Alle Artikel von Thomas Schmitt

Olympiaexpress rauscht an Tabellenspitze!!

Mit etwas Zeitverzögerung starteten wir unser Heimspiel gegen Karla. Mehran kam nicht so recht vom Fernseher weg, musste unbedingt zuhause noch die erste Halbzeit Iran- Deutschland schauen und der Gast wartete auf Schuster, der von seinem Kapitän die falsche Adresse bekam und in meiner Wohnung Tischtennis spielen wollte. Dann ging es aber endlich los und man muss sagen, bei uns läuft zur Zeit alles wie geschmiert: wir haben 3 sehr gute Doppel, ein Bombenpaarkreuz oben, in der Mitte und unten jeweils einen sehr guten Mann und die anderen beiden können den Schläger auch einigermaßen geradeaus halten. So sind die bisherigen 3 Ergebnisse (9:3, 9:1 und nochmal 9:3) kurz auf den Nenner zu bringen. Doch von nichts kommt natürlich auch nichts, man muss auch erwähnen, dass wir alle sehr gut vorbereitet in die Saison gestartet sind und schon vorher großen Spaß hatten, es ist einfach eine Superstimmung in der Truppe. Dies alles macht sich bemerkbar und gestern hätte es mit ein wenig Glück sogar 9:0 ausgehen können. Letztendlich ist das 9:3 aber gerecht und entspricht den gezeigten Leistungen. Doch nun von vorne: Mehran und meine Wenigkeit zeigten ein Klassespiel gegen Schuster/Küls fuhren einen nie gefährdeten 3:1-Sieg ein. Am Nebentisch hatten es Kiet und Nicolai mit dem besten Doppel aus der letzten Saison (Ockenfels/Thelen) zu tun. Wahrscheinlich waren unsere 2 Jungs vor den Augen ihrer Frauen anfangs etwas nervös, auf jeden Fall lagen sie 0:2 nach Sätzen und mit 4 Punkten im Dritten hinten. Aber dann kamen sie ins Rollen und siegten schlussendlich sicher im Fünften. Auch Marco und Thorsten hatten 3 Sätze lang erhebliche Probleme gegen Darenberg/Schneider. Dann war es aber vor allen Dingen Marco, der mit einer überragenden Leistung unser Doppel in fünf Sätzen zum Sieg führte. 3:0 nach den Doppeln, daran hätten wir im Traum nicht gedacht. Aber das war noch lange nicht alles: Nicolai machte mit Schuster kurzen Prozess und Kiet bog gegen den bis dahin ungeschlagenen Ockenfels einen 0:2 Satzrückstand um und gewann nach 7:9 im Fünften noch mit 11:9. Das bedeutete das 5:0 und zeitgleich wurde auch Marco mit Küls ''fertig'' (anders kann man das wohl nicht nennen), 6:0!! Nun lag es am Käpt'n Karla wieder ins Spiel zu bringen. Irgendwie scheine ich an einem ''Karla-Syndrom'' zu leiden, letzte Saison in Karla einen Muskelfaserriss zugezogen, im Heimspiel dann eine grottenschlechte Leistung gezeigt und auch dieses Mal brachte ich überhaupt nichts zustande, da waren auch die zahlreichen Netzroller von Thelen egal, benötigt hätte er sie sowieso nicht bei seinem klaren 3:1 Sieg. Allerdings hatte ich auch einen Netzball und der war echt die Schärfe: aus der Ballonverteidigung hüpft der Ball auf die Netzkante, aber damit noch nicht genug, anschließend war auch noch die Tischkante dran. 6:1 also nach den ersten 7 Matches. Mehran war anschließend wie gewohnt sicher und behauptete sich deutlich mit 3:1 gegen den guten Schneider. Thorsten dagegen war 2 Sätze lang machtlos gegen Darenberg, anschließend wendete sich jedoch das Blatt, da der Mann aus Karla plötzlich haufenweise Luftlöcher schlug. Im Fünften dann ein hin und her, letztendlich mit dem glücklicheren Ende für den Gast. 7:2 nach der ersten Runde, das Ding sollten wir irgendwie nach Hause bringen. Im Spitzeneinzel zeigte Nicolai, nach dem mittlerweile fast schon gewohnten Verlust des ersten Satzes, wie der Sport richtig ausgeübt wird. Druckvolles Angriffsspiel auf der Vorhand und eine sichere Rückhand brachten Ockenfels mehr in Bewegung als ihm lieb war. Es war wirklich ein rassiges Spiel, die beiden schenkten sich nichts. Zweimal 11:9 für Nicolai in den Sätzen 2 und 3 und dann zum Abschluss, wie schon im letzten Heimspiel, wurde noch einmal richtig aufgedreht und der starke Ockenfels mit 11:4 von der Platte geschickt. Jetzt fehlte uns nur noch ein Pünktchen, das sollte doch irgendwie zu regeln sein. Doch Kiet hatte so seine Probleme mit dem Spinspiel des Bundesliga-Minigolfers Schuster und musste in den fünften Satz. Der war dann allerdings relativ unwichtig, da Marco in der Zwischenzeit gegen Thelen in einem hart umkämpften Match in fünf Sätzen die Oberhand behalten konnte und damit schon für den Sieg gesorgt hatte. Somit sehen wir großzügig über das 7:11 im Fünften von Kiet hinweg. Die Birne war geschält, wir hatten das 9:3 unter Dach und Fach und stehen somit zum ersten Mal seit über 2 Jahrzehnten auf dem Platz an der Sonne in dieser Spielklasse! Schade nur, dass wir jetzt 3 Wochen Pause haben, dann allerdings stehen die 2 Lokalderbys gegen E' stein und Moselweiß an. Bleibt zu hoffen, dass unser Verein bis dahin mitbekommt, dass man die Erste wieder gucken kommen kann, denn dieses Mal verloren sich nur einige wenige Zuschauer im weiten Rund des Olympiastadions. Anschließend gings noch bis weit nach Mitternacht zusammen zum Griechen. Dort bekam ich dann zur Belohnung für meinen schlechten Auftritt beim Tischtennis trotz Bestellung nichts zu essen. Hat irgendwie alles gepasst, aber einer muss ja immer der Dumme sein und solange wir gewinnen ist das in Ordnung. So Jungs, nun sind (wie schon erwähnt) 3 Wochen Pause, hoffe allerdings euch trotzdem alle im Training zu sehen und vor allen Dingen dann am 1.11. bei den Stadtmeisterschaften. Letzteres gilt auch für die Männer aus E' stein und Moselweiß. Da können wir schon einmal testen für die Meisterschaftsspiele, die ja dann in derselben Woche stattfinden. Bis dahin genießen wir noch ein wenig den Blick auf die Tabelle!!!! Gooooooooooooooooooooooooooooolympia!

10. Oktober, 2004 · 1052 Views

Wie in früheren Zeiten: 9 zu Dang gewonnen!

Zum ersten Heimspiel der Saison erwarteten wir den Aufsteiger aus Engers. Kurios ist sicherlich die Tatsache, dass dieser Truppe trotz Aufstieg Brett 1 und 2 verlustig gingen. Aber trotz alledem wollten wir den Gast keinesfalls unterschätzen, direkt mit Vollgas in die Eingangsdoppel gehen. Dies gelang uns auch sehr gut, sowohl Kiet und Nicolai wie auch Mehran und ich konnten glatte 3:0- Erfolge verbuchen. Als dann auch noch Thorsten und Marco mit 3:1 die Oberhand behielten, waren die Weichen Richtung Sieg gestellt. Eins kann man, so glaube ich, jetzt schon sagen: in den Doppeln sind wir nicht gerade die schlechtesten, dies war ja früher auch schon so gewesen, läßt man einmal die letzte Saison außen vor. Im vorderen Paarkreuz sahen wir anschließend die beiden spannendsten Spiele des Abends: Nicolai hatte gegen Falk einen 1:2 Satzrückstand aufzuholen, wirkte bis dahin etwas bewegungsfaul, vielleicht war es ja auch einfach ein wenig Nervosität beim ersten Auftritt vor der überraschend großen Kulisse im heimischen Olympiastadion.Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an die vielen Fans, die sicherlich zum Teil auch wegen unseres neuen ''Einsers'' gekommen sind. In Satz 4 und 5 bewegte Nicolai dann auch endlich die Füße und schon klappte das Ganze, wir waren 4:0 vorne. Am Nebentisch kämpfte derweil auch Kiet gegen einen 1:2- Satzrückstand an. In Satz 4 gab es dann eine Packung für den sehr guten Keul und im Fünften anschließend 2 Matchbälle für Kiet. Dann blieb aber 4-mal der Vorhandschuss im Netz hängen, die Partie war verloren. Dennoch hat Kiet keineswegs enttäuscht, man darf hier auch einmal den Gegner loben, der teilweise unglaubliche Schüsse auf beiden Seiten auspackte. In der Mitte spielte Marco sehr clever und ruhig gegen Verfürth, ließ sich von dem unorthodoxen Spiel nicht verwirren und brachte das Ding mit 3:0 nach Hause. Ich hatte es schon wieder mit einem Linkshänder zu tun, dem jungen Klöckner. Auch hier muss ich dem Gegner mal ein Kompliment machen, der für sein Alter recht clever und vor allen Dingen im Angriff fast fehlerfrei spielte. Aber ich hatte auch einen besseren Abend erwischt, machte noch weniger Fehler und konnte das Match deshalb knapp mit 3:1 gewinnen. Im unteren Paarkreuz überzeugten Mehran und Thorsten gegen ihre ebenfalls noch ziemlich jungen Kontrahenten und brachten uns damit mit 8:1 in Führung. Nun lag es an Nicolai den Sack zuzumachen. Die Entscheidung fiel hier in Durchgang 3, als Nicolai die Verlängerung für sich entscheiden konnte. Allerdings war die Verlängerung ziemlich überflüssig, da Nicolai schon recht deutlich in Front lag, aber egal. In Satz 4 dann eine Galavorstellung zum Abschluss des Matches für die Fans: 11:1. Da zählte Kiets glatter 3:0- Erfolg gegen Falk nicht mehr, das Match war gelaufen, wir hatten den höchsten Sieg seit dem Wiederaufstieg unter Dach und Fach. Da schmeckte das anschließende ''Einstandsbier'' von Nicolai doch direkt doppelt so gut! Damit haben wir einen guten Start in die Saison hingelegt, den es nun im nächsten Heimspiel am kommenden Samstag, 19.00 Uhr, gegen Karla zu bestätigen gilt. Karla ist für uns ein ganz unbequemer Gegner, dies war die einzige Mannschaft gegen die wir in der letzten Saison wirklich nichts drin hatten, 4:9 und 3:9 unterlagen. Ich hoffe, dass alle schön fleißig trainieren gehen, damit optimale Voraussetzungen für dieses Match geschaffen werden. Bei einem Sieg winkt eventuell sogar die Tabellenführung, ist das Ansporn genug Jungs? Das wird also ein ganz schweres Ding, Unterstützung von den Fans wird dringend benötigt!!! Zum Abschluss hier noch einen Geburtstagsgruß an Kiet, wir sehen uns heute abend!

