22. Januar, 2006 Karl-Josef Rüst

Großkampftag in Müllem, 9:6 Sieg nach Hause gefahren

TTC Mühlh/Urmitz Bhf VI - 3.Herren 9:6

„saturday night is alright for a fight“; das kennen noch die alten Rocker, gell ? Aber wir spielten ja wegen Ollies „Skifahrwünschen“ schon am Freitag. Okay also Freitagnacht war Kampftag. Elton John wird sicherlich den Titel für uns umschreiben ... Der 9:1 Heimsieg sollte uns nicht zu sicher wiegen, zumal die Matches in der Hinrunde alle eng waren. Wie immer war der Empfang herzlich. Ich hatte Ollie und sein Team mit meinem Überraschungsgag ganz schön in die Pflicht genommen. Jetzt gibt es mindestens 6 Müllemer, die mit Ihren neuen „Notebooks“ endlich dafür sorgen, das der Traditionsverein im Web präsent ist. Ihr schafft das schon Jungens ........ Zum Spielgeschehen. Wir waren alle deshalb schon motiviert, weil Harry mit einem Faß Zieschke aufwartete. Außerdem gab´s noch einiges zu beissen. Also ran an die Bull.... Doppel. Zuviel Bulletten hatten unsere Gastgeber wohl vorher schon gegessen, weil der Start mit 3:0 klar für uns ausging. Unerwartete Probleme hatten nur unser „drittes“ Doppel, bogen die Sache gerade so mit 3:2 hin. Dann zeigte uns Ollie, dass er heute etwas besser drauf war, als im Hinspiel. Gegen unseren wirklich prima agierenden Eugen gelang dem Skifahrer der 1:3 Anschluss. Jörg konnte auch keine Revance an Marcel nehmen, sodass der 3:0 Vorsprung gleich weg war und die Ergebnistafel nur noch einen knappen Vorsprung anzeigte. 3:2. Überaschung in der Mitte. Michel war wahrscheinlich schon in Gedanken bei der Rheinlandmeisterschaft, als er ziemlich sang- und klanglos gegen Feltens „unterging“. Iss trotzdem kein Problem – einen schlechten Tag hat nun mal jeder. Gottseidank sind wir keine Maschinen. Leider trifft das auch für meine derzeitige Formkurve zu. Ruckzug lag ich gegen den agressiv agierenden Linden mit 0:2 hinten, bevor meine Jungs mir in den A.... traten und ich dann doch mit 3:2 den knappen 4:3 Vorsprung für mein Team halten konnte. Aber dann kam ja unsere „Bank“. Dieter gegen Heinz ganz klar 3:1 und „Birne“ gegen Jörg Koch. Alle Achtung Jörg. Manchmal haste ganz schöne Dinger gezogen ... 6:3 , das ist ja beruhigend. Dachten wir. Wieder zwei 5 Satz-Krimis. Das war haarscharf. Eugen mit 11:9 Gottseidank für uns und Jörg mit 9:11 gegen Ollie. Schade. So hätten wir früher unser Bierchen drinken können. In der Mitte 0:2, ohje. Diesmal gelang Markus Feltens die Revance gegen micht. Habe wie immer den ersten Satz verschlafen, und im fünften ein wenig Pech ghabt. Aber das gleicht sich ja bekanntlich während einer Saison wieder aus (Denkt nur mal an mein Dusel gegen Kai Uwe ...) Aber da waren ja unsere Männer im unteren Paarkreuz, die uns vor dem bestimmt vervenaufreibenden Schlussdoppel bewahrten. Birne gegen Heinz und Dieter gegen Koch. Zackzack 2:0 und damit 9:6. Ende aus. Danach waren alle erleichtert. Wir, weil wir bewiesen haben, das auch enge Matches gewonnen werden können. Unsere Gastgeber, die sich gut verkauft haben und das 1:9 gegen uns vergessen liessen. Und der Rest, die Fans, Betreuer, Spielerfrauen. Aha Spielerfrauen. Meine Frau war die einzige (von zwei Frauen), die bis zum Schluss dabei war. Das sollte das nächste mal besser werden. Da die „Fressalien“ schon während des Matches aufgebraucht waren, stürtzen wir uns dann auf Zieschke und Proseco. Gegen 1.00 sind Ollie und ich dann ab zum Duschen. Ich musste ja schließlich am Samstag noch arbeiten. Es war mal wieder ein Elebnis Qlympia gegen Müllem. Man sieht sich bestimmt. Vielleicht in dieser Klasse, oder besser in der nächst oberen ...