28. Januar, 2013 Karl-Josef Rüst

Heimat gegen Wohnort 9:7 (Olympia III ./. Güls / Winningen I)

3.Herren - TTG Winningen/Güls I 9:7

Iss so Leute. Als gebürtiger Neuendorfer und TTC Mitglied seit Urzeiten (glaube 1977 oder so) ist Olympia nun mal meine Heimat?.. In Güls lässt sich trotzdem trefflich aushalten. Und so weit ist es ja nicht, wenn´s zum Training geht. Apropos Training: Das wäre mal wieder angesagt, damit es nicht nur in den Doppel gut klappt. Eins nach dem anderen. Zuerst mal zu den Aufstellungen. Nach der desolaten Vorstellung gegen Moseltal zeigten sich die Gülser (ein Winninger ist ja gar nicht dabei ??!?) komplettiert. Frank fehlte halt. Aber das scheint in der Rückrunde normal zu sein. Bei uns hatte sich Marco nicht aus dem Hunsrück getraut. Dafür könnten wir mit dem anderen Hoffmann, unserem Jürgen nämlich, antreten. Nach sieben Jahren Wettkampfpause, bestimmt eine neue Erfahrung für Jürgen. Ich kenne das ?. Unsere gute Laune war schnell verraucht, als die Gülser mit entsprechendem Speed mit 5:2 in Front gingen. Ein Grund war die desolate Leistung von Bomba und mir bei den Startdoppeln. Gegen die Zufallspaarung Rudi und Henning verloren wir im fünften zwar knapp aber verdient. Oben leider 0 Punkte weil Rolf ebenfalls haarscharf das Fünf-Satz Spiel gegen Rudi verloren hatte. Bei mir war es klar. Bin ja eh nur eine taktische Nr. 2. Die Punkteteilung in der Mitte ging in Ordnung. Dübel recht ordentlich gegen Stefan Thönnissen und unser Bomba ohne echte Chance gegen Jannik. Die Hoffnungen, den Anschluss nicht zu verlieren, ruhten jetzt bei Sascha und Jürgen. Das ist natürlich sofort Wettkampfdruck pur, und wenn man sich da schon beweisen kann?. Wäre super. Zumal der Chris und Henning keine einfachen Gegner sind. Ich glaube, für den Sascha ist es gut dass er sich in der Jugendrunde ein wenig warm spielen kann. Entsprechend locker und scheinbar ohne Nerven drehte er nach 1:2 Satzrückstand die Partie. Und Jürgen ? Ok. Seine knallharte Vorhand, die er so im Training zeigt ist im Wettkampf noch nicht angekommen. Noch nicht. Dafür war aber sein flexibles Spiel unter Einsatz seiner Noppenrückhand erfolgreich. Spielstand 4:5, wir waren wieder dabei. Auf die Siegerstraße führten uns dann zwei nicht erwartete Bigpoints. Rolf konnte Moritz niederringen und für die Überraschung des Tages sorge Dübel mit einem 3-Satz Sieg gegen Jannik. Mit dem Rest hatten wir gerechnet. Schade nur, das der Chris Jürgens guten Auftritt ein wenig vermieste. Bomba und ich hatten das Schlussdoppel schon im Sack, als unser Chris noch den 7 Gülser Punkt beisteuerte. Egal. So kann die Rückrunde weitergehen. Nun erwartet uns Vallendar / Urbar. Nach dem beeindruckenden 8:8 gegen Rübenach sind wir gewarnt. Gleich die Startdoppel gut spielen und keine Punkte liegen lassen. Das ist die Devise?..