02. Oktober, 2004 · 1146 Views

Premiere gelungen!

Endlich war es soweit: unser 1.Saisonspiel führte uns in die ''Aufstiegshalle'' von 2003, die Jahnhalle in Mülheim. Leider konnten die Gastgeber nicht ihre besten 6 an die Platte schicken, da Lissi sich im Trainingslager vor der Saison verletzte. In der Halle war er aber trotzdem und unterstützte seine Mannen lautstark. Auch wir hatten Unterstützung durch die Familie Faraji und unseren 2.Vorsitzenden Fritjof. Später kamen dann noch einige erfolgreiche Mannen aus der Dritten mitsamt Fans von der Zweiten. Unser Match lief ganz gut an, wir kamen mit dem erhofften 2:1 aus den Doppeln. Sichere Erfolge von Kiet und Nicolai brachten uns dann einen beruhigenden 4:1-Vorsprung. In der Mitte löste auch Marco seine Aufgabe souverän, aber meine Wenigkeit vergab in Satz 2 und 4 Satzbälle, so dass dieses Spiel an die Gastgeber ging. Thorsten hatte ebenfalls eine für ihn undankbare Aufgabe, musste sich auch geschlagen geben. Dann war aber Schluss mit Niederlagen! Mehran kämpfte Mebus in einem ''5-Satz Ball-über-die-Schnur-Thriller'' nieder (in einigen Phasen hätte man das Netz auch einen halben Meter höher spannen können, die beiden hätte das kaum gestört), anschließend machten Nicolai, Kiet und Marco den Sack zu, der 9:3-Erfolg war perfekt. Echte Olympianer verlieren halt nicht gegen Mülheim, ganz egal was für nette Kerle das sind, das war schon immer so und wird auch schon der Jugend eingebläut. Im Fußball will ja auch jeder gegen die Bayern gewinnen...... Insgesamt war dies ein gelungener Auftakt, auch wenn noch lange nicht alles Gold war, was glänzte. Für ein 1.Saisonspiel jedoch war es eine ganz runde Sache und auch die vielen Millionen, die wir in unsere neue Nummer 1 investiert haben, scheinen gut angelegt. Der Grieche hat sich dann auch dann gefreut uns wieder einmal zu sehen, leider aber war der Rest der 3.Mannschaft nirgends zu sehen. Habt's das Lokal gewechselt oder keinen Hunger gehabt, Jungs? Ihr hattet doch schließlich auch ein passables 8:8 beim Mülheim-Wochenende hingelegt, wäre doch ein Grund für ein Bierchen gewesen..... Wie dem auch sei, wir haben unseren Sieg noch ein wenig beim Griechen gefeiert und sollten uns nun auf die nächste Aufgabe in 2 Wochen gegen Engers konzentrieren.

19. September, 2004 · 1125 Views

Ende gut - alles gut ??

Das letzte Saisonspiel führte uns zu unseren Kollegen aus Moselweiß. Vor dem Spiel sollte eigentlich noch gemütlich Kaffeetrinken in unserem Vereinsheim angesagt sein, aber da lief so einiges schief: Mehran war eine Stunde zu früh, Thorsten und Kiet über eine halbe Stunde zu spät und Marco und Felix kamen erst überhaupt nicht. Genauso chaotisch fing dann auch das Spiel an (nachdem wir bei der Begrüßung die fälligen Abschiedsgeschenke für Felix überreicht hatten; auch ich bekam noch ein paar warme Worte und einen kühlen Sekt von meinen Kameraden). Dass wir überhaupt noch ein Doppel gewannen, war nur der jugendlichen Nervosität von Elsen/Bell zu verdanken, die ein 9:4 im 4.Satz nicht zum Matchgewinn nutzen konnten. Als dann auch im Einzel bei Marco, Kiet und Felix so gut wie nichts zusammenlief sah es so aus, als könnten wir schnell zum gemütlichen Teil übergehen. Doch dann kämpfte unser Käpt´n Metternichs Ernst in 5 Sätzen nieder, wehrte dabei 3 Matchbälle in äußerst schweißtreibender Atmosphäre ab. Am Nebentisch konnte Kiet gegen Wittke in einem vorgezogenen Match gewinnen, so dass wir wieder auf 3:5 herankamen. Damit dann auch alle endgültig wach werden, machte unser "Sternchen" noch ein bißchen Radau. Beim Hindernislauf über die Moselweißer Banden blieb er mit dem rechten Vorderhuf hängen und küsste gezwungenermaßen den Hallenboden. Die Knochen blieben aber heil und wir waren jetzt richtig bei der Sache. Mehran siegte sicher mit 3:0 gegen Elsen und Thorsten gelang nach 0:2- Satzrückstand noch ein 3:2 gegen den tapferen Jugendlichen Bell. Kompliment für dessen couragierte Leistung, da bekommen die Moselweißer Herren richtig guten Nachwuchs demnächst! Anschließend war Marco gegen Zehe ziemlich chancenlos, war irgendwie nicht sein Tag heute. Was der Frank Keller mir im 2.Satz da so antat, ging nicht mehr auf die berühmte Kuhhaut. Ein Fauler nach dem nächsten, mir war gewaltig nach Schreien zumute. Aber da spielte ja an der Nebenplatte der große, kräftige und ewig missmutige Ernst (Nomen est omen??!!), da traute ich mich nicht so recht....(Grüß dich hiermit nochmal, lieber Ernst)...Kurz und gut, ich verlor mit 0:3, da dann natürlich auch der dritte Satz in der Verlängerung irgendwie wegging, Felix hingegen siegte in seinem (hoffentlich vorerst) letzten Spiel für unseren Verein gegen Metternich mit 3:0. 6:7 vor den letzten Einzeln. Nach anfänglichen Schwierigkeiten gegen Bell glich Mehran dann zum 7:7 aus, wohingegen Thorsten nach 2:0-Satzführung gegen Elsen wieder mal in den Fünften musste. Den brachte er dann relativ sicher nach Hause, so dass wir mit einem 8:7 in das Schlussdoppel gingen. Dort spielten dann erstmals Mehran und meine Wenigkeit, Marco und Kiet erhielten einmal eine "Verantwortungspause" nach den ganzen verlorenen Schlussdoppeln in dieser Saison. Wir legten denn auch los wie die Feuerwehr gegen die 2 Moselweißer Routiniers, gingen mit 2:0 Sätzen in Führung. Dann aber drehten die "Oldies" den Spieß um und machten uns noch mit 3:2 nieder, auch wir hatten im Schlussdoppel also keinen Erfolg. Nun denn, nach dem verpatzten Start können wir froh sein noch einen Punkt mit ans Eck genommen zu haben. Nach dem Spiel verweilten wir noch das ein oder andere Stündchen bei Pizza, Salat und Kaltgetränken in der Moselweißer Halle und betrieben so etwas Nachbarschaftspflege. Vielleicht können wir diese demnächst ja noch etwas verbessern, beispielsweise bei "Rhein in Flammen", werde das mit unseren Verantwortlichen abklären. Nach Ablauf der Runde sind wir nun auf dem vorletzten Platz gelandet, da unser Kontrahent Cochem in Karla den erwarteten angekündigten Sieg eingefahren hat. Nun können wir nur hoffen, dass nichts unerwartetes mehr passiert und dieser Platz zum Klassenerhalt reicht. Sonst müssen wir wohl das Schicksal unserer Vierten teilen, die ja unter etwas mysteriösen Umständen den Klassenerhalt verfehlte. Nun denn, wir werden sehen...........Ein Dankeschön zum Schluss noch an alle Aktiven der Ersten und an die ganzen Ersatzspieler der Zweiten und Dritten für ihren geleisteten Einsatz und natürlich auch noch ein großes Dankeschön an die Zuschauer, die uns bei unseren Heimspielen tatkräftig und lautstark unterstützt haben. Da hab ich doch glatt mein Schätzchen vergessen: auch dir noch ein Dankeschön für die köstliche Versorgung beim letzten Heimspiel!! Bleibt alle gesund, bis zur nächsten Saison!!!!

29. März, 2004 · 1112 Views

Bangen geht weiter...

