten aller 6 Akteure. Morgen gehts weiter gegen Andernach, mal schaun was da so abgeht. Und dann mal das Ergebnis Karla-Moselweiß abwarten....obwohl eigentlich Wurscht, wir müssen halt nur den Rest auch noch 9:7 gewinnen, dann ist die Birne geschält und der Käse gegessen. In diesem Sinne: Guten Appetitt!

20. Februar, 2006 · 1003 Views

Erfolgreiche Nebeltour!

Die Tour nach Adenau stand an. Mehran musste aufgrund seines verlorenen Einzels gegen Breisig aussetzen (disziplinarische Maßnahme des Trainers....), dafür nahmen wir einen Asiaten aus der Dritten mit. Wie immer, wenn wir nach Adenau fahren, schlug das Wetter Kapriolen: Regen, Schnee und Nebel! Letzteres gab es en masse, so dass wir von der schönen Eifel überhaupt nichts sehen konnten. Trotz aller Widrigkeiten kamen wir gesund an. Die Halle war dieses Mal auch einigermaßen geheizt, Erkältungsgefahr ausgeschlossen. Der Gastgeber hatte ebenfalls einen Ersatzmann dabei, dem musste man erst einmal erklären, dass zu Anfang des Matches 3 Doppel gespielt werden. Aber er konnte tatsächlich Tischtennis spielen, kam wohl aus einer 4-er Mannschaft. Zu Beginn gerieten wir mit 2:0 in Rückstand. Marco/Thorsten scheiterten an "Dr.Neubauer" in der Hand von Friedrich, Thomas/Dieter am schnittigen Spiel von Berens. Kiet/Torri gewannen souverän, 1:2 nach den Doppeln also. Meine Wenigkeit hatte dann auch alle Mühe, um gegen Dr. Ernst Friedrich Neubauer in 4 Sätzen erfolgreich zu bleiben. Dieser Noppenbelag erinnert mich doch stark an den verbotenen "Curl". Man hat wirklich keinen Schimmer in welche Himmelsrichtung der Ball wegspringt. Glaube sogar, dass der "Eigentümer" dieses Belages genauso ahnungslos ist. Zur Strafe sollten diese Menschen eigentlich slbst einmal gegen ihr Material spielen. Kiet hatte schon die ganze Autofahrt lamentiert, dass er gleich gegen Berens spielen muss. Wurde dann von mir beruhigt, erwartet hat ja sowieso niemand einen Sieg...Also einfach drauf los spielen. Dies tat Kiet dann auch und es klappte erstaunlich gut. Es ging in den Fünften, doch da lag Kiet dann 6:10 zurück, die Birne schien geschält. Doch Berens machte keinen Punkt mehr und die große Überraschung war perfekt!! Marco und Thorsten hatten im mitlleren Paarkreuz kaum Probleme, gewannen jeweils 3:0. Unser Ersatzmann Dieter legte im 2. und 3. Satz die anfängliche Nervosität ab und siegte dann souverän. Auch Torri löste seine Aufgabe sicher, 7:2 zur Halbzeit. Wie ein junger Stier ging ich dann auf Berens los, der aber alle Angriffe parierte und mich dann kräftig bei den Hörnern nahm. Beim nächsten Mal sollte ich mal wieder den Kopf mit an die Platte nehmen, so einen Mann kann man nicht abschießen, da braucht es doch etwas mehr Geduld am Tisch.. Kiet spielte nach seinem Erfolg gegen jenen Berens mit dem nötigen Selbstvertrauen gegen Friedrich und gewann in 4 Sätzen. Den Sack zu machte dann Marco gegen Schäfer, Endstand 9:3. Nun ging es wieder heimwärts mit einem strahlenden Kiet, der es immer noch nicht fassen konnte gegen einen Abwehrspieler 4 Matchbälle abgewehrt und gewonnen zu haben. Nächste Woche ist erst einmal spielfrei, dann gehts freitags nach Kettig und samstags zuhause gegen Andernach. Wollen hoffen, dass wir auch dann wieder siegreich von der Platte gehen. Dann gilt es abzuwarten, wie sich die Moselweißer zeitgleich in Karla schlagen.

