11. November, 2006 Dieter Frei

Gegen Müllem wird nicht verloren! Teil XXVIV

TTC Mülheim/Urmitz-Bhf. VII - 3.Herren 9:0

Servus, werte Kameraden! Punktlich 17 Minuten nach dem offiziellen Spielbeginn fand die Begru?ung beider Mannschaften statt. Unsere Begegnung hatte das Zweit-Liga-Duell Tus Koblenz - KSC als Vorkampf, deswegen auch die Verspatung, die wir jedoch mit Gelassenheit hingenommen haben. Leider spielte der KSC nur Unentschieden, was mich jedoch nicht wesentlich krankte... Nun aber zum eigentlichen Spiel. Zunachst die Doppeln. Mikele/G diesmal souveran in drei gesiegt. Jo/Ju mit schwierigkeiten, dennoch kampferisch und glorreich am Ende, Sieg im Funften. Das vermeintlich beste Doppel 3 der Kreisliga musste antreten, um ihre wei?e Weste zu wahren. Es ging jedoch um mehr, namlich um die Vorherrschaft im Olympia-internen Vergleich mit Jo/Ju. Denn beide Doppeln sind bisher ungeschlagen. Aber auch unser Doppel 3 spielte diesmal nicht nur gegen das Gegner-Duo, sondern auch gegen sich selbst. Aber am Ende entschieden meine Ruckhande die Partie. Stand 3:0. Es folgten die Einzel, in denen es recht angespannt zur Sache ging. Bevor Jorg sein Feuerwerk an Selbstzweifeln, kritischen Au?erungen hinsichtlich des Materials, Fluchen gegen Gott und die Welt usw., hat Mikele sein Spiel bereits in 3 Satzen nach Hause gecruiset. Nun zum besagten Spiel von Jorg, dem spektakularsten und kuriosesten Spiel des Abends. Nach verlorenem ersten Satz musste zunachst seine Sporttasche und die Bank, auf der sie lag, dran glauben. Dennoch gewann er den nachsten Satz - Mikele, Peter und ich sahen uns an, und uns war klar..............dass jetzt der dritte Satz folgt. Jorg spielte engagiert und mit Leidenschaft gegen sich selbst, der Satz ging an Matthai. Satzstand: 2:1 gegen Jorg. Ich furchtete, dass wir die Hilfe eines Exorzisten annehmen mussten, um Jorg zu beruhigen. Doch er sammelte sich und konnte den 4. Satz fur sich verbuchen. Es kam in den entscheidenden letzten Satz. Doch auch hier geriet BuBu schnell in Ruckstand, nachdem er seine Gymnastik-Stunts auf dem Boden vorfuhrte. Nach einer Auszeit konnte er den Lauf des Gegners stoppen und am Ende glanzen. Welch ein glanzvoller Sieg, aber Punkt ist Punkt, und am Ende fragt niemand, wie das Ergebnis tatsachlich war. Somit sind wir langsam in der Mitte angelangt. Peter hat nach gutem Spiel sich den Sieg verdient. Stand: 6:0. Jupp musste ran. In der Anfangsphase sah er ziemlich gut aus, bevor er 2:0 in den Satzen in Ruckstand geriet. Doch dann analysierte er sein Spiel und das des Gegners, bevor er mit Herz und und Seele den sympatischen Viehl niederringen konnte. Danach spielten noch G und ich. G, nachdem ich ihn taktisch eingestellt habe, konnte ohne gro?artige Probleme gewinnen, Gut gemacht, G! Ich hatte da den einen oder anderen Wackler gehabt, denn parallel zu meinen Spiel hat auch das zweite von Jorg begonnen. In meinem Augenwinkel konnte ich beobachten, wie Jorg insgesamt 7 Punkte in drei Satzen zugelassen hat. Leider waren es seine Punkte, jedoch wollte ich seine Lockerheit und sein Vertrauen in mich nicht strafen, somit gewann ich knapp im Funften, somit war der Sieg in trockenen Tuchern. 9:0! Das Ergebnis habe ich beim Spiel des KSC gegen die TUS getippt, leider trafen die blinden Huhner aus Koblenz auch mal die Scheune. Naja, wir bleiben im oberen Mittlefeld, KSC ganz oben auf dem Treppchen! Dann ist ja alles gut! Freezy