26. März, 2006 Karl-Josef Rüst

Kämpfen alleine reichte nicht. 9:5 Niederlage gegen den Meister aus Moselweiß

3.Herren - TV Moselweiß II 5:9

Es gehört auch eine Portion Glück zum Sieg. Oder in diesem Fall besser: Weniger Pech. Zunächst konnten wir in der heimischen Arena einen Zuschauerrekord verbuchen. Moselweißer ohne Ende, die ganze Mühlhofener Truppe, ein paar Offizielle (K. Gesenhues und J. Fislake) und natürlich unsere Fans. Für Stimmung war also gesorgt. Wir hatten vorher gerechnet: Die liegen uns vorne, also 3:1. In der Mitte wird’s eng, vielleicht 2:2. Hinten und in den Doppeln ist jede Überraschung möglich. Es ging los. Da war es erstmal unnatürlich still, als wir mit 2:0 in Front gingen. Eugen / Jörg und Michel / Josef (also ich) überraschend problemlos gegen Kunert / Uerz und Metternich / Lonien. Leider war unser bestes Doppel heute schlecht disponiert. 2:1 Anschlusspunkt für die Gäste. Jörg kämpfte dann Ralf Lonien im fünften nieder und Eugen konnte leider die Überraschung nicht wahr machen, er verlor, ebenfalls im fünften Satz, den Faden gegen den „Fuchs“ Ernst Metternich. Schade 3:2 für uns. Michel gegen Thomas Kunert. War immer ein Spiel auf des Messers Schneide. Diesmal fehlten Michel vielleicht nur 2 Pünktchen, um das Spiel zu gewinnen (12:10, 10:12, 10:12, 9:11). Hauchdünne Niederlage von Michel. Aber es kam noch schlimmer. Mein Spiel gegen Thomas Uerz. Wie immer kam ich im ersten Satz überhaupt nicht zurecht (Übrigens Thomas: Unser Staffelleiter meinte, dass Deine Aufschläge auch nicht immer korrekt sind ....) Sei´s drum, ich kämpfte mich in´s Match zurück. Auch hier musste der fünfte Satz die Entscheidung bringen. Ganze vier Netzbälle und ein Kantenball verhinderten, das wir mit 4:3 in Front gehen konnten. So sahen wir uns jetzt einem Rückstand hinterherlaufen. Jetzt waren unsere Gäste am Drücker. Unten verloren wir ganz schnell, und das 3:6 war die Konsequenz daraus. Gottlob konnten wir uns auf die Jungens vorne verlassen. Eugen gegen Ralf und Jörg gelang die Revanche gegen Ernst Metternich. 5:6; wir waren wieder dran. Michel war diesmal auch schnell fertig. Sieger: Thomas Uerz. 5:7. Anschluss- oder Matchpoint. So kann man mein Spiel gegen Thomas Kunert bewerten. Wenn ich endlich mal den ersten Satz gewinnen könnte. Auch hier: Klarer erster Satz für Thomas, und ich wieder hinterher. Wieder fünfter Satz, wieder Pech für mich, als Thomas bei 8:8 und 9:8 ein paar Netzbällchen einstreute. Alles gegeben, nichts gewonnen; 9:11 im fünften, Anschlusspunkt dahin. Peter hatte dann gegen Thomas Bayer keine Möglichkeit, das Ding nochmals umzubiegen. Bleibt nur noch, den Gästen zu gratulieren. Sie haben es verdient. Die Sache wäre nie eng geworden, wenn nicht der Aufstellungsfehler gegen Mühlheim VII passiert wäre. Wäre, hätte, wenn und aber .....