08. Februar, 2006 · 1021 Views

Olympia I rächt Olympia II

Erstaunte Gesichter der Breisiger bei der Begrüßung: Was sind das denn für Typen, die kennen wir ja gar nicht vom Hinspiel! Vollzählig, komplett, alle Mann an Bord bei Olympia , im Gegensatz zum Hinspiel, in dem wir mit 4 Mann aus der Zweiten aufliefen. Das Ergebnis ist stadtbekannt, ein 8:8 kam raus in Breisig. Dies ist der bislang einzige Punkt der Kurstädter und einer von zwei "Miesen" auf unserer Seite. Diese Scharte galt es nun auszuwetzen. In den Eingangsdoppeln taten wir uns sehr schwer, Mehran/Thomas mit 1:2 Satzrückstand und Kiet/Torri gar 0:2 hinten. Doch beide Doppel siegten zum Schluss zu 8 im Fünften, die Weichen waren somit in die richtige Richtung gestellt. Ein klarer Erfolg von Marco/Thorsten brachte uns die 3:0-Führung, womit wir die 0:3 Eingangsdoppelschlappe vom letzten Spieltag eindrucksvoll korrigierten. Anschließend hatte ich kurzfristig so meine liebe Not mit den Noppen von Paetsch, konnte aber das Match dann im Vierten endgültig einbiegen. Kiet ohne Probleme gegen einen etwas unmotiviert wirkenden Röttgen, 5:0. Im mittleren Paarkreuz mühte sich dann Mehran gegen Müller ab. Das Spiel erinnerte doch öfter einmal an Sandplatztennis à la Roland Garros: lange Grundlinienduelle, Jagd von einer Ecke in die andere, aber alles wird irgendwie ausgegraben, seltene Netzangriffe, die dann meist mit einem gelungenen Lob gekontert werden und anschließend geht das Ganze wieder von vorne los....Am Ende war Müller der etwas konstantere und gewann den ersten Punkt für den Gast. Am Nebentisch ging es etwas flotter zu, Marco und Lüscher hatten da vergleichsweise den 5.Gang drin, erinnerte also mehr an Wimbledon: Anschlag, ans Netz gestürmt und gib ihm. In einem guten Match setzte sich Marco knapp im Fünften durch und brachte uns mit 6:1 in Front. Thorsten siegte im Anschluss relativ sicher gegen Hoß, währenddessen Torri doch etwas mehr Arbeit mit Janta hatte. Schlussendlich setzte er sich aber auch durch, jetzt fehlte nur noch ein Erfolg zum höchsten Saisonerfolg. Den machte meine Wenigkeit dann gegen Röttgen klar. Somit ist eindrucksvoll dokumentiert, dass die Erste doch eine feine Nuance stärker ist als die Zweite...(als die Dritte sowieso, nur mal am Rande bemerkt, nicht dass die wieder auf himmelstürmende Gedanken kommen). Dies war sicherlich kein berauschender Tischtennisnachmittag aber gegen den Tabellenletzten brennt auch nicht unbedingt das "große Feuer" in jedem. Nächste Woche gehts in den Schnee nach Adenau, nehmt lange Hosen und Mützen mit Jungs, in der Halle ist es sicherlich wieder bitterkalt und was auf den Rückfahrten so alles passieren kann, wissen wir seit letzter Saison ja auch zur Genüge. Wollen mal hoffen, dass dieses Mal alles glatt geht (mal abgesehen von den Straßen, die brauchen nicht glatt zu sein).

30. Januar, 2006 · 1029 Views

Wieder einmal Moral und Kampfstärke bewiesen!!

