08. September, 2003 Thomas Schmitt

Bittere Pille zum Saisonauftakt

TTG E`stein/Niederberg - 1. Herren 7:9

Zum 1.Spiel in der III. Rheinlandliga mussten wir am Samstag in Niederberg, bei der neugegründeten Spielgemeinschaft E´stein/Niederberg, antreten. Die Gastgeber, ohnehin schon einer der Mitfavoriten auf den Meistertitel, traten direkt mit 7 Leuten an; auch der beim Saisonauftagkt fehlende Monreal war mit von der Partie, griff allerdings nur im Einzel ins Spielgeschehen ein. Im Einzel pausierte dafür Kaiser, an seiner Stelle spielte Gesenhues. In den Eingangsdoppeln gab es direkt mal eine Klatsche für Schmitt/Wahl gegen Best/Ignor, allerdings glichen Pauck/Dang wieder zum 1:1 aus. Das 3.Doppel ging unnötigerweise mit 8:11 im Fünften an die Gastgeber. Anschließend holten sich sowohl Marco gegen Ignor und Thomas gegen Best eine 0:3-Packung ab. Willkommen im 1.Paarkreuz der III.Rheinlandliga!!!! Zwischenstand 1:4! Felix (gegen Monreal) und Kiet (gegen Schmitz) drehten den Spieß dann um, gewannen beide mit guten Leistungen 3:0, somit waren wir wieder dran. Anschließend mussten Thorsten und Michel an die Platte. Wir ahnten wenig Gutes, da beide in den letzten Wochen bzw. Monaten den Schläger nicht in der Hand hatten und deswegen auch schon vor dem Spiel einen "Termin" beim Käpt´n hatten. Besserung wurde gelobt, die Taten müssen nun folgen, denn wir brauchen unbedingt die Punkte hinten um in dieser Klasse gut mitzuspielen. Michel konnte zwar in Satz 1 und 2 mit 9:7 gegen Gesenhues in Führung gehen, gewonnen hat er trotzdem keinen und im Dritten war nichts mehr drin. Thorsten führte 2:0 Sätze gegen Enkirch, der sich daraufhin steigerte und Satz 3+4 für sich entschied. Im Fünften zeigte Thorsten dann eine konzentrierte Leistung und brachte uns wieder auf 4:5 heran. Nun war es an Marco und Käpt´n Tom die Schlappen aus dem ersten Spiel auszugleichen.Leider fand Marco trotz großem Willen und Einsatz kein durchschlagendes Rezept gegen Best und verlor erneut mit 0:3. Thomas konnte im ersten Satz 2 Satzbälle gegen Ignor abwehren und noch gewinnen. Anschließend war Schluss mit lustig, Thomas kniete sich wie gewohnt ins Match rein und ließ Ignor keine Chance mehr. Wir blieben also dran:5:6. Nun konnte die Mitte uns erstmals in Führung bringen. 10:8 bei eigenem Aufschlag und 1:1 in Sätzen stand es zwischen Kiet und Monreal. Leider konnte Kiet den Satz nicht zumachen und musste sich dann nach harter Gegenwehr mit 9:11 im Vierten geschlagen geben. Besser machte es Felix: In überzeugender Manier besiegte er Schmitz mit 3:1 und verkürzte somit auf 6:7. Michel, bei dem sich Hoch und Tief ständig abwechselten, brachte sein Match gegen Enkirch ebenfalls mit 3:1 nach Hause. Derweil an der Nebenplatte Thorsten gegen Gesenhues 2 Sätze lang recht bescheiden aussah. Doch dann hatte er die richtige Einstellung gefunden und konnte zum 2:2 ausgleichen. Im Fünften jedoch zeigte Gesenhues eine sehr gute Leistung und gewann letztendlich verdient. Schlussdoppel war angesagt zwischen Kiet/Marco und Best/Ignor. Und hier bekamen die Zuschauer (an dieser Stelle besten Dank für die Unterstützung durch unsere Zweite) noch einmal richtig geilen Sport geboten. 2:1 führten unsere Jungs nach Sätzen und im Vierten sah es lange Zeit so aus als würden wir hier noch einmal mit einem Unentschieden davonkommen. Doch bei 8:7 im Vierten für unsere Jungs konterte Ignor einen Superball von Kiet in wahrschienlich unnachahmlicher Weise: ca. 2-3 Meter hinter dem Tisch grub er dieses Ding kurz vor dem Boden aus dem Lauf mit der Rückhand aus und zog es longline an unserem verdutzten Marco vorbei. Davon aufgepuscht bogen die Esteiner den Satz noch um. Im letzten Satz wurde dann aus einem 5:5 ein 5:10 und schlussendlich ein 7:11. Fazit: Wir sind in der neuen Klasse angekommen, zum Gewinnen reicht es aber noch nicht. Wollen wir die anstehenden schweren Heimspiele gegen Cochem und Moselweiß siegreich gestalten, so muss vor allem von Thorsten und Michel Trainingsfleiß her. Doch bin ich da guter Dinge und dann sieht die Tischtenniswelt auch schon wieder besser aus und wir werden auch diesen Mannschaften das Leben ganz schön schwer machen können. Auf Jungs, packen wir es an!