18. März, 2005 Karl-Josef Rüst

Geisterstunde: 9:3 Heimsieg gegen Arzheim

3. Herren - TV Arzheim 9:3

Nein, Leute. Wir waren nicht per Glockenschlag gegen Mitternacht mit dem Spiel fertig. Wir haben nur die Geister tanzen lassen und dann fortgejagt. Auch falsch - nicht die Arzheimer sind gemeint. Das Abstiegsgespenst ist jetzt weg. Jawohl. Und das zum Ende der Saison mit einer richtig guten Mannschaftsleistung. Es fing auch Gespenstisch an. Und zwar mit den Doppel. Wieder die Aufstellung mit Alex und mir als Doppel zwei. Michel meinte ich sollte umstellen, weil die Sache mit Eugen zuletzt nicht so gut geklappt hat und wir beide zusammenspielen sollten. Ich rief kurz alle Geister herbei und blieb dann bei meiner Entscheidung. Es ging überirdisch weiter: Alex und ich schlugen im fünften Satz Bornheim / Faust, sodass wir, wie schon fast gewohnt, mit 3:0 in Front lagen. 4:1 hieß es dann, nachdem Michel und ich am Tisch waren. Markus Bornheim wie meistens überirdisch. Christorf irgendwie unterirdisch. Die letzten Spiele von Eugen hatten ebenfalls Verwandschaft mit meinen Wortspielthema. Spielte er doch zuletzt ohne Seele und manchmal etwas geistlos. Die gespenstige Stimmung hat Eugen dann wohl wachgerüttelt. Super gespielt und gegen Petrov und Faust gepunktet. Aber zunächst stand es ja 5:2, weil Lutz gegen Faust nicht zurechtkam. Wie von einem anderen Stern, der Kampf Werner gegen Wolf. Durch das laute Gepolter und Getöse von anderen Geistern zur Trainingszeit gestört, musste Werner schon mal sehr laut seine eigene Art von Beschwörung an den Mann bringen. Verlor nach mindestens 7 Matchbällen den 4 Satz mit 20:22 und wir dachten das jetzt da alle Lichter ausgehen. Wir wollten , nein wir mussten den Punkt machen. Wenn so intensiv beschwört wird, klappt das auch gleich doppelt. Werner konnte sein Match nach Hause bringen und die Zauberkugel dann unbemerkt unserem Alex überreichen, der dann rasch gegen Rausch unsere Führung zum 7:2 ausbaute. Der Rest ist klar, da muss man die Kugel nicht mehr bemühen. Gegen Christorf Stellmach klappte die Sache, 3:0 und 8:2. Michel musste erkennen, dass Zaubern alleine gegen Markus Bornheim nicht ausreicht. Der Hexer besorgte den dritten Punkt für die Gäste. Eugen zog dann den Vorhang zu und Lutz sorgte dafür, dass die Geister draußen bleiben . 10:3. Der letzte Punkt zählt halt leider nicht. Egal. Mit 14 Punkten können wir am 8. April beruhigt gegen E'stein / Niederberg antreten. Da machen wir nochmals ein paar Bierchen auf. Trotzdem nochmals vielen Dank, liebe Arzheimer für Verlegung des Spiels auf einen Trainingstag. Hoffentlich sehen wir uns dann wieder in der nächsten Runde.