Eigentlich war ich der Meinung, dass dei Hinrunde schon alle möglichen Szenarien eines TT-Matches erbracht hatte. Aber in Mülheim wurde ich eines Besseren belehrt. In unserer Aufstiegshalle von 2003 gerieten wir nach den Doppeln mit 0:3 in Rückstand. Kann mich gar nicht erinnern, wann so etwas das letzte Mal passiert ist, muss schon Jahre zurückliegen. Aber es kam noch dicker: Kiet verlor gegen Thill, 0:4. Jetzt war Aufbauarbeit seitens des Käpt'n gefragt und vor allen Dingen musste sich nun an der Platte noch mehr reingehangen werden als sonst schon üblich. Thomas und Marco waren die geforderten Vorturner. Beide bewahrten die Nerven und siegten fast zeitgleich jeweils in 3 Sätzen, nur noch 2:4. Mehran und Torri zeigten anschließend sehr gute Leistungen gegen Lissi bzw. Jim und konnten mit ihren 5-Satz-Erfolgen zum 4:4 ausgleichen. Zur Halbzeit waren wir dann sogar mit 5:4 vorne, da Thorsten seinen Angstgegner Mebus endlich einmal bezwingen konnte. Aber das Match war noch lange nicht gelaufen. Gegen einen starken Thill blieb mir nur das Nachsehen, Kiet jedoch siegte sicher gegen Mattlener. Unser Geburtstagskind Mehran erhöhte dann gegen Rünz sogar auf 7:5. Mittlerweile war auch die komplette 3.Mannschaft nach ihrem siegreichen Match in Urmitz zur Unterstützung eingetroffen und einige Spieler der 2., 4. und 5.Mannschaft klatschten uns schon seit einiger Zeit nach vorne. Wir hatten dezibelmäßig wieder einmal ein Heimspiel. Das war die richtige Atmosphäre vor allen Dingen für Thorsten, der Jim trotz 1:2 Rückstand noch mit 3:2 Sätzen niederkämpfen konnte. Leider war Marco nicht in der Lage ein 8:5 im Fünften in einen Sieg umzumünzen, 8:6 damit insgesamt. Torri kam dann irgendwie nicht richtig ins Spiel gegen einen immer stärker spielenden Mebus, so dass wir ins Schlussdoppel mussten. Hier führten wir bereits mit 2:0 Sätzen und hatten im 3. einen Matchball, als sich das Spiel wendete. Wir bekamen den 3.Satz nicht zu und verloren auch den Vierten. Parallelen (im umgekehrten Sinn) zum Moselweiß-Spiel drängten sich auf. Mehran und meine Wenigkeit schauten auch gar nicht mehr so zuversichtlich wie sonst üblich in die Weltgeschichte, schließlich hatten wir schon im Eingangsdoppel das ungewohnte Gefühl der Niederlage kennen gelernt. Im Fünften stand es auch direkt 0:3, Mebus/Mattlener spielten wie entfesselt. Glück für uns, dass Mattlener die gute Chance zum 0:4 nicht nutzen konnte. Bei 2:4 gelang mir dann mit Vorhandkracher Marke Klitschko aus dem hintersten Winkel der Jahnhalle der Befreiungsschlag. Nun waren auch die immer stiller werdenden Fans wieder wach und fortan hatten wir das Ding im Griff, siegten deutlich. Mit diesem Erfolg bleibt die "Kriegserklärung" an Moselweiß weiterhin unterschrieben. Wer solche Spiele gewinnt, der ist zu allem fähig.... Wirklich bewundernswert diese Truppe, vor allen Dingen wenn man bedenkt, was uns vor der Saison zugetraut wurde. Bleibt zu hoffen, dass wir auch die folgenden 7 schweren Aufgaben gut bewältigen und dann am Ende ein richtiges Finale gegen Moselweiß bestreiten können. Dafür gilt es alles zu geben, also ab ins Training Männer! Einen großen Dank noch für die Unterstützung aller Olympianer am Samstag, kaum auszudenken, was da bei einem Finale los wäre.... Erwähnenswert war am Samstag noch der Mülheim-Lützeler Männerchor, der Mehran ein Geburtstagsständchen sang. Seitdem wissen alle, dass sie besser weiterhin Tischtennis spielen! Schlussendlich bleibt noch die übliche Feststellung, dass das alte Olympianergesetz weiterhin Geltung hat: gegen Mülheim wird nicht verloren, auch wenn sie noch so gute und sympathische Kerle sind.....

13. Januar, 2006 · 1059 Views

Erfolgreicher Hinrundenabschluss!