An diesem Abend konnte es um alles gehen: "Sein oder Nichtsein", wie schon ein gewisser Herr "Schäiksbier" oder so ähnlich einen seiner Helden sagen ließ. Da sich die Sinziger in der II.Rheinlandliga in letzter Zeit ein wenig hängen ließen, war es wieder im Bereich des möglichen, dass auch der Vorletzte in unserer Klasse ins Gras beißen musste. Darum mussten wir dieses Match in Cochem unbedingt gewinnen, ein Unentschieden machte uns von fremder Hilfe abhängig, eine Niederlage würde den vorletzten Platz besiegeln. Trotz alledem machten wir uns guter Laune auf den langen Weg ins nette Örtchen Cochem. Allerdings hatten Mehran und ich schon etwas dicke Ohren als wir dort ankamen, da Thorsten anscheinend mal wieder "Sabbelwasser" getrunken hatte. Doch nach der Qual für unsere Ohren wurden an der Halle unsere Augen dafür entschädigt: die Halle liegt vor dem wunderschönen Panorama der Burg Cochem, echt klasse anzusehen. Kurz später wurde es allerdings für meine Augen und meine Nase wieder schwer anstrengend beim Besuch des Klos: das was ich dort erblickte war nicht gerade das Ei des Kolumbus, schon eher das "Ei" irgendeines Realschülers vom Vortag...... Hoffentlich läuft das Spiel nicht gleich genauso beschissen, dachte ich mir, und begab mich auf ins Eingangsdoppel. Dort spielten Mehran und ich eine gute Partie gegen Angst/Etzkorn, leider reichte es in den ersten beiden Sätzen nicht ganz, im dritten gab´s dann eine Packung. Hart zu kämpfen hatten Kiet und Marco, ehe sie mit einem 3:1-Sieg von der Platte gehen konnten. Souverän hingegen Thorsten und Felix, bei denen läuft es in letzter Zeit einfach super. Somit waren wir mal wieder positiv aus den Doppeln gestartet. Dies war sehr wichtig, da wir nicht unbedingt davon ausgehen konnten, dass wir anschließend im oberen Paarkreuz etwas reißen konnten. Kiet unterlag denn auch Etzkorn mit 1:3, da war nicht viel zu holen. Am anderen Tisch spielte Marco ein sehr gutes Match gegen Angst, gewann den ersten Satz. Genauso elanvoll ging es weiter, aber irgendwie fehlt Marco ein wenig das Glück...9:11, 12:14 und noch einmal 9:11 die nächsten Sätze, irgendwie reicht es fast immer nicht zum Sieg. Der arme Kerl kann einem schon fast leid tun, aber er war mal wieder in puncto Kampf mit einer vorbildlichen Einstellung am Tisch. Ja, jetzt mussten in der Mitte schon Punkte her...Felix lieferte sich mit Linden ein packendes Match, jeder Satz war hart umkämpft und die Ballwechsel wurden immer länger. Zum Schluss hatte der Cochemer mit 11:9 im Fünften die Nase vorne, schade war´s. Am Nebentisch führte der Käpt´n bereits mit 2:0 Sätzen und es sah alles nach einer Punkteteilung in der Mitte aus. Doch dann ging Satz 3+4 verloren und auch im Fünften stand es schon 6:10. Aufholjagd war angesagt und bis 9:10 hat es auch geklappt. Ein unheimlicher zweiter Blockball von Cornely aus dem hellen Tageslicht kommend, nicht zu sehen für mich, selbst wenn, ich hätte wohl trotzdem nur hinterschauen können, beendete dann dieses Spiel. Das hätte dann ´mal wieder geklappt, 5:2 für Cochem. Jetzt war Seelenmassage gefragt, einige neigten schon dazu den Kopf hängen zu lassen. Also ran geht´s Käpt´n, Mannen aufbauen! Unsere 2 Jüngsten mussten an die Platte. Was soll ich euch sagen, sie meisterten die Situation bravourös! Mehran ließ Merker keine Chance und Thorsten war sehr nervenstark, gewann 3 Sätze in der Verlängerung! Wir waren wieder dran, 4:5. Jetzt musste oben irgendwie ein Punkt kommen, wollten wir das Schlussdoppel vermeiden. Kiet und Marco gaben wirklich alles, wir sahen zwei unheimlich starke Spiele. Kiet führte bereits mit 2:0 Sätzen gegen Angst, dieser stellte sich dann aber besser auf das Spiel von Kiet ein und es gelang ihm der Satzausgleich. Am anderen Tisch zogen sich Marco und Etzkorn aus der Halbdistanz die Bälle um die Ohren, dass einem schwindelig werden konnte, auch hier ging es in den Fünften. Nach eingehender "Lagebesprechung" nach dem vierten Satz stellte Kiet nun sein Spiel noch einmal um und überraschte Angst bis zum 8:2. Dann wurde es noch einmal spannend, der Cochemer Käpt´n kam auf 6:8 heran. Jetzt aber machte Kiet den Sack zu, der ersehnte Punkt war da. Bei Marco ging es bis zum 6:6 hin und her, dann war es auf einmal wie abgerissen, der Satz mit 6:11 pleite. Na ja, mit dem einen Punkt konnten wir leben, mussten halt jetzt alles gewinnen. Den Anfang wollte der Käpt´n selbst machen. Wieder 2:0 Satzführung, dann aber ging der dritte Satz in der Verlängerung weg. Linden fand immer besser ins Spiel, die Lage wurde ernst. Im vierten Satz gab es dann ein wenig "Rhabarber", die Gemüter waren erhitzt. Doch spornte dies den Käpt´n mehr an als seinen Cochemer Kontrahenten und somit war der Sieg perfekt. Vor der Halle klärten die beiden den Vorfall dann friedlich, vielleicht waren sie ja auch zum Boxen einfach zu müde. Felix tat sich mit Cornely ebenfalls ganz schwer. Der Cochemer war an diesem Nachmittag bärenstark, blockte in alter Wilfried Lieck- Manier alles weg. So war es auch nicht weiter verwunderlich, dass Felix dem Gegner zum Sieg gratulieren musste. 7:6 für Cochem. Jetzt mussten schon beide Einzel her, im Schlussdoppel würde es ganz schwer werden, das war klar. Unser "Neueinkauf" Mehran gab sich überhaupt keine Blöße, echt bewundernswert mit welcher Leichtigkeit er ans Werk ging und diese Anspannung meisterte. Klasse Mehran, super gespielt!! Teil 1 war also erledigt, musste nur noch Thorsten gewinnen. Der machte es dann aber oberspannend, es ging in den Fünften. Da sag´ich dem Kerl noch, dass er von Anfang an konzentriert spielen muss und was passiert? 0:5 bei Seitenwechsel. Da springt ausgerechnet unser Jüngster (Mehran) in den Ring und nimmt die fällige Auszeit. Thorsten macht seinen ersten Punkt und anschließend ein Ballwechsel Marke "Toffifee", wirklich erste Sahne!! Thorsten macht den Punkt und ist danach wie von Sinnen, gleicht zum 6:6 aus. Jetzt kamen wieder ein wenig die Nerven ins Spiel, es galt bei 9:10 einen Matchball abzuwehren. Doch auch dies löst Thorsten bravourös und versenkt kurz später seinen ersten Matchball zum 12:10. Die Freude war riesig, ein Punkt ist schon mal gesichert! Im Schlussdoppel gab es dann aber nichts zu essen, so dass wir uns mit dem 8:8 begnügen mussten. Jetzt heißt es abwarten, was die Saison noch für Ergebnisse bringt. Hoffentlich reißt sich jede Mannschaft noch einmal am Riemen, besonders die Männer aus Karla und Adenau. Wollen mal hoffen, dass die Saison mit dem nötigen Sportsgeist zu Ende geht!

22. März, 2004 · 1093 Views

Papa, ich muss Pippi.....!!!

Es war soweit: nach einigen Wochen Wettkampfpause ging es endlich mal wieder rund im heimischen Olympiastadion! Und es standen direkt 2 Matches an an diesem Wochenende, die besonderen Charakter hatten: zuerst gegen unsere Freunde aus Mülheim und danach das Lokalderby gegen E´stein/ Niederberg. Außerdem zwang uns die aktuelle Tabellensituation noch dazu mindestens einen Sieg zu holen, um im Kampf um den 8. Platz noch im Rennen zu bleiben. Dass unsere Mannen besonders motiviert waren, zeigte sich schon am Treffpunkt: da standen doch tatsächlich bereits alle vor der Halle, als der Käpt´n kurz nach zwei mit dem Abendessen bewaffnet und "Kofferträger" Marco im Hintergrund ankam. Die Stimmung war von Anfang an hervorragend, was wohl auch daran lag, dass es mit der monatelangen Ersatzstellerei ein Ende hatte und Mehran nun fest bei uns spielt, wir endlich wieder eine komplette Truppe beisammen haben. Kurze Lagesbesprechung noch unmittelbar vor Spielbeginn: der Käpt´n verdeutlicht noch einmal die aktuelle Situation, es gibt nur noch Endspiele, wir brauchen heute dringendst mindestens 2 Punkte. Mit der Parole "gegen Mülheim verliert man nicht" stürzten wir uns dann an die Tische. Einem sicheren 3:0 von Marco und Kiet folgte an der Nebenplatte das erste von unzähligen Highlights des Tages. Thomas und Mehran kämpften sich gegen Manner/Mülhöfer in den 5.Satz. Nachdem die Mülheimer schon 2 Matchbälle abgewehrt hatten, meinte Mülhöfer jr. dem Papa mal helfen zu müssen und rannte bei 12:12 einfach an die Platte mit den Worten: "Papa, ich muss Pippi!" Also folgte eine Pinkelpause, bevor es denn weiterging. Auch 2 weitere Matchbälle wehrten die Mülheimer ab, wobei Mülhöfer sen. bei 12:13 einen unfassbaren Ball mit der Rückhand traf. So ein Ding landet normalerweise an der Hallenwand, hier aber leider nicht, schlug auf unserer Plattenhälfte unerreichbar für Mehran ein. Dann kam es wie es kommen musste, wir verloren 14:16. Felix und Thorsten brachten uns dann mit einem souveränen 3:0-Erfolg mit 2:1 in Führung. Anschließend ging alles ein bißchen durcheinander, da 2 Mülheimer Spieler ihre Spiele vorziehen mussten. Man hatte eigentlich keinen richtigen Überblick mehr wie es nun eigentlich steht. Im vorderen Paarkreuz mussten sich sowohl Kiet als auch Marco dem jungen Matthäi geschlagen geben, wobei Marco in einem furiosen Spiel einen 0:2 Satzrückstand aufholen konnte und sich dann doch mit 9:11 im Fünften geschlagen geben musste. Gegen Ulli Manner konnte Marco seinen Hinrundenerfolg leider nicht wiederholen, Kiet sah gegen den gleichen Gegner bei einer 2:0- Satzführung und 7:3 im Dritten schon wie der sichere Sieger aus. Doch dann klappte gar nichts mehr, der Satz ging noch verloren. Als dann auch Satz 4 in der Verlängerung wegging musste der Fünfte die Entscheidung bringen. Hier lag Kiet bei Seitenwechsel 5:2 vorne, doch dann war es wieder bis 8:10 vorbei mit der Herrlichkeit. Kiet riss das Ding dann aber noch rum, siegte mit 12:10 und gewann so einen wichtigen Punkt für uns. Das mittlere Paarkreuz sollte an diesem Tag unser Prunkstück sein. Sowohl Felix als auch meine Wenigkeit ließen den guten Jim Nguyen ganz alt aussehen, revanchierten uns so auf unsere Weise für das deutsche 0:3 im WM- Endspiel gegen die asiatischen Kleinballartisten. Auch gegen Mülhöfer spielte Felix ganz stark und siegte letztendlich sicher mit 3:1. Da hatte ich doch schon mehr zu kämpfen, zwischenzeitlich sah es sogar einmal weniger gut aus, als bei 1:2 Satzrückstand im 4. Satz die Verlängerung entscheiden musste. Doch da gelang mir bei 11:11 ein Engelbert Hüging- Gedächtnisball vom Feinsten und danach war der Drops gelutscht, den Fünften konnte ich sicher gewinnen. Erwähnenswert noch erneute Pinkelpause der Familie Mülhöfer im 3.Satz. Doch dieses Mal hat sie nicht zu unserem Nachteil beigetragen. Im unteren Paarkreuz zeigte Thorsten gegen Moskopp eine Glanzvorstellung. Die "Kopfwäsche" vom Käpt´n vor 2 Wochen trug erste Früchte. Endlich mal mit Taktik, der richtigen Einstellung und vor allem ausreichend Training gewappnet gelangen Thorsten haufenweise Granatenbälle, die er aber auch dringend benötigte, um das Match knapp in 5 Sätzen zu gewinnen. Gegen Krätzig fand er allerdings anfangs kein Konzept, geriet mit 0:2 Sätzen in Rückstand. Im Dritten servierte er den Mülheimer dann mit 11:2 ab, im Vierten folgte dann ein unglückliches 9:11. Erwähnen muss man noch die Fairness von Krätzig, der bei 4:6 im Vierten unserem Thorsten einen Ball zum 7:4 zusprach, den weder Thorsten noch der Schiedsrichter so gesehen hatten. Mehran sah sich in seinem 1.Match einem ungeheuer druckvoll agierenden Moskopp gegenüber. Das Match wogte hin und her, Satz 2,3 und 4 wurden erst in der Verlängerung entschieden. Leider gingen sie zweimal zuungunsten von Mehran aus, das Spiel letztendlich mit 1:3 verloren. Gegen Krätzig jedoch sahen wir im letzten Spiel des Nachmittags einen souveränen Mehran, der uns mit seinem 3:0- Erfolg den 9:6- Sieg sicherte und damit bewies, dass man als Olympianer nicht gegen Mülheim verliert. Also, die 2 verlangten Punkte waren da, gegen E´stein konnten wir nun befreit aufspielen.

