Feldkirchen zu stark

Zum ersten Mal in der laufenden Saison waren wir komplett. Es ging gegen die Zweite aus Müllem.

Richtig Müllem war jedoch keiner der Gäste, denn 4 der Männers sind ehemalige Feldkirchener, die nach dem Zerfall der Sowjetunion nach Westen über den Rhein zogen und hier eine neue sportliche Heimat fanden. Jan und Michael sind ebenfalls Sportflüchtlinge, jedoch aus Weißenthurm und Moselweiß.

Rein uns Geschehen. In den Doppeln lief recht wenig zusammen. Zwar gingen Dimi und Eugen mit 2:0 in Führung - dank der akuten und haarsträubenden Returnschwäche von Zecha - doch dann lief nicht mehr viel zusammen. Zechas Problem mit dem Return blieb jedoch.

Ein Achterbahn-Match gab es bei Torri und Freezy. Im Fünften profitierten beide dann vom kurzen Konzentrationsverlust Thomas Weilers und machten den Sack zu.

Nicky und Mehran spielten gut mit, waren am Ende nicht locker genug gegen Weber/Best, sodass wir 1:2 in die Einzel wechselten.

Hier spielte Eugen Zechas Returnprobleme zu 100% aus und gewann sicher in 4. Parallel spielte Mehran großes Tennis gegen Michael Hoffmann und holte sich die ersten beiden Sätze. Danach war Michael jedoch zu sicher und ließ Mehran keine Chance.

In der Mitte verwehrte Freezy Jan Spitzley auch im dritten Anlauf den Sieg, während Torri gegen Frank die falschen Sätze gewann. Andersherum wäre besser gewesen, nämlich ein 5-Satz-Sieg. Und so gingen die Gäste wieder mit 4:3 in Führung.

Unten zeigten unsere Akteure starke Leistungen - jeweils über die volle Distanz. Während Dimi Jörg Weber niederkämpfte, hatte Nicky knapp das Nachsehen gegen Thomas, der schon mal die eine oder andere Klasse höher spielte.

Mit 4:5 hinten ging es in den Paarkreuzwechsel. Ab hier gab es nur noch 1 Punkt für uns. Sowohl Eugen als auch Mehran unterlagen klar gegen Heiko und Michael. Torri fand gegen Jans druckvolles Spiel kein Mittel. Erstaunlicherweise konnte Freezy gegen Frank das eine oder andere Highlight setzen und am Ende die Partie überraschend klar für sich entscheiden. Nochmal auf 5:8 verkürzt, schickten wir Dimi ins Rennen. Er begann zwar stark, konnte die Intensität jedoch nicht halten und gratulierte in 3.

Damit war erste Heimpleite unter Dach und Fach. Den Abend verbrachten wir dann alle zusammen bei Pizza und Salat, erzählten Anekdoten von anno donnemols. Heikos Returnproblem kam dabei jedoch komischerweise nicht zur Sprache.