Ein klares 9:3 gab es zum Abschluss der Hinrunde gegen den Vorletzten aus Adenau. Kiet/Dimi im Doppel (2:3 gegen eines der besten Doppel der Liga) und Marco und Kiet im Einzel mussten dem Gegner gratulieren. Insgesamt gesehen war es ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg, lediglich bis zum 4:3 konnte der Gast das Match ausgeglichen gestalten, danach kam der Olympiaexpress in Fahrt. Selbst Josef Berens musste sich meiner Wenigkeit im Fünften klar geschlagen geben. Ja Leute, jetzt sind wir nach der Hinrunde mit nur 2 Minuspunkten belastet (Gruß nach Bad Breisig...), und damit nur ein Punkt schlechter als der Herbstmeister aus Moselweiß (Glückwunsch!!). Eigentlich wären wir diese Saison schon mit einem Platz´im vorderen Mittelfeld zufrieden gewesen, aber das kann es nun nicht mehr sein. Wir verfügen über die besten Fans der Liga, superstarke Doppel (Mehran/Thomas ungeschlagen, bestes Doppel der Liga) und ein Wahnsinns-Paarkreuz unten. Auch vorne und in der Mitte spielen wir gut mit, da ist alles drin für die Rückrunde!! Außergewöhnlich auch der Einsatz und Kampf aller 6 Akteure, so wurde schon manches Match umgebogen. Ziel für die Rückrunde ist nun der Kampf um Platz 1, alles andere ist Pippifax! Hierbei hoffen wir natürlich weiterhin auf unsere zahlreichen Fans, die uns hoffentlich weiter so die Treue halten! Dann ist alles möglich in dieser Saison!!! Zweimal nach Gang "nur" Zweiter werden wäre ja auch zu ärgerlich.... Also Jungs, ab ins Training, zur Rückrunde wird richtig angegriffen.

05. Dezember, 2005 · 1045 Views

Olympia I nicht zu schlagen - grandioser Kampf in Moselweiß

Die Umstände im Spitzenspiel in Moselweiß waren zunächst äußerst ungünstig, da auch die Moselweißer Zweite noch am Spielen war und somit etwas beengte Verhältnisse herrschten. Dies änderte sich jedoch nach den ersten 4 Spielen, da Moselweiß 2 ein klarer Sieg gelang. Daraufhin legten wir erst einmal eine kleine Umbaupause ein. Ausgerechnet heute mussten die Moselweißer auf ihr Spitzenbrett Wittke verzichten, der sich beruflich am Mainzer Bruchweg herumtrieb. Ersetzt wurde er durch Metternich, so dass sich die Schwächung einigermaßen in Grenzen hielt. Zahlreiche mitgereiste Olympianer machten aus diesem Match stimmungstechnisch ein Heimspiel und der TTC "Olympia" bewies einmal wieder, dass in diesem Verein ein guter Zusammenhalt vorhanden ist. Dies war schon beeindruckend und begeisterte sicherlich auch unseren anwesenden "Präsidenten". Begeisternd war auch das gesamte Spiel. Enorm hohes Niveau und in allen Matches zahlreiche fast unfassbare Schläge und Ballwechsel verdeutlichten, warum diese beiden Mannschaften bisher ungeschlagen waren. Zu Beginn lief für uns alles optimal, wir gewannen alle 3 Eingangsdoppel und stellten somit die schon traditionelle Olympia I - Doppelstärke unter Beweis. Kiet hätte dann gegen Ignor fast das 4:0 geschafft, musste sich aber letztendlich knapp im Fünften geschlagen geben. Im Match Zehe - Schmitt geht es eigentlich immer über 5 Sätze, dieses Mal jedoch konnte der Moselweißer Routinier in 3 knappen Sätzen gewinnen. Als dann auch noch Marco in einem phänomenalen Spiel gegen Rünz zu 9 im Fünften unterlag und Mehran gegen Keller die Segel streichen musste, waren wir auf einmal im Hintertreffen. Auch Torri fand kein Mittel gegen Elsen, 3:5. Der erste Einzelsieg gelang dann Thorsten, so dass wir bei Halbzeit mit 4:5 in Rückstand waren. Vorne setzte es dann erneut zwei Niederlagen, die Situation war nicht gut.... Dann gelang Mehran überraschenderweise ein ganz klarer 3-Satz-Sieg gegen Rünz und Marco schaffte mit erneut beeindruckender Leistung gegen Keller den Anschlusspunkt. Trotz großem Kampf war Thorsten im Anschluss Elsen unterlegen und als dann auch Torri mit 1:2 Sätzen hinten lag, war die erste Saisonniederlage nicht mehr weit entfernt. In einem fast reinen Rückhandduell gelang Torri dann aber die Wende, Abschlussdoppel war angesagt. Nach 0:2 Satzrückstand drehten Mehran/Thomas dann richtig auf und erzielten den Satzausgleich. Im Fünften dann ausgeglichenes Spiel, kurz vor Ende konnten wir uns leicht absetzen, jedoch erst den 3.Matchball verwandeln. Insgesamt gesehen geht das Unentschieden sicherlich in Ordnung und hält vor allen Dingen das Meisterschaftsrennen völlig offen. Für uns ist der bisherige Saisonverlauf völlig überraschend, vor allen Dingen wenn man bedenkt, dass wir unseren absoluten Spitzenspieler verloren haben. Da zeigt sich dann aber doch, dass auch im Tischtennis eine gute Stimmung und ein unbändiger Kampfgeist aller 6 Akteure einiges bewirken kann. Hinzu kommen dann noch 3 gute Doppel (Mehran/Thomas sogar noch ungeschlagen) und natürlich die "Kulisse" in Form der Olympiafans. Vielen Dank für eure Unterstützung in Moselweiß und gegen Karla, das hat wahnsinnig Spaß gemacht in dieser Atmosphäre zu spielen!!

