02. Oktober, 2005 Karl-Josef Rüst

Umkämpftes Match mit Derby Charakter. 9:4 gegen Winningen / Güls

3.Herren - TTG Winningen / Güls I 9:4

Zur ungewöhnlichen Zeit, nämlich um 16.00 Uhr begrüßten wir die Aufsteiger, die sich im Vorfeld ziemlich selbstbewusst zeigten. Der Teamkäpt´n Rüdiger war sich sicher. „Wir gewinnen sowieso heute“. Ich hatte heute die Rolle des Coach´s inne und konnte immer noch nicht aktiv eingreifen. Bei Winningen fehlte die Nummer 2. Also beide Teams mit Ersatz. Nach den Schlachtrufen führten auch die Gäste. Das „Hacker Pschorr“ klang durch die Halle. Es wurde uns klar: Hier steht eine motivierte Mannschaft, die alles versuchen würde. Alle drei Eröffungsdoppel wurden im fünften Satz entschieden. Unsere Doppelstärke muss erst noch kommen. Wieder sahen wir uns einem 1:2 Rückstand hinterherlaufen. Nach den Spielen oben konnten wir dranbleiben 2:3. Als sich Rüder dann gegen Peter mit 3:1 durchsetzten konnte und den Vorsprung zum 2:4 vergrößerte, waren unsere Kämpferqualitäten geweckt. Eugen lies nur wenig gegen Rudi Loch anbrennen und verkürzte wieder auf 3:4. Dann währte für kurze Zeit eine Stimmung , die in einem Derby oft zu spüren war. Es gab auch Grund genug. Beide Spiele im unteren Paarkreuz waren hart umkämpft. Viele Anfeuerungsrufe wurden lauft. Und es wurde gebrüllt. Unnötig, wie ich meine. Als Dieter einen guten Punkt spielte rief ich „prima Dieter, genau “. Vielleicht hatte Jörg etwas anderes gehört. Auf jeden Fall regte er sich tierisch auf. Kein Grund dafür Jörg. OK, so geht das , wenn man motiviert ist, kein Problem. Alle konnten das Knistern in der Halle spüren. Unsere Akteure zeigten in beiden Fällen Nervenstärke und drehten Ihre Spiele in Richtung Sieg. Aus 3:4 wurde ein 5:4. Dann war es so, als wäre der Widerstand der Gäste gebrochen. Jörg gegen Stefan Haag und Michel dank seiner Aufschläge gegen Volker Breitbach glatt und wir waren weg. 7:4. Unser Super-Ersatzmann Uli konnte sein Punktekonto nicht mehr verbessern; die Mitte machte das Ding dann zu. Rüdiger wehrte sich noch mal ganz ordentlich gegen Eugen, bevor es dann 9:4 stand. Verdient, wie wir meinen. Bleibt an dieser Stelle noch dem Verlierer für die gute Leistung zu gratulieren. In dieser Stärke habt Ihr mit dem Abstieg nix zu tun. Und Jörg: Das nächste mal sprechen wir darüber. Wenn Du weiter trainierst wirst Du wieder so gut wie früher. Das hat man gesehen. Man sieht sich, hoffentlich gesund, in der Rückrunde.