25. November, 2006

Nummer 4 lebt oder warum gegen Mülheim nicht verloren wird, Teil XXVIIIXI

TTC Mülheim-Urmitz/Bhf. VII - 4.Herren 9:4

Die Ausgangslage für beide Mannschaften vor diesem Kellerduell war klar, der Verlierer wird die Klasse realistisch betrachtet wohl kaum noch halten können. Da wir vorher alle Spiele verloren hatten, mussten wir also etwas verändern, um denn Bann zu brechen. Wir verabschiedeten uns nur verbal vom bisherigen Team Spirit und überraschten unseren Gegner mit einer klaren Kampfansage zum Auftakt. Das Holger die Gastgeber versehentlich als Gäste bezeichnete, sollte für uns nicht zum schlechten Omen werden. Aber nun zum Spiel: Lutz und ich wieder als Doppel eins angetreten, waren im ersten Satz immer Herr der Lage, nur vergaßen wir irgendwie, dass man den Satz auch gewinnen muss. Aber das regelten wir dann später, 1:0. Chris und Werner mit echtem Kampfspiel gegen Matthäi und Viehl, aber mit dem kürzeren Ende für sich, 1:1. Holger und Lukas wieder mit einem Stück in fünf Akten, aber diesmal entschied man sich nicht für eine Tragödie, 2:1 für Olympia ! Ich hatte dann gegen Erwin Schmidt überraschenderweise keine Probleme, so gingen wir mit 3:1 in Führung. Im zweiten Einzel am oberen Paarkreuz kämpfte Lutz Matthäi nieder und wir führten nun etwas überraschend komfortabel mit 4:1. Chris hatte dann weniger Spaß mit Staufenbiel, verlor etwas unglücklich in fünf Sätzen. Lukas mit starkem Auftritt gegen Viehl, 5:2. Werner kann es auch ohne TUS-Euphorie, 6:2. Auch Holger zeigte wieder eine starke Leistung gegen Perne, sein Aufwärtstrend ist unverkennbar. Wenn er so weitermacht, darf er in der Rückrunde sich am oberen Paarkreuz versuchen. Oben hatten Lutz und ich im jeweils zweiten Einzel nichts zu verbuchen, Lutz ohne Chance gegen Schmidt und ich schaffte es eine 9:5 Führung im vierten Satz (inkl. Matchball) noch zu verschenken. Ist ja bald Weihnachten :-) Also musste unser mittleres Paarkreuz die Kohlen aus dem Feuer holen. Chris spielte gegen Viehl so, dass der sich einen Hexenschuss holte, auch eine Taktik, kannte ich bis dato noch nicht. Lukas machte schlussendlich gegen Staufenbiel den Sack zu. Das 9:4 geht wohl auch in dieser Höhe in Ordnung und ermöglicht uns wieder den Anschluss ans rettende Ufer. Also keine Abschiedstournee, sondern Kampf ist in den nächsten Wochen angesagt. Und wie schon in der letzten Saison gesagt: Vorsicht, Nummer 4 lebt !!!