21. November, 2005 · 1021 Views

Hoher Sieg im Stadtderby

Teil 1 der heute anstehenden Koblenzer Stadtderbys führte uns ins Blindtal nach Estein. Die Gastgeber mussten Zils und Raßbach ersetzen, trotzdem warnte der Käptn seine Jungs, dieses Match nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Vor den Augen der Moselweißer Spione Zehe und Ignor und einigen mitgereisten Olympia-Fans entwickelte sich ein gutes Spiel mit zahlreichen 5-Satz-Matches. Meistens hatten wir das bessere Ende für uns, so dass am Schluss ein klarer 9:2- Erfolg heraussprang. Die 2 Punkte der Gastgeber waren ganz knappe 5-Satz-Siege, hätten also auch vermieden werden können. Dies hätte den Spielverlauf und die gezeigten Leistungen allerdings komplett verzerrt, denn auch Kiet und Thomas gewannen gegen Gesenhues erst in der Verlängerung des Fünften. Dabei konnte Thomas 6 Matchbälle abwehren, wurde aber auch durch zahlreiche Netzbälle benachteiligt.Zum Schluss konnte er seinen ersten Matchball verwerten, und somit fand dieses Match ein gutes Ende für den Käptn. Mehran war sogar mit 0:6 im Fünften im Hintertreffen und blieb dann doch noch Sieger! Klare Siege gab es eigentlich nur gegen die Ersatzleute im hinteren Paarkreuz. Nach knapp 3 Stunden war dann der höchste Saisonsieg perfekt und wir konnten als Tabellenführer zum Spitzenspiel nach Moselweiß fahren.

21. November, 2005 · 1102 Views

Quo vadis, Olympia I ?