15. März, 2004 · 1082 Views

Der Tischtennisgott wohnt auf der anderen Rheinseite

Nach der Anstrengung des Nachmittags stellte sich Käpt´n Tom erst mal an den Herd und wärmte das mitgebrachte Chili con carne von Frau Käpt´n Silvia auf. Der Tisch wurde gedeckt und die ganze Truppe ließ sich das hervorragende Mahl samt Baguettes schmecken. So erhofften wir uns den nötigen "Antrieb" gegen den Lokalrivalen aus E´stein, für die es an diesem Abend um alles ging, da sie nur einen Punkt hinter dem Tabellenführer aus Mendig stehen. Doch wir hatten auch keine Punkte zu verschenken und wollten die unglückliche 7:9-Hinspielniederlage wettmachen. Trotz aller Brisanz und Anspannung will ich hier erst einmal bemerken, dass das Spiel zu jeder Zeit fair blieb, alle Akteure bei allem Kampfgeist und Engagement kühlen Kopf behielten. Tja, womit ich jetzt hier anfangen soll weiß ich wirklich nicht. Wenn ich so an gestern Abend denke, dann kommen mir 1000 Eindrücke in den Kopf, es war ein unglaubliches Match, das "Spiel des Jahres" in dieser Saison. Heute mittag beim Spaziergang blickte ich vom Deutschen Eck aus auf unsere Halle und hatte mächtig Lust noch einmal hineinzugehen, noch einmal an dem Ort sein, an dem sich gestern ein Spiel zutrug, dass wohl alle Beteiligten noch in Gedanken mit in die Woche nehmen werden. Höre noch unser vielstimmiges "Hopp, Hopp, Hopp" verbunden mit dem rhythmischen Klatschen, sehe noch einen überragenden Felix Sirrenberg an der Platte vor mir und die Spieler der 2 Mannschaften, die sich nach dem Spiel gegenseitig beglückwünschten, völlig fertig von dem was sich da zugetragen hatte. Aber jetzt einmal der Reihe nach: Wie gewohnt brachten uns Marco und Kiet mit 1:0 in Führung. Nach verschlafenem 1.Satz besiegten sie Kaiser/Monreal sicher mit 3:1. An der Nebenplatte hatten es Mehran und ich mit dem besten Doppel der Liga (Best/Ignor) zu tun. Dass wir zwei beide gut zusammenpassen ( so im Doppel mein lieber Mehran, nicht, dass du auf falsche Gedanken kommst) haben wir ja schon gegen Manner/Mülhöfer bewiesen. Doch in diesem Match steigerten wir uns noch einmal und brachten die beiden E´steiner fast zur Verzweiflung.Mehran brachte jeden Ball irgendwie auf die Platte und mir gelang es immer wieder die Gegner mit Vorhandtopspins unter Druck zu setzen. So schafften wir einen 3:1-Sieg, die E´steiner waren schon unter Druck. Überragend dann auch Felix und Thorsten, die Nagel/Gesenhues ebenfalls mit 3:1 bezwangen. 3:0 für uns, ein Start nach Maß! Als dann auch noch Kiet mit 3:0 gegen Ignor die Oberhand behielt wurden die Gesichter der Gäste immer länger. Da musste schon der gegnerische Kapitän Frankie Best an die Platte, um seine Mannen wieder aufzubauen. Marco war weiß Gott nicht schlecht, aber dieses Spiel liegt ihm halt nicht besonders. 1:3-Niederlage, E´stein gelang der erste Sieg. Dann kam unsere nachmittägliche goldene Mitte an die Reihe. Meine Wenigkeit gegen Kaiser, Felix gegen Monreal. Bei mir und Jens ging es hin und her, Vorhand-Fehler Mangelware, wer mehr Druck mach konnte hatte die besseren Karten. Die hatte zum Schluss Jens, 11:9 im Fünften, nur noch 4:2. Am Nebentisch das Einzelhighlight des Abends, Felix gegen Monreal. Die beiden haben ein fast identisches Spiel und produzierten ellenlange Superballwechsel. Felix gewann Satz 2 und 4, den ersten und dritten musste er in der Verlängerung abgeben. Im 5.Satz sah es lange Zeit überhaupt nicht gut für Felix aus, 1:5 bei Seitenwechsel und bei 7:10 Matchbälle für Monreal. Felix wehrte die ersten beiden ab , nur noch 9:10. Dann ein Ballwechsel "Marke unglaublich", der damit endete, dass Monreal auf allen Vieren einem Blockball von Felix hinterhechtete, aber alles half nichts, er kam nicht mehr dran. Felix machte nervenstark den Sack zu, siegte mit 12:10. Das war so ziemlich das beste Spiel, was ich von Felix je gesehen habe. Da hat einfach alles gestimmt. Konzentration, Schnelligkeit und vor allen Dingen Kampfgeist und das positiv denken. Weg war der mit sich selbst hadernde, gegen die Platte tretende Felix der letzten Wochen. Mittlerweile hatten wir auch Zuschauerverstärkung bekommen, Zweite und Dritte kehrten von ihren erfolglosen Auswärtsspielen zurück und unterstützten uns lautstark. Weiter gings mit dem Paarkreuz unten. Thorsten war gegen Gesenhues völlig chancenlos, klares 0:3. Völlig fehlerfrei spielte Karl seinen Stiefel herunter, es schlug immer nur rechts und links bei Thorsten ein. Dann unser Mehran gegen Nagel, der nächste Krimi war angesagt! Wir sahen einen mutigen Mehran, der auch viel angriff, auch angreifen musste, wollte er dieses Spiel gegen den sicheren Hauke gewinnen. Auch hier sollte erst die Verlängerung des Fünften die Entscheidung bringen und leider dieses Mal gegen uns. Zeitgleich konnte Best gegen Kiet mit 3:0 gewinnen, unser schöner Vorsprung war dahin, Ausgleich 5:5. "Macht nichts", sagte der Käpt´n, "fangen wir halt nochmal von vorne an." Sprachs und ging gegen Monreal an die Platte, nebendran Marco gegen Ignor. Marco gewann den 1.Satz sicher und hatte dann die Möglichkeit auch den 2.Satz zuzumachen, schaffte es aber leider nicht, 14:16. Der Dritte ging dann weg und im Vierten wieder einmal Verlängerung gegen uns, 10:12. Irgendwie ist das mit der Verlängerung in dieser Saison nicht unser Ding, kein Wunder, wir stehen ja auch unten in der Tabelle, da ist das halt so. Ich schaffte es sogar im 1.Satz gegen Monreal eine 9:3-Führung noch abzugeben, 10:12, unfassbar. Doch dann gab´s 3 Sätze Tischtennis der besseren Art von mir, traute mich endlich auch mal die im Training so oft geübte Rückhand durchzuziehen und so kam Monreal überhaupt nicht dazu selbst anzugreifen. Ergebnis: 11:5, 11:7, 11:5. Muss mich jetzt mal selber loben, das war nicht schlecht! Aber es war noch nichts gegen das, was Felix in seinem letzten Heimspiel für den TTC Olympia zeigte. So engagiert habe ich den Kerl noch nie gesehen. Jubelte mit den Zuschauern über seine gewonnenen Punkte, brachte die Halle zum Kochen. Aber sein Gegenüber hatte auch einen besseren Abend erwischt, es war ein Klasse-Spiel. Im 4.Satz hatte Felix bei 15:14 eine Matchball, aber Kaiser wehrte königlich ab und nutzte seinen Satzball zum 17:15. Im 5.Satz zeigten beide noch einmal, wie dieser Sport richtig ausgeübt wird, am Ende war es wieder Felix, der mehr an sich glaubte, brachte das Ding mit 11:9 heim. Zeitgleich spielten an der Nebenplatte Thorsten und Nagel. Auch hier ging es in den 5.Satz. Thorsten gab alles, kämpfte, rackerte und ackerte und hatte bei 9:9 Angabe. Leider dann aber zwei leichtere Fehler, 9:11. Schade war´s. Also 7:7 im Gesamten. Jetzt Mehran gegen Gesenhues. Letzterer war anfangs scheinbar etwas nervös, das sah nicht so locker aus wie im 1.Spiel. So konnte Mehran den 1.Satz gewinnen, dann aber Satz 2 und 3 ein starker Karl, Mehran chancenlos. Im 4.Satz gab Mehran noch einmal alles, musste sich aber letzten Endes 9:11 geschlagen geben. 7:8- Schlussdoppel. Was in diesem Doppel dann abging war nicht mehr normal. Ein Ballwechsel geiler als der andere und ein frenetisch mitgehendes Publikum. Da hat wirklich alles gestimmt, außer dass die E´steiner im 4.Satz bei 10:8 Matchbälle hatten. Aber Marco und Kiet hielten dagegen, bogen den Satz um, 12:10. Der 5.Satz musste die Entscheidung bringen. Ausgeglichenes Spiel, die Ballwechsel wurden immer unglaublicher, die Zuschauer immer lauter, es hielt kaum noch einen auf seinem Sitz. 10:9 für E´stein, 3.Matchball - abgewehrt, 11:10 für uns, wieder Ausgleich - 11:11. Aufschlag Kiet, unglaublicher Rückhandretourn von Ignor über dem Tisch, Marco chancenlos, 11:12. Den letzten Punkt machten die Gäste dann auch noch, das Spiel war vorbei und wir waren mal wieder die unglücklicheren. Die Uhr zeigte 23.50 h, wir hatten sage und schreibe 4 Stunden und 20 Minuten gespielt und alle 12 Akteure versammelten sich an der Platte, klatschten sich ab und schüttelten die Köpfe ob diesem Match. Frisch geduscht strahlten die Herren Ignor, Best, Nagel und Gesenhues dann über alle 4 Backen, nochmal Glück gehabt! Uns blieb, wie so oft in dieser Saison, wieder einmal nur die Anerkennung des Gegners für die erbrachte Leistung. Da Ahrweiler Karla geschlagen hat, müssen wir nächste Woche in Cochem unbedingt gewinnen, um den 8.Platz doch noch zu erreichen. Mit der Leistung von gestern ist dies sicherlich zu bewerkstelligen, wir können mit erhobenem Haupt an die Mosel fahren. Ein Dank noch auf die andere Rheinseite, war ein Superspiel, hat Riesenspaß gemacht!!!

