24. September, 2006

Toll gekämpft, aber leider doch verloren

TTC Mülheim-Urmitz/Bhf. VI - 4.Herren 7:9

Mit gemischten Gefühlen fuhren wir in die Jahnhalle nach Mülheim, hatten wir doch vor einigen Monaten hier noch eine kräftige Klatsche bekommen. Verzichten mussten wir auf Werner, dafür half uns Fritjof freundlicherweise aus. Die Gastgeber spielten wie beim letzten Aufeinandertreffen ohne ihren Dreier. In den Doppeln mussten wir gezwungenermaßen umstellen. So waren dann Holger und Fritjof auf verlorenem Posten und leider musste auch unser Stammdoppel mit Lukas und Chris die Segel streichen. Lutz und ich konnten das Ergebnis wenigstens ein bisschen schönen, also wie immer nichts Neues, 1:2 nach den Doppeln. Lutz kämpfte dann wie ein Löwe gegen Nikenich, wurde aber leider nicht belohnt, eine denkbar knappe 10:12 Niederlage im fünften Satz. Eine Überraschung gelang mir dann gegen Rheinhard, den ich mit Glück in fünf Sätzen niederhalten konnte. In der Mitte hatten wir dann nicht viel zu bestellen und so schwante uns schon Böses vor den Spielen am unteren Paarkreuz. Doch Holger und Fritjof hängten sich so rein, dass wir den Ausrutscher aus der Mitte wieder wettmachen konnten. Am oberen Paarkreuz war ich dann chancenlos gegen Nikenich, aber Lutz schaffte dann das Kunststück Rheinhard die zweite Einzelniederlage des Tages zuzufügen. In der Mitte holte dann wenigstens Chris den Punkt, um dranzubleiben und da die Paarungen am unteren Paarkreuz ebenfalls unentschieden ausgingen, musste das Schlussdoppel entscheiden. Das war dann allerdings nichts für schwache Nerven, die Partie lebte von der Spannung und Lutz und ich konnten nach Abwehr von vier Matchbällen im vierten Satz doch noch ausgleichen. Das gleiche Bild bot sich dann im Fünften, wieder 6:10, doch diesmal wurde unsere Aufholjagd nicht belohnt, 11:13 hieß es am Ende und die Mühlheimer Sechste hatte etwas glücklich, aber nicht ganz unverdient das bessere Ende für sich behalten. Aber es bleibt uns noch das Rückspiel in der Olympiahalle, noch ist also nichts verloren. Einen großen Dank auch an die dritte Mannschaft, insbesondere an meinen Leibcoach Josef, für die tolle Unterstützung.