Kurz vor 22.30 h brachen im gut gefüllten Olympiastadion alle Dämme: Stefan Ockenfels traf den Ball nicht richtig und beendete damit ein denkwürdiges Match! Mein fast 2 Meter langer Doppelpartner stürmte auf mich zu und drückte mich so dermaßen an seine verschwitzte Brust, dass ich Angst um mein Nasenbein haben musste. Kurz darauf durchbrachen auch die Zuschauer die Umrandungen und stürmten auf das Spielfeld, um diesen Sieg mit den beiden Protagonisten zu feiern. Die Jungs aus Karla gratulierten uns, aber auch ihre Augen glänzten trotz der Niederlage aufgrund der Wahnsinnsstimmung während der letzten Dreiviertelstunde und zum Schluss auch unglaublichen Ballwechseln. Dabei hatte lange Zeit alles nach der ersten Heimpleite in dieser Saison ausgesehen. 1:2 nach den Doppeln, da sowohl Kiet/Torri als auch Marco/Thorsten im Fünften unterlagen. Doch es kam noch viel dicker, da auch die nächsten 3 Spiele allesamt an die Gäste gingen, 1:5! Anschließend blies Marco mit Superleistung gegen Schuster zur Aufholjagd. Da ließ sich unser unteres Paarkreuz auch nicht lange bitten, nur noch 4:5. Oben waren die Gäste aber an diesem Abend zu stark, wieder 2 Niederlagen, 4:7. Mittlerweile hatten wir noch zusätzliche Unterstützung durch unsere Vierte erhalten, aber auch zahlreiche Spieler der Dritten und Fünften waren anwesend und endlich auch einmal wieder unser Maskottchen Wolfgang. Sie alle klatschten und brüllten Mehran zum Sieg im Fünften gegen Schuster, Marco hatte an der Nebenplatte inzwischen kurzen Prozess mit Thelen gemacht, nur noch 6:7. Jetzt kam unser bärenstarkes unteres Paarkreuz zum Zuge. Thorsten kämpfte - wie gewohnt - Darenberg im Fünften nieder und Torri landete gar ein 3:0 gegen Schneider, 8:7 vor dem Schlussdoppel. Das Stadion kochte, nur Mehran und Thomas mussten nun einen kühlen Kopf behalten. Doch Ruck-Zuck war der 1.Satz verloren, doch die Kulisse kam wieder als wir uns im Zweiten ins Spiel kämpften und verdient gewannen. Im Dritten spielten wir dann überragend und wähnten uns fast schon als Sieger. Doch die Quittung kam prompt: 0:6 im Vierten, doch bei 8:8 waren wir wieder dran, es reichte aber trotzdem nicht, 9:11. 5:2 bei Wechsel im Fünften und ab dann überschlugen sich die Ereignisse und manchmal auch fast die Akteure. Beim Stand von 6:4 kratzten wir dann einige Bälle kurz vor dem Hallenboden auf die Platte und Mehran beendete unsere grandiose läuferische Leistung mit einem - man kann schon fast sagen "verdienten" - Kantenball. Anschließend rutschte er direkt auf den Knien weiter Richtung Fankurve und ließ sich von diesen feiern. Bei 8:4 Auszeit Karla. 9:5, jetzt "flippte" Ockenfels vollständig aus und zog mir 3 Dinger mit Vor- und Rückhand um die Ohren, die ich kaum sehen konnte. Auszeit Olympia, diesen Lauf mussten wir unterbrechen. Unfassbarer Ballwechsel im Anschluss, denn Thomas ohne Rücksicht auf die lädierte Schulter mit einem Rückhand-Topspin aus Bandennähe unerreichbar für Thelen abschloss. 10:8, ohrenbetäubender Jubel und kollektives Daumendrücken. Sollten die beiden das tatsächlich schaffen? Vorhand- Fehler Mehran und dann Fehler Ockenfels, mit oben beschriebenem folgenden Szenario. Wie sagte Torri vor dem Spiel: "Wir gewinnen heute 9:7." Daraufhin lachte Kiet und belehrte ihn: "9:7 geht nicht, das Schlussdoppel können wir nicht gewinnen, da steht das beste Doppel der Liga..." Nun denn, mit dieser Truppe scheint zur Zeit alles möglich zu sein. Mal schauen wie es weitergeht, Hauptsache aber es macht weiterhin so einen Spaß. Ein Dank noch an die Gäste, die durch ihre Fairness (da wurde so manche Schiedsrichterentscheidung korrigiert) und ihren Einsatz maßgeblich zu diesem gelungenen TT-Abend beigetragen haben. Und beim Griechen wars dann auch noch schön... Wir freuen uns auf die Rückrunde in Karla und die anstehenden Derbys in Estein und Moselweiß in 14 Tagen!

07. November, 2005 · 1531 Views

Gewankt, gekämpft, gewonnen!!