15. März, 2004 · 1150 Views

Olympia - Adenau 1:10 nach Verlängerung

Tja, fast hätten wir die Sensation mit unserer "Mixmannschaft" geschafft, aber leider nur fast.... Da Kiet noch in Urlaub weilt und Michel noch verletzt ist, war von vorneherein klar, dass wir mit 2 Ersatzleuten spielen mussten. Allerdings musste dann auch Felix noch grippebedingt absagen, so dass die halbe Mannschaft ausfiel. Gott sei Dank hatte unsere Zweite spielfrei und griff uns in Person von Marco, Peter und Jörg unter die Arme. Die Gäste waren bereits über eine Stunde vor Spielbeginn in der Halle, bereiteten sich gründlichst auf das Match vor. Los ging´s mit unseren 2 neuformierten Doppeln, da blöderweise kein "normales Doppel" mehr übrigblieb. Peter und Thorsten zogen sich dabei gegen die Berens-Brüder ganz passabel aus der Affäre, zu gewinnen gab es da aber nichts. An Tisch 1 quälten sich Marco und Thomas mit dem unorthodoxen Spiel ihrer Gegenüber ab und fingen sich auch noch haufenweise Netzroller ein. Als ich im 4.Satz auch mal einen machte, gab´s im nächsten Ballwechsel direkt wieder die Retourkutsche....So war es denn auch nicht weiter verwunderlich, dass wir schlussendlich 10:12 im Fünften verloren. Dafür machten Marco und Jörg ihre Sache umso besser, gewannen glatt mit 3:0. Im oberen Paarkreuz spielte Marco eine gute Partie gegen Josef Berens, im fünften Satz war allerdings nichts mehr drin, Zwischenstand 1:3. Ohne Chance war meine Wenigkeit gegen den besten Mann der Liga, H.J. Berens. Lediglich im 2.Satz gab´s 2 Satzbälle, das war es dann aber auch. Ja, lieber Kiet, da hast du dir das richtige Spiel ausgesucht um in Urlaub zu fahren. 2 Niederlagen erspart sozusagen, alter Schlawiner... In der Mitte gingen dann die 2 Olympia-Sorgenkinder der Rückrunde an die Platte. Thorsten, bisher nur ein Sieg in 2004, spielte trotz Grippe sein bestes Match in der gesamten Runde und kämpfte Drengwitz in einem sehenswerten Spiel mit 3:2 nieder. Da war er endlich wieder, der "Super-Sauer" von früher! An Platte 1 spielte Marco, bisher noch ohne jeden Sieg in der Rückrunde, ebenfalls groß auf. Ohne Probleme siegte er mit 3:1 gegen Friedrich, der weiß Gott nicht das bequemste Spiel hat. Es geht doch noch, Marco! Demnächst fortzusetzen in der 2.Mannschaft!! Ein glattes 3:0 legte Peter dann zur Freude seines weiblichen sächsischen Fanclubs hin und glich damit zum 4:4 aus. Das längste Spiel des Abends sahen wir dann zwischen Jörg und Strack. Und ich kann euch sagen, das war wirklich ein Match!! Die anwesenden Jugendlichen verstanden, so glaube ich, überhaupt nicht was da passierte. Meterhoch überquerte der Ball minutenlang das Netz, es war einfach galaktisch. Doch hatte Jörg das Spiel trotz allem meist im Griff und siegte letztendlich sicher mit 3:1, was uns die 5:4 Halbzeitführung bescherte. Danach wurde das Tempo dann wieder merklich angezogen, als Marco und H.P.Berens an der Platte standen.Dieser Hans-Peter liegt unserem Marco weitaus besser als sein Bruder und es gab wirklich tolle Ballwechsel zu bestaunen. Doch wie so oft an diesem Abend gingen die knappen Sätze immer gegen uns aus. Wenn es in die Verlängerung ging verloren wir halt. 11-mal gab es Verlängerung, nur einmal konnten wir daraus siegreich hervorgehen. Eine wahrhaft ernüchternde Bilanz, die aber auch zeigt, dass das gesamte Match durchaus hätte umgekehrt ausgehen können. Tja, und so unterlag auch Marco in der Verlängerung des Vierten. Am Nebentisch sahen wir das klassische Angiff- gegen Abwehrspiel. Ich zog Topspins was der Schläger hergab und es war fast unglaublich was für eine "Sense" dieser Josef Berens da in den Tisch hineinbohrte. Da wird schon jeder Schupfball zum Abenteuer. Leider verlor auch ich Satz 2 und 3 in der Verlängerung und so wurde aus einer möglichen 2:1-Satzführung eine 0:3- Niederlage. In der Mitte zeigte Thorsten auch in seinem 2.Spiel eine sehr gute Leistung und musste sich erst im fünften Satz geschlagen geben. Doch trotzdem Thorsten, das war ein klarer Aufwärtstrend gestern Abend! Marco ereilte dann das gleiche Schicksal wie auch meine Wenigkeit kurz zuvor: 0:3- Niederlage, doch davon 2 Sätze in der Verlängerung, es war einfach zum "Mäuse melken". Noch einmal Angriff gegen Abwehr: Birne gegen Strack. Irgendwie hatte man den Eindruck Peter wollte seinen Gegenüber mit Gewalt zerlegen. Ein Topspin nach dem nächsten, da kam kein Schupfball dazwischen. Doch trotzdem hätte es fast gereicht. Aber auch ein 9:11, 12:14 und 9:11 ist und bleibt letztendlich eine 0:3- Niederlage. Schade war´s, wir hätten uns einen Punkt irgendwie verdient gehabt. Bleibt nur eins: weiterspielen und das Glück einfach erzwingen, das klappt demnächst auch wieder besser. Moral und Leistung haben auf jeden Fall gestimmt. Ein Dankeschön noch an unsere 3 Ersatzmänner: gut gekämpft und gut gespielt und man konnte zu keiner Zeit merken, das wir eine zusammengewürfelte Mixtruppe sind. "Olympia" ist intakt. Zum Abschluss noch einen Gruß an den "alten Mann" aus Adenau: Nimm´s nicht so tragisch, lieber Hans-Peter, manche Leute haben halt einen Knick in der Optik oder sind einfach ganz schlechte "Altersschätzer".......Wenigstens an deinen schnellen Beinen hätte unser "Sternchen" ja ablesen können, dass du noch keine 58 bist.......

16. Februar, 2004 · 1163 Views

Ein Pechvogel und der "Frau Benno- Salat"

Am Ende wusste es keiner von uns so richtig, sollten wir uns nun freuen oder sollten wir uns ärgern? Wir hatten zwar ein Unentschieden erreicht, waren aber die ganze Zeit in Führung, zwischenzeitlich sogar mit 3 Spielen. Doch am Ende reichte es nur zu einem Unentschieden, mit dem wir vor Spielbeginn aber hochzufrieden gewesen wären. Zum Spielverlauf: Marco und Kiet rangen in einem Klassespiel Wopo und Lüpke in 5 Sätzen nieder, Mehran und Thomas mussten sich in 4 Sätzen knapp geschlagen geben. Thorsten und Felix setzten ihren Aufwärtstrend fort und gewannen in 4 Sätzen, wir waren wieder einmal positiv aus den Doppeln gestartet. Im oberen Paarkreuz sahen wir anschließend ein Superspiel zwischen Marco und Auel. Beide Akteure gaben alles, Klasse-Ballwechsel konnten von den Zuschauern bestaunt werden in der gut beheizten Grundschulhalle von Ahrweiler. Marco kam auch arg ins Schwitzen und nutzte die Seitenwechsel um Käpt´n Toms gesamten Wasservorrat zu vernichten. Doch alles nutzte nichts, 10:12 hieß es im Fünften. Kiet gab sich währenddessen an der Nebenplatte keine Blöße und siegte ungefährdet in 4 Sätzen. Im mittleren Paarkreuz fand Felix trotz großem Einsatz kein geeignetes Mittel um einen starken Wopo zu gefährden. Thomas präsentierte sich weiter auf dem aufsteigenden Ast, die kleine Krise scheint fast überwunden. So siegte er in 3 Sätzen gegen einen keinesfalls schwachen Lüpke. Thorsten und Mehran brachten uns dann mit ihren Siegen im hinteren Paarkreuz mit 6:3 in Front. Endlich brach Thorsten den Bann und gewann sein 1.Einzel in der Rückrunde. Dabei zeigte er eine sehr gute Leistung und bewahrte auch endlich einmal in kritischen Situationen die Ruhe. Eine Klasse-Vorstellung bot auch Mehran am Nebentisch. In dieser Form ist er eine echte Verstärkung für unsere Truppe. Dass Kiet zur Zeit in einer Superform ist bewies er auch im 2.Einzel. Gegen Abwehrspieler spielt er ja bekanntlich äußerst ungern, doch mittlerweile hat er sich auch gegen diese Gegner stark verbessert. So unterlag er gegen Auel nur knapp in 5 Sätzen und ein Sieg war im Bereich des Möglichen. Marco kam 2 Sätze lang überhaupt nicht zurecht gegen Koslowski, verpasste aber leider die Chance den 3.Satz zuzumachen, wer weiß wie es dann weitergegangen wäre, er hatte sich nämlich immer besser auf den Gegner eingestellt. Doch auch hier wieder eine Niederlage in der Verlängerung, er war einfach der Pechvogel des Abends, was sich später noch einmal zeigen sollte.... Thomas enttäuschte auch gegen Wopo nicht, doch der war einfach bärenstark an diesem Abend, knallte jede Vorhand, sägte jede Rückhand auf den Tisch und sprang manchmal noch herum wie ein junges Reh. Alle Achtung, Wopo!! Felix kämpfte derweil am Nebentisch 4 Sätze gegen Lüpke. Auch hier zeigten beide Akteure eine sehr gute Leistung, die Zuschauer bekamen wirklich etwas geboten an diesem Abend und es war zu keiner Zeit ersichtlich, dass hier nur der Tabellenneunte gegen den Tabellenachten spielte. Auch im hinteren Paarkreuz sahen wir noch einmal guten Sport. Thorsten verlor knapp in 4 Sätzen, Mehran gewann sicher ebenfalls in 4 Sätzen. Somit waren wir 8:7 in Front vor dem Schlussdoppel. Doch dieses ging dann in den entscheidenden Sätzen zweimal in der Verlängerung gegen uns aus, so dass wir uns mit einem Unentschieden begnügen mussten. Fazit: Wir haben alle gut gespielt, Moral und Kampfgeist waren voll intakt und in dieser Verfassung werden wir noch ein paar Punkte einfahren in der Rückrunde und hoffentlich den angepeilten 8.Platz erreichen. A propos fahren: auf der Rückfahrt hatten wir dann noch eine Autopanne und einmal dürft ihr raten, wessen Auto es war! Klar, der Pechvogel des Abends war nun einmal unser Marco. So verbrachten wir noch eine halbe Stunde auf einem romantischen Autobahnzubringer bei sternenklarem Himmel und eiskaltem Wind Nähe Neuenahr.Und wäre nicht zufällig die Polizei vorbeigekommen (diesmal wirklich Freund- und Helfermäßig) es hätte noch viel länger gedauert. Entschädigt wurden wir dafür kurz nach Mitternacht im Vereinsheim, wo unsere Dritte eine Party schmiss. Essen + Trinken gab´s gratis, geschmeckt hat es auch super (besonders der Salat von "Frau Benno", oder war das etwa wirklich "Chefsalat", Benno?), Josef umärmelte alles und jeden ganz lieb, die Stimmung war schon richtig angenehm "ouzoschwanger" bei unseren "Oldies". So wurde der Abend noch gelungen abgerundet, ein Dankeschön an unsere Dritte von dieser Seite für die gute Bewirtung. Sowas müssten wir noch viel häufiger machen, solche Partys fördern den Vereinszusammenhalt. Klasse Jungs, gut gemacht!!

02. Februar, 2004 · 1100 Views

Angedrohte Bombe platzte - ein "Verletzter !!

