17. Oktober, 2021 Dieter Frei

Weggehaue worde!

Unter den Augen der vollen Hütte - es waren sage und schreibe 14 Zuschauertickets verkauft worden - unterlag die Erste mit 9:7 gegen die Männer aus Pellenz.

Aber wie konnte dies passieren? Nun, an den Doppeln lag es nicht! Während Marcelinho und Eugen gegen das 2er-Doppel ziemlich sicher gewannen, flowten Denyo/Freezy nebenan wie aus einem Guss und entzauberten das unangenehme Spiel von Döll/Neidhöfer in 4 Sätzen. Was da an geilen Bällen vor allem von der Rückhand-Seite kam, war schon sensationell! Im Anschluss ackerten und probierten Kiet und Nicky alles Mögliche, um Breidbach und Schulers Bernd, der nach Cochems Untergang von den Tischtennis-Untoten erweckt und kurzerhand, aufgrund einer speziell für ihn angefertigten Verbandsregelung, zum Konkurrenten getradet wurde, zu bezwingen - leider ohne Erfolg. Und so gingen wir 2:1 in die Einzel.

Vorne Marcel und Eugen gegen Döll und Schuler. Die letzteren haben zusammen mehr  TTR-Punkte als wir von 3 bis 6 in Summe und gehören somit zu den absoluten Top-Paarungen selbst eine Klasse drüber. Aber es kümmerte Marcelinho recht wenig, der selbst zur Elite der neu geschaffenen Bezirksoberverbandsunterliga gehört. Und so spielte er auch wie ein junger Pete Sampras: Serve und Volley! Selbst wenn einer der Pellenzer den Raketen-Aufschlag auf die Platte brachte, folgte ein noch schnellerer Schwinger sowohl auf der Vorhand- als auch der Rückhandseite. Es war schon eine Wonne, seinem Spiel zuzusehen.

Eugen hielt gegen beide Akteure recht gut mit, musste aber am Ende der mangelnden Matchpraxis Tribut zollen und jeweils in 3 gratulieren - mit etwas mehr Trainingseinsatz ginge hier deutlich mehr!

In der Mitte konnte Denyo seine Partien ziemlich sicher gewinnen, während Freezy nach gewonnenem ersten Match im zweiten Spiel sehr viel mit sich selbst haderte und schließlich im Fünften unterlag. Apropos: an diesem Abend gingen die 4 5-Satz-Matches allesamt an die Gäste, was am Ende auch wohl den Ausschlag zum verdienten Sieg gab.

Aber noch standen die Spiele im unteren Paarkreuz bevor und auch das Abschlussdoppel.

Dafür, dass Kietche Lichtjahre nicht mehr gespielt hat und auch kaum Deutsch versteht, spielte er sehr gut gegen das bärenstarke untere Paarkreuz der Pellenzer. Meiner Meinung nach waren die Gäste „unten“ besser besetzt als in der Mitte, aber hier müssen wir unseren Jörg Manner noch zu Rate ziehen. Damit kennt er sich nämlich in unseren Region hervorragend aus. Dennoch gingen beide Zähler Richtung Plaidt. 

Nicky ballerte in seinen Matches wie gewohnt mit der Vorhand aus allen möglichen und unmöglichen Lagen. Wie die Bälle solche Wucht aushalten, ist mir ein Rätsel. Aber auch er musste schließlich seinem Vis-a-Vis, wenngleich auch äußerst knapp, jeweils gratulieren.

Somit kam es beim Stand von 7:8 zum Aufeinandertreffen der Endgegner: Doppel 1 gegen Doppel 1. Wir waren recht guter Dinge, dass die taktische Marschroute und das spielerische Können unserer beiden Starspieler zum Sieg reichen sollten. Es entwickelte sich ein hochklassiges Duell auf Augenhöhe, die Sätze gingen hin und her, bis wir im Fünften angelangten. Auch im letzten Satz war es lange Zeit ausgeglichen, als die Gäste beim Stand von 8:8 unsere Unsicherheiten auszunutzen wussten, selbst keinen Fehler machten und am Ende verdient mit 11:8 triumphierten.

Nächste Woche folgt das zweite Heimspiel, diesmal gegen Müllem. Und da wird ja bekanntermaßen nicht gegen verloren! Ooooooooooooooooolympia!

Herren TTG Pellenz
Mayer, Marcel
Bernhardt, Eugen
Linden, Philipp
Broistedt, Markus
11:5   10:12   11:6   11:6    
3:1   1:0  
Böckler, Dennis
Frei, Dieter
Döll, Alexander
Neidhöfer, Michael
11:8   13:11   6:11   11:4    
3:1   1:0  
Rudert, Nick
Dang, Kiet
Schuler, Bernd
Breitbach, Andreas
13:11   6:11   11:13   8:11    
1:3   0:1  
Mayer, Marcel
Schuler, Bernd
11:9   11:13   11:8   11:8    
3:1   1:0  
Bernhardt, Eugen
Döll, Alexander
9:11   7:11   7:11      
0:3   0:1  
Böckler, Dennis
Broistedt, Markus
11:9   3:11   11:5   11:9    
3:1   1:0  
Frei, Dieter
Linden, Philipp
9:11   12:10   11:7   11:6    
3:1   1:0  
Rudert, Nick
Breitbach, Andreas
13:15   11:9   13:11   9:11   10:12  
2:3   0:1  
Dang, Kiet
Neidhöfer, Michael
11:9   7:11   5:11   11:9   8:11  
2:3   0:1  
Mayer, Marcel
Döll, Alexander
11:7   8:11   11:7   11:7    
3:1   1:0  
Bernhardt, Eugen
Schuler, Bernd
9:11   7:11   15:17      
0:3   0:1  
Böckler, Dennis
Linden, Philipp
11:3   5:11   11:5   11:8    
3:1   1:0  
Frei, Dieter
Broistedt, Markus
11:5   4:11   10:12   11:8   6:11  
2:3   0:1  
Rudert, Nick
Neidhöfer, Michael
9:11   9:11   6:11      
0:3   0:1  
Dang, Kiet
Breitbach, Andreas
11:7   9:11   12:14   7:11    
1:3   0:1  
Mayer, Marcel
Bernhardt, Eugen
Döll, Alexander
Neidhöfer, Michael
10:12   11:2   8:11   11:6   8:11  
2:3   0:1  
31:34 7:9