In einem mittelmäßigen, dafür aber in hektischer, unruhiger Atmosphäre ausgetragenen Spiel gegen den Aufsteiger aus W'thurm behielten wir knapp mit 9:6 die Oberhand. Wir waren - fast schon wie gewohnt- mit Ersatz am Start, aber auch die Gäste hatten ihr bisher erfolgloses Brett 2 zuhause gelassen. Zum Spiel: Marco/Thorsten, dieses Mal wieder auf Doppel 1, erledigten ihre Aufgabe gegen Hörter1/Radermacher mit Bravour. Thomas/Michel, letzterer war für Mehran eingesprungen, spielten wie in besten Aufstiegszeiten und ließen Grzesik/Brixius zum Schluss nicht den Hauch einer Chance. Unser Doppel 3, Torri/Kiet, verlor unglücklich mit 13:15 im Entscheidungssatz, da war mehr drin. Zwischenzeitlich hatte ich meine Aufgabe gegen Hörter 1 im Eilverfahren schon gelöst, Zwischenstand 3:1. Ab diesem Zeitpunkt ging nun alles kreuz und quer, da sowohl Torri als auch Hörter 2 ihre Spiele vorzogen. Den Zugabfahrtstermin schleppte Torri jetzt als schweren Rucksack mit sich herum. Dazu kam eine wahnsinnige Unruhe in der Halle, die durch eine unglückliche Bandenstellung und zwei relativ "lauffreudige" Gästemannschaften (nebenan war noch Mülheim XXVIII oder so ähnlich am Werk) begünstigt wurde. Kurz und gut, Torri verlor gegen Hörter 2 und lieferte sich anschließend noch ein 5-Satz-Match mit Radermacher. Dass er dies trotz enormen Zeitdrucks und leichten Provokationen eines starken Gästespielers noch gewann ist aller Ehren wert. Kiet stand gegen "Tscheschick" meist auf verlorenem Posten, da war nichts zu machen. Danach spielte, so glaube ich zumindest, Thorsten gegen Brixius und Michel gegen Hörter 2. Beide konnten nach 0:2 Satzrückstand noch zum 2:2 ausgleichen und Thorsten hätte auch fast noch ein 1:9 im Fünften aufgeholt, aber leider nur fast, während Michel sich zusammenreißen konnte und im Fünften knapp siegte. Wie stand es nun? Kurz nachrechnen, 5:4 für uns. Marco war nun endlich auch mal an der Reihe mit Spielen, fand aber kein Mittel gegen Hoffmann, 5:5. Nebenan spielte nun schon wieder Michel, der mit Radermacher allerdings keine Probleme hatte. Gute Leistung unseres Ersatzmannes, beide Einzel gewonnen und auch noch Doppel 1 geschlagen! Ich hatte mittlerweile Schmerztabletten im Bauch wegen der Schulterverletzung und konnte nun die Live-Erfahrung machen, warum man dann nicht mehr Autofahren soll. Die Reaktionszeit ist doch etwas verlangsamt und so konnte ich im 1.Satz beste Chancen nicht zum Satzgewinn nutzen, danach wurde alles noch viel schlimmer und ich musste mich mehr oder weniger reaktionsunfähig abschießen lassen, Ausgleich 6:6. Gegen Hörter 2 war Kiet immer Herr der Lage und brachte uns wieder in Front. Jetzt kam es zu der ungewöhnlichen Situation, dass die Mitte die Abschlusseinzel machte. Marco gegen Brixius und Thorsten gegen Hoffmann. Marco mobilisierte nach 1:2 Satzrückstand noch einmal die letzten Kräfte, spielte wunderbar und erhöhte auf 8:6. Derweil war Thorsten mit 0:2 Sätzen in Rückstand, aber in so einem Abschlusseinzel ist er in seinem Element. Mit der richtigen Taktik und Einstellung ausgestattet schaffte er den Satzausgleich. Im Fünften dann Verlängerung, die Thorsten gewohnt nervenstark für sich entschied. So haben wir auch dieses außergewöhnliche Match siegreich gestalten können! Das nötige Selbstvertrauen scheint vorhanden, 9:1 Punkte zieren unser Konto, Tabellenführer, wer hätte uns das vor der Saison zugetraut? Nun sind erst einmal zwei Wochenenden spielfrei, dann kommt es zum Knaller gegen die sympathischen Jungs aus Karla. Hoffe, dass Kiet, der sich jetzt unters Messer legt, bis dahin wieder einsatzbereit ist und auch alle anderen gesund und anwesend sind, ansonsten haben wir gegen diese Truppe nichts zu ernten. Wir werden sehen....

16. Oktober, 2005 · 1041 Views