Im heimischen "Olympiastadion" begrüßten wir zum Kellerduell die Gäste aus der Kurstadt Bad Breisig. Jeder von uns hatte noch das denkwürdige Hinspiel mit der Bombendrohung und anschließender Spielverlegung im Kopf. Zu nachmittäglicher Zeit begannen wir ungewohnt konzentriert und konnten alle 3 Doppel für uns entscheiden, wobei natürlich der Sieg von Schmitt/Faraji gegen das gegnerische Einserdoppel herauszuheben ist. Aber bei diesem Extralob wollen wir natürlich die beiden anderen Doppel nicht vergessen, die ebenfalls eine gute Leistung brachten und uns erstmalig in dieser Saison eine 3:0-Führung bescherten. Zwei klare 3 Satz-Erfolge von Marco und Kiet folgten dann im oberen Paarkreuz. Dies ist ebenfalls ein Extralob wert, da beide ihren Gegnern in der Hinrunde noch unterlegen waren. Käpt´n Tom schloss sich dann an und siegte auch mit 3:0, so dass wir nun 6:0 in Front waren. Alles sah bis hierhin nach einem gemütlichen Nachmittag mit genügend Zeit für den anschließenden Umtrunk aus. Dann musste allerdings Felix gegen Müller mit 0:3 die Segel streichen. Er kam einfach nicht durch mit seinen Topspins gegen die "Breisiger Mauer". Thorsten unterlag im unteren Paarkreuz gegen Weber 1:3, und zeigte dabei nicht gerade beste englische Erziehungsschule, klärte dies jedoch später mit dem Gegner. Dann ging unser Mehran gegen Lüscher an die Platte, währenddessen nebenan Kiet im Spitzeneinzel gegen Röttgen spielte. Alles sah einige Zeit lang ganz normal aus, bis dann...ja, was geschah eigentlich? Röttgen kassierte einige Netzbälle gegen Kiet und kommentierte auch ansonsten fast jeden Ballwechsel. Dies schien Lüscher mächtig an die Nieren zu gehen. Jedenfalls wollte Herr Röttgen nur seinen Ball hinter Herrn Lüscher holen gehen, als die Bombe platzte! Werner "the general" Lüscher faltete seinen konsternierten Mannschaftskameraden lautstark eine halbe Minute derart zusammen, dass dieser überhaupt nicht mehr weiter spielen wollte. Tat es dann schließlich doch, allerdings wohl nur noch mit halbem Herzen und suchte nach seiner Niederlage auch schnell das Weite.Offen bleibt, ob er noch einmal spielt für die Kurstädter. Wollen hoffen, dass sich die erste Erregung legt, und der angekündigte Vereinsaustritt ausbleibt. Währenddessen hatte sich Lüscher an der Nebenplatte wieder abgeregt und lieferte gegen Mehran eins der besseren Spiele des Nachmittags. 11:13 hatte Mehran im Fünften das Nachsehen und als auch Marco verlor, stand es plötzlich nur noch 7:4. Nun war die Mitte gefordert. Im typisch deutschen Namensduell, Schmitt gegen Müller, ging es, wie schon in der Hinrunde, über 5 Sätze. Unser Käpt´n war zwar wieder einmal 0:2 hinten, zeigte aber einen deutlichen spielerischen Aufwärtstrend gegenüber dem Karlaspiel. Aber, wie auch gegen Karla, vergisst er zur Zeit die fünften Sätze dann auch zu gewinnen. So auch diesmal, 9:11 in einem schönen Match. Felix machte es da schon besser. In seinem zweiten Einzel zeigte er, dass er die deutliche Schlappe gegen Müller gut verdaut hatte und setzte sich mit 3:0 durch. Thorsten bekommt in der Rückrunde noch so recht kein Bein auf den Boden, unterlag auch gegen Lüscher. Doch trotzdem bin ich guter Dinge, dass unser Benjamin nächste Woche in Ahrweiler alles wieder rausreißt. Mehran brachte sein zweites Einzel sicher nach Hause, sein Gegenüber war immer wieder verdattert ob der Reichweite unseres jungen Riesen. Damit sind die ersten beiden Punkte in der Rückrunde auf der Habenseite verbucht und wir können etwas entspannter zum Spiel nach Ahrweiler fahren. Mit den Breisigern verbrachten wir noch eine nette Zeit im Vereinsheim bei Bier und Frikadellenbrötchen und auch Werner Lüscher hatte sich wieder abgeregt, der Puls war wieder in normalen Bahnen. Tja, da hatte der Käpt´n die Gäste vor dem Spiel noch mit der Hoffnung auf eine Bombenstimmung statt einer Bombendrohung begrüßt, doch dass diese dann so aussieht, war nicht in seinem Sinne...... Abschließend hier noch einen Gruß an den verlorenen Sohn aus Bad Ems, der uns telefonisch alles Gute für das Match wünschte. Wir sehen uns demnächst im Training, mein Lieber, dann besprechen wir bei einem Getränk mal deine weitere Laufbahn, da der Blick nach vorne geht und nicht zurück zu längst vergangenen Sünden.......

28. Januar, 2004 · 1106 Views

5x5= -5

Stehst du hinten in der Tabelle hast du einfach kein Glück und wenn es dann ganz hart kommt, kommt auch noch Pech dazu. Dies hat damals schon Fußballikone "Kobra" Wegmann erkannt. Mehr gibt es eigentlich zu diesem Match auch nicht zu sagen. 5-mal in den Fünften gegangen, 5-mal verloren. Kurze Einzelkritik noch: Kiet: konnte ein 10:6 und 11:10 im 4.Satz gegen Dünker nicht zum Matchgewinn verwerten und kam nie richtig zurecht mit....na na na, das werde ich hier denn doch nicht verraten, schließlich haben wir noch ein paar Spiele und der "Feind" könnte ja mitlesen.... Marco: gut gespielt, letztendlich an den eigenen Angaben gescheitert, schade eigentlich Thomas: außer Kampf überhaupt nichts gewesen, schlechtestes Saisonspiel seit einigen Jahren. Sogar die eigene Angabe bei 16:16 verschlagen, das sagt alles.. Felix: mit Engagement und ein wenig Glück das erste Spiel gewonnen, im zweiten Einzel dann vollständig untergegangen, hatte aber Glück, dass es nicht mehr zählte ... Thorsten: Hundertprozentige Steigerung gegenüber dem Mendigspiel, aber leider momentan ein Verlängerungstrauma. Wartet schon auf gegnerische Faule, die dann natürlich auch kommen...ansonsten ansprechende Leistung. Mehran: Einzel gut gespielt, im Doppel mit Höhen und Tiefen, es fehlen hier die nötigen Angaben... Kurz und gut, wir haben verdient verloren aber auch einfach nicht mehr das nötige Selbstvertrauen wie in der vergangenen Saison. Da hätten wir dieses Spiel, wie auch fast alle anderen der Saison, zumindest einmal ausgeglichen gestaltet. Nur: Schwamm drüber, wir sehen, dass wir auch gegen die Spitzenmannschaften mithalten können und Punkte sammeln müssen wir in den nächsten 2 Wochen gegen die Mitabstiegskonkurrenten aus den Bädern Breisig und Neuenahr-Ahrweiler. Also Jungs, fleißig trainieren, in den nächsten beiden Spielen geht es um die sprichwörtliche Wurst!!

20. Januar, 2004 · 1015 Views

Nicht ernst genug genommen...6:9 in Mendig

Gleich zum Rückrundenauftakt mussten wir beim Tabellenführer in der Eifel antreten. Schon bei der Begrüßung wurde uns klar gemacht, dass heute keine Gefangenen gemacht werden (ihr seid mit dem Besten da, was Olympia zu bieten hat; und wir werden euch deshalb, auch wegen des Hinrundenspiels, durchaus ernst nehmen), so ungefähr der O-Ton vom Mendiger Käpt´n Kraft. Na ja, ich sagte ihm halt, dass wir sie dann auch ernst nehmen, wenn das so ist usw. In den Eingangsdoppeln ein glückliches 1:2 gegen uns, da Marco+Kiet etwas neben der Rolle agierten und Felix und Thorsten erst im dritten Satz aufwachten. Dann ging aber die Post ab: 7:0 führte Kraft gegen Marco im Ersten, gewonnen hat aber unser Paucki!! Auch das gesamte Match konnte er dann nach 5 hochklassigen Sätzen für uns verbuchen. Am Nebentisch zeigte Kiet bei seinem Debüt im oberen Paarkreuz keinerlei Nerven. Ganz im Gegenteil zu seinem Gegenüber ("Meine Nerven liegen blank!!!", so der lautstarke Kommentar von Müller während des Spiels). Klare Sache für unseren Mann, wir waren 3:2 in Front. In der Mitte konnte Felix leider nur 2 Sätze mit Hoffmann mithalten, danach war Schicht im Schacht. Thomas spielte 3 Sätze totalen Mist, doch bei 6:10 im Vierten besann er sich und gewann das Ding noch irgendwie. Im Fünften wieder 1:5 und 2:7, doch immer wenn es dem Ende zugeht, zeigt der Käpt´n wo es langgeht,es reichte noch, wir waren noch mit 4:3 vorne. Hinten hatte Jörg keinen echten Gewinner drin gegen einen starken Court. Thorsten war wieder einmal zu überhastet und unkonzentriert, die Arbeit rief schon wieder.....Schade eigentlich, 4:5. Vorne dann zwei Galavorstellungen von Kiet und Marco!!!! Zum ersten Mal in dieser Saison vorne 4:0 gespielt. Klasse ihr zwei, so kann es weiter gehen!!! Leider hatte Thomas dann gegen Hoffmann keine Chance und musste im dritten Satz noch einen persönlichen Negativrekord verzeichnen: 7 der 11 Hoffmann´schen Punkte waren "Faule". Doch das war in diesem Match letztendlich auch nicht entscheidend, der Käpt´n war sowieso ohne Chance. Thorsten zog sein zweites Match vor und unterlag knapp gegen Court. Hoffe, das wird demnächst besser, sollten dem Kerl vielleicht einfach mal ein paar Tropfen Galama einflößen vor dem Spiel. 6:7 vor den letzten beiden Einzeln. Und die gingen beide in den 5.Satz. Doch leider konnten sowohl Felix als auch Jörg trotz Riesen-Kampfgeist diesen nicht gewinnen, so dass wir am Ende mal wieder mit leeren Händen dastanden. Wieder einmal das Lob vom Gegner gut gespielt zu haben usw.... Punkte wären mir lieber... Weiter geht es, am Samstagnachmittag gegen Karla. Auf der Leistung gegen Mendig können wir sicher aufbauen. Mal schauen, vielleicht können wir ja dem Tabellenzweiten aus Karla ein Bein stellen!!

16. Januar, 2004 · 1133 Views

Motor stockte am Nürburgring

Zum letzten Spiel der Vorrunde reisten wir nach Adenau, die in der Tabelle nur einen Punkt vor uns standen. In den Eröffnungsdoppeln gab es die erwartete Niederlage von Thomas/Torri gegen die 2 Spitzenspieler der Gastgeber, am Nebentisch verloren aber auch Kiet/Marco überraschenderweise ihr erstes Eingangsdoppel der Saison. Dafür konnten Felix/Thorsten an Doppel 3 erneut punkten, es geht aufwärts mit den beiden! Im vorderen Paarkreuz hingen die Trauben sehr hoch. Der Gastgeber verfügt hier über 2 Spieler, die auch in einer höheren Klasse eine gute Rolle abgeben. Lediglich 2 Satzgewinne waren für uns zu verzeichnen. Der Knackpunkt zu unseren Ungunsten in diesem Match war aber nicht das zu erwartende 0:4 im oberen Paarkreuz, sondern das 1:3 in der Mitte. Schwierigkeiten gegen Brett 3 waren auch hier eingeplant, aber das der gegnerische 4-er beide Spiele gewinnt, das hatten wir so nicht auf unserer Rechnung. Aber der hatte anscheinend in der Kabadose übernachtet, denn sowohl Kiet als auch Felix hatten keine echte Gewinnerchance. So nutzte uns auch das 2:0 hinten nichts mehr, der Käse war bei 4:9 geschnitten. Nun stehen wir nach der Hinrunde mit nur 3 Siegen und 6 Niederlagen da. Das bedeutet "Abstiegskampf pur" in der Rückrunde. Jeder Punkt ist wichtig, auch gegen die vorderen Mannschaften müssen Erfolge her, dann tun evtl. Niederlagen gegen die direkten Konkurrenten nicht ganz so weh. Doch bin ich guter Hoffnung, dass das verbliebene 5-er Team sich in der Rückrunde noch ein wenig steigern kann. Wie auch die letzten Begegnungen schon gezeigt haben, haben wir uns nun an das Niveau der neuen Klasse gewöhnt, keine Truppe wird mehr über- oder gar unterschätzt. Zu letzterem besteht auch wirklich keine Veranlassung. Bleibt zu hoffen, dass die Ersatzregelung in der Rückrunde reibungslos läuft, die beiden Mannschaftsführer haben jedenfalls die Termine schon koordiniert.

15. Dezember, 2003 · 1112 Views

Badisches Blut und Berliner Latschen

Bad Breisig "die Zweite" war angesagt am Donnerstag. Nachdem wir letzte Woche aufgrund einer Bombendrohung im nahen Hotel "4 Jahreszeiten" nicht spielen konnten (sicherlich einer der spektakulärsten Spielausfälle der Vereinsgeschichte), mussten wir mitten in der Woche dieses Match, Letzter gegen Vorletzter, nachholen. Und es wurde ein richtiger Abstiegskrimi! Die Gastgeber, die uns fast von der gesamten Ligakonkurrenz als absolut schwächste Mannschaft dargestellt wurden, entpuppten sich als erfahrene Truppe, die nicht immer den "geradesten" Ball spielt. Als erstes Problem jedoch erwies sich der Hallenboden: Käpt´n Tom konnte dort in seinen Basketballschuhen Schlittschuh laufen! Gott sei Dank war "Ersatzbirne" als Zuschauer mitgekommen und hatte ein paar brandneue TT-Schuhe in der (fast) passenden Größe dabei. Eins schon mal vorweg: Ohne diese Latschen wäre das Spiel anders ausgegangen! Zum Spiel: In den Doppeln das gewohnte Bild: Kiet/Marco gewannen im Fünften, Doppel 2 ging zum 5.Mal in dieser Saison im 5.Satz verloren. Erfreulich dann, dass Thorsten/Felix mal wieder gewannen und uns mit 2:1 in Führung brachten. Anschließend auch Marco souverän, wohingegen der Käpt´n seine liebe Mühe hatte mit dem unorthodoxen Spiel der Nr.1 des Gastgebers (der eigentlich die Nr.2 ist, Brett 1 hat aber gefehlt): 1.Satz verloren, 2.Satz 2:8, es sah nicht gut aus. Doch ein vorbildlicher Käpt´n gewinnt den 2.Satz noch, schließlich ging es in den Fünften, den der Käpt´n mit viel Kampfgeist 11:9 gewann. Gewohntes Bild dann bei Kiet: Sieg in 4 Sätzen! Doch Felix musste dann mit 0:3 die Segel streichen und auch Torri fand nie richtig ins Spiel. Gott sei Dank gewann wenigstens Thorsten "the voice" Sauer, so dass wir nach dem 1.Durchgang 6:3 vorne lagen. Marco hatte leider gegen das Spitzenbrett der Kurstädter mit 1:3 das Nachsehen. Doch nicht Marco lief weg nach der Niederlage, nein, sein Kontrahent zog es vor direkt nach Hause zu gehen. Naja, wird Wichtigeres zu tun gehabt haben, als den Mannschaftskameraden beim Bälle schubsen zuzuschauen. Nun lag es an Thomas den Abstand zu wahren. Zum 3.Mal an diesem Abend ging er in den 5.Satz. Und bei 1:5 -Rückstand schien die Birne schon geschält. Ausgleich 5:5, doch dann wieder 5:9. Mittlerweile mit Blasen an beiden Füßen zeigte der Käpt´n dann was es heißt, wenn man in der Olli-Kahn-Stadt Karlsruhe geboren ist und zusätzlich zu 50% Blut aus dem badischen Leimen in den Adern fließt: das sind beste genetische Voraussetzungen für Kampfgeist und höchste Konzentration in dem Moment, in dem es um die "Wurscht" geht. Also wurde das Ding in bester Boris-Becker-Tradition umgedreht, der Gegner quasi niedergerungen. Die letzten 6 Punkte gingen nach teilweise spektakulären Ballwechseln alle an den Olympia-Mann - 11:9 gewonnen! Sogar Sportwart Torri war voll des Lobes:"Da gehst du doch bestimmt heute mit ´ner Schwellung ins Bett!" Hierzu kein Kommentar von meiner Seite - bleibt mein Geheimnis! Dann geschah allerdings noch etwas Unglaubliches: Kiet verlor mal wieder!! Dazu hatte er sich heute den denkbar ungünstigsten Abend ausgesucht. Doch Felix bügelte das mit einem glatten 3:0 wieder aus - 8:5. Auch Thorsten musste dann noch eine Niederlage einstecken, es lag nun an Torri den Sack zuzumachen. Und das erledigte unser Sportwart mit Bravour, glatter 3:1-Sieg. So konnten wir uns dann, mittlerweile nach Mitternacht, mit einem Sieg auf den Heimweg machen. Danke auch an Maskottchen Silvia, die endlich mal wieder von Anfang an dabei war. Übrigens: ihr Kommentar zur Situation bei meinem Match, Spielstand 5:9 im Fünften: "Die Lage war sehr ernst und angespannt!" Ja, so kann man es auch ausdrücken, mein Schatz!

15. Dezember, 2003 · 1153 Views

GooooooooOlympia - wir sind wieder da!!!!!!

Endlich: die Wende ist geschafft!!! Nachdem wir am Freitag in Breisig aufgrund einer Bombendrohung nicht spielen konnten, haben wir den heißersehnten Sieg in Mülheim geschafft. Alle 6 Akteure konnten beim ersten Auswärtssieg Einzel gewinnen, das ist besonders gut fürs Selbstvertrauen. Erfreulich auch, dass die Knochen und Muskeln von Käpt´n Tom gehalten haben und er sogar noch einen Sieg einfahren konnte nach 6 Wochen Trainingspause. Überzeugend die Leistungen von Kiet im mittleren Paarkreuz, der Kerl ist zur Zeit nicht zu schlagen. Auch Marco buchte vorne beide Spiele für uns, obwohl es im ersten Match lange Zeit gar nicht gut aussah.Aber so einfach hat er sich ja noch nie besiegen lassen, da wird immer um jeden Ball gekämpft. Felix erreichte ein 1:1 in der Mitte, hatte bei seiner Niederlage etwas Pech, brachte seine Leistung. Ein 1:1 gab es auch für Thorsten unten. Gegner Nummer 1 war sehr stark, und im zweiten Match gelang es unserem Jüngsten endlich einmal wieder einen fünften Satz zu gewinnen - und dann auch noch in der Verlängerung. So darf es weitergehen. Ersatzmann Mehran hatte seinen Gegenüber sicher im Griff und ist in dieser Verfassung sicherlich ein Mann für die Zukunft. Jetzt gilt es am Donnerstag im Nachholspiel in Bad Breisig (20.45h) den nächsten Sieg zu landen, damit wir mal aus dem tiefsten Tabellenkeller raus kommen. Dann steht noch Adenau an, da wird es sicherlich schwer zu punkten, sollte aber in der Verfassung von gestern abend nicht unmöglich sein. Der Bann ist auf jeden Fall gebrochen, vor ein paar Wochen hätten wir dieses Match sicherlich noch 7:9 verloren. Jetzt geht´s los: GoooooooooOlympia!!!!!!!!!!!

23. November, 2003 · 1150 Views

Nachtrag: Olympia - Mendig 6:9

Die Vorzeichen standen denkbar schlecht für unsere Jungs im Spiel gegen den Tabellenführer aus der Eifel: Käpt´n Tom war verletzungsbedingt nur Zuschauer udn auch Michel Wahl war nicht am Start. Da unsere Zweite in der früher einmal gefürchteten Ockenfels-Arena selbst jeden Mann benötigte, kamen Josef und Lutz aus der Dritten zu ihrem Debüt auf Rheinlandebene. Mut sollte ihnen ihre gewohnte Begrüßung geben. Doch war vom Team-Spirit bis zum 1:7 wenig zu sehen, wenngleich alle Jungs verbissen kämpften. Besonders Felix hatte Pech in seinem 5-Satz-Match gegen Müller. Eine 4:0-Führung im letzten Satz reichte leider nicht aus. Doch dann kam der "Ersatzjupp" und zeigte den Eifelanern einmal wie in der Kreisliga gespielt wird!! Sein souveräner 5-Satz-Sieg war das Signal zur Aufholjagd. Marco und Kiet überzeugten im vorderen Paarkreuz mit ihren Siegen und verkürzten auf 4:7. Als dann auch noch Felix seinen Gegenüber niederrang, schöpften wir wieder etwas Hoffnung. Leider war aber Thorsten im mittleren Paarkreuz überfordert, 5:8. Doch dann war ja da noch der Mann aus der Dritten. Mit seinem zweiten Gegner machte der Josef wenig Federlesens, bügelte ihn 3:0. So musste unser frisch geduschter Lutz nochmal ran. Leider erwies sich "Hasi" auf der anderen Tischseite aber als zu treffsicher und rettete die Mendiger ins Ziel. Tja, die Moral ist in Takt, aber wir verlieren halt ständig knapp. Da helfen auch die ganzen (mittlerweile schon gewohnten) Komplimente der Gegner wenig; Punkte müssen endlich mal her. Vielleicht klappts ja in Breisig. Auf ein Neues, Jungs!!!

23. November, 2003 · 1176 Views

Nachtrag:4:9 in Karla

Frohen Mutes machten wir uns auf den Weg zur einzigen verlustpunktfreien Mannschaft der 3.Rheinlandliga. Und nachdem der Karlaer Hoffotograf seine Arbeit getan hatte, konnte auch endlich Tischtennis gespielt werden. Wir legten auch direkt los wie die Feuerwehr. Der gewohnte Sieg unseres Einserdoppels brachte Sicherheit. Am Nebentisch spielten Michel und Thomas das Spitzendoppel des Gastgebers zwei Sätze lang förmlich an die Wand. Aber im Dritten bekamen sie den Sack nicht zu, unterlagen 19:21. Und auch im Vierten reichte eine 7:3-Führung nicht aus. Also gings in den fast schon obligatorischen fünften Satz. Bei 3:1-Führung ereignete sich dann die spielentscheidende Szene für den ganzen Abend. Ohne Fremdeinwirkung "riss" Käptn Toms Wade - weiterspielen ausgeschlossen. Die Stimmung sank gegen Null, wir haben anscheinend das Pech gebucht diese Saison. Doppel 3 ging dann dank starker Leistung von "Ersatzbirne" an uns. Dann klappte allerdings nicht mehr viel, lediglich Kiet verbuchte noch 2 Einzel für unsere Farben. Anschließend fuhren wir dann flugs ins Krankenhaus. Dort wurde dem Käpt´n ein paar Wochen Pause verordnet. Gott sei Dank haben wir in nächster Zeit nicht so viele Spiele. An dieser Stelle noch vielen Dank für die zahlreichen Genesungswünsche, besonders an die sympathischen Jungs aus Karla.

23. November, 2003 · 1198 Views

4 Stund´ Bällscher geschubst - nix genutzt

Im 2.Match des Tages erwarteten wir unsere Freunde vom Lokalrivalen TV Moselweiß. Die Wiedersehensfreude nach 4 Jahren ohne Derby war derart groß, dass wir uns über 4 Stunden miteinander „beschäftigten“ und 71 von möglichen 80 Sätzen spielten. Die zahlreichen Zuschauer brauchten ihr Kommen also nicht bereuen, es sei denn sie hatten ohnehin schon vorher Herzprobleme. Schon bei den Eingangsdoppeln lag die Vermutung nahe, dass hier nur die willenstärkere und/oder glücklichere Mannschaft die Halle als Sieger verlassen würde. Dang/Pauck gegen Zehe/Metternich und Schmitt/Wahl gegen Wittke/Keller, damit gings schon los: Super-Tischtennis an beiden Platten und das jedes Mal 5 Sätze lang. Kiet und Marco waren an Platte 1 die etwas glücklicheren und gewannen Satz 4 und 5 in der Verlängerung. Bemerkenswerte Ballwechsel auch an Tisch 2, Michel und Thomas hatten ihre Nachmittagsform konservieren können. Gegen die bisher ungeschlagenen Wittke/Keller sah es nach 2:1-Satzführung und 8:4 im Vierten bereits so aus, als sollten sie das 2.Klasse-Doppel an diesem Tag in die Schranken weisen können. Doch leider konnten sie 3 Matchbälle in der Verlängerung nicht nutzen und unterlagen dann im Fünften. Thorsten und Felix spielten sich mit ihrem 4-Satz-Erfolg endgültig aus der kleinen Krise und brachten uns 2:1 in Führung. Allerdings hieß es dann bald 2:3, da Marco mit einem Kantenball 9:11 im Fünften gegen Zehe unterlag und auch Thomas gegen Wittke mit 1:3 die Segel streichen musste. Ein verdienter 3:1-Erfolg von Kiet gegen Metternich bedeutete den Ausgleich und Felix hatte es bei 10:6-Führung im Fünften gegen Keller in der Hand uns wieder in Front zu bringen. Doch leider ging dieses Match noch mit 13:15 in die Hose. Nicht viel Federlesens machte anschließend Michel und schickte Elsen mit einer 0:3-Packung wieder auf die Bank. Auch Thorsten war gegen Lonien jederzeit Herr über die Situation, wir waren wieder mit 5:4 vorne. Im Spitzeneinzel Marco gegen Markus gab es denn auch Spitzentischtennis zu sehen. 2:1 Sätze lag Marco in Front und im 4. Hatte er bei 10:9 Matchball, konnte ihn aber nicht nutzen. An der Nebenplatte beschlossen Thomas und Michael den Satz noch gerade zu Ende zu schauen, bevor sie ihr Match beginnen. Sie hätten sich mal besser einen Stuhl geholt!! Hin und Her ging es, meist gab es Satzball für Wittke, aber auch Marco hatte noch 2 Matchbälle. Letztendlich beendete Markus mit einem Netzroller zum 20:18 den Satz. Im Fünften war dann bei Marco etwas die Luft raus, Wittke gewann. Thomas agierte gegen Zehe etwas kraftlos, so ein Koppelspiel is halt nix für Raucher Mitte Dreißig. Doch gekämpft hat er trotzdem und es hätte auch fast gelangt, doch Zehe gewann am Schluss, wie auch schon zuvor gegen Marco, mit 11:9 im Fünften. Wir waren also wieder mit 5:6 hinten. Doch unser “ Spieler des Tages“ glich dann zum 6:6 aus. Kiet war auch von Keller nicht zu stoppen, blockte, konterte und schoss was der Schläger hergab. Im Fünften hatte Keller nichts mehr entgegenzusetzen und kassierte seine 1.Saisonniederlage. Auch Felix rappelte sich nach 1:2-Satzrückstand gegen Metternich noch einmal auf und siegte dank einer großen Energieleistung klar im Fünften. 7:6 für Olympia! Michel fand gegen Lonien kein Mittel, haderte mit sich selbst und musste dem Gegner zum 3:0-Erfolg gratulieren. Auch bei Thorsten sah es nicht gut aus: 0:2 war er nach Sätzen hinten, aber dann gings nochmal los. Er konnte zum 2:2 ausgleichen, im Fünften klappte dann aber nicht mehr viel, so dass wir mit einem 7:8 ins Schlussdoppel gingen. Zum Abschluss des Abends, wir bewegten uns auf Mitternacht zu, gab es dann noch einmal ein schönes Match., aber die etwas Besseren hatten das falsche Trikot an, wir mussten uns bereits zum 2.Mal in der noch jungen Saison mit 7:9 geschlagen geben. Fazit: ein Superspiel von beiden Seiten, ein 8:8 wäre das gerechte Ergebnis gewesen, aber wir haben halt unsere zahlreichen Matchbälle (Thomas/Michel, Felix und Marco) nicht nutzen können.

29. September, 2003 · 1379 Views

Top-Doppel eliminiert - Match gewonnen

Es war „Großkampftag“ angesagt im Stade Lothar-Reinmann. Nachmittags erwarteten wir die Gäste aus Cochem, am Abend dann den Lokalrivalen TV Moselweiß. Der TV Cochem trat leicht ersatzgeschwächt an, hatte aber immer noch die zwei stärksten Spieler der Klasse im oberen Paarkreuz aufzuweisen. So war es denn auch nicht weiter verwunderlich, dass wir im oberen Paarkreuz keine Punkte machen konnten. Sowohl Marco als auch Thomas verloren nach guten Spielen mit 1:3 gegen Etzkorn. Gegen Angst fabrizierte ein zu übereifriger und etwas glücklos agiereneder Käpt´n Tom die Fehler selbst. Marco hingegen spielte ruhiger und hatte im 5.Satz sogar Matchball, war aber letzten Endes auch ohne Fortune. Erfreulich waren die Doppel. Nachdem wir zuletzt immer mit 1:2 ins Match gestartet waren, konnten wir dieses Mal ein 3:0 verbuchen. Besonders hervorzuheben ist hier der 3:1-Sieg von Michel und Thomas, die gegen die eben erwähnten Angst/Etzkorn ein Riesenmatch spielten. Sie ergriffen konsequent die Initiative und wenn unsere beiden dann mal anfangen zu treffen, dann sind auch solche Gegner machtlos. Stark präsentierte sich auch unser mittleres Paarkreuz: Kiet war gegen Cornely nie gefährdet und gegen Ohlberger kämpfte er sich im 5.Satz durch. Auch Felix mit guter Leistung gegen Cornely, gegen Ohlberger musste er sich jedoch nach großem Kampf mit 9:11 im Fünften geschlagen geben. Auch im unteren Paarkreuz konnten wir uns über eine 3:1-Bilanz freuen. Lediglich Michel musste seinem Gegenüber zu einem 5-Satz-Erfolg gratulieren. Thorsten brachte endlich mal wieder einen 5.Satz nach Hause und spielte auch im 2.Match sicher. Insgesamt gesehen eine gute Leistung des gesamten Teams. Den ersten Sieg haben wir letztendlich der wiedererlangten Doppelstärke zu verdanken.

29. September, 2003 · 1089 Views

Anfang verpennt - erneut verloren

Gegen den Mitaufsteiger aus Ahrweiler wollten wir am Samstag die ersten Punkte in der neuen Spielklasse einfahren. Alle 3 Doppel waren hart umkämpft und es wurde sehr guter Sport gezeigt. Leider verloren wir zweimal zu 9 im Fünften, so dass wir erneut mit 1:2 aus den Doppeln gingen. Doch Marco glich dann mit guter Leistung zum 2:2 aus und konnte somit sein erstes Match in dieser Saison gewinnen. Die nächsten 5 Einzel gingen dann allesamt an den Gast, unsere Jungs waren wieder zu überhastet und hektisch. 2:7 der Zwischenstand nach der ersten Runde Einzel. Doch dann kam noch einmal ein wenig Spannung auf, als sowohl Marco als auch Thomas ihre Gegenüber relativ glatt mit 3:1 bezwangen. Kiet und Felix machten ihre Sache dann genauso gut und auf einmal waren wir wieder bis auf einen Punkt dran. Im unteren Paarkreuz gab es dann zwei Fünf-Satz-Spiele, für Spannung war gesorgt. Michel kämpfte gegen den, laut eigener Aussage, führenden in der ewigen Rangliste der Bezirksliga, ein natürlich nicht gerade leichtes Unterfangen! Leider kam Michel anfangs des fünften Satzes etwas von seiner Linie ab und geriet mit 1:6 in Rückstand. Ein Time Out und neue Konzentration brachten in noch einmal heran, aber es langte halt nicht mehr ganz, 8:11. Auch Thorsten kämpfte, doch auch bei ihm fehlte zwischendurch ein wenig die Konzentration, er hatte Zeitdruck, musste noch auf die Arbeit. Auch dieses Match ging dann mit 9:11 im Fünften an die sympathische Truppe aus Ahrweiler. Tja, somit war das Match zu Ende, wir standen wieder mit leeren Händen da. Jetzt kommt in 2 Wochen das schwere Koppelspiel gegen Cochem und Moselweiß. Da gilt es dann den absoluten Fehlstart zu verhindern, was sicherlich nicht einfach wird. Der gesamten Truppe fehlt ein wenig die Lockerheit der vergangenen Saison. Viel zu hektisch und den Punkt erzwingen wollend wird momentan gespielt. Auch in dieser Klasse wird aber nur "mit Wasser gekocht", das muss jetzt mal unbedingt in unsere Köpfe rein. Nicht jeder Ball muss mit 180 km/h dem Gegner um die Ohren geschossen werden. Motto für die Zukunft: mehr den Schädel zum Denken einsetzen beim Spiel und nicht mit ihm durch die Wand laufen wollen.

14. September, 2003 · 1097 Views