Absturz vom Ockenfels

Im zweiten Rückrundenspiel verschlug es uns in die Heimat der Familie Alfter. Es ging nach Ockenfels.

Ohne unsere Einser und Zweier der Herzen durften Freezy, Mehran und Torri aufrücken. Weil auch der Rest der Mannschaft fehlte, halfen Bomba, Fritjof und Martin aus.

In den Doppeln hatten lediglich Freezy und Torri eine Chance, die aber nur in 2 der 5 Sätze Leistung brachten. Somit gingen die Gastgeber direkt mit 3:0 in Führung.

Anschließend wählte Mehran gegen Max Alfter die persische Verteidigung. Doch der junge Ockenfelser hatte das Mittelspiel und, vor allem, das Endspiel besser analysiert und war unserem Turm stets mehrere Züge voraus. 3:1 für Max. Parallel entwickelte sich ein sehenswertes Duell zwischen Christopher Kegel und Freezy, bei dem unser Mann nur zwei Sätze lang mithalten konnte. Danach war er körperich und geistig gebrochen.

In der Mitte kamen die wenigen Zuschauer am meisten auf ihre Kosten. Sowohl Bomba als auch Torri gaben alles für Dackel, alles für den Club. Doch es reichte leider nur für einen Olympioniken. Während Bomba sich dem druckvollen Spiel von Till im Fünften beugen musste, gewann Torri - so wie er es vor dem Spiel schon andeutete - nach 2:0-Satzrückstand doch noch dramatisch und knapp über die volle Distanz. Ein jörgscher Freudenschrei markierte den einzigen Spielgewinn des Abends für uns - umso wichtiger war er für unseren Lieblingsmannschaftsführer, der nun weiß, dass er auch siegen kann - Maschine!

Unten war für Maddin und Fritjof gegen die beiden Füchse aus Linz nichts zu holen, sodass Freezy die kurze Vorstellung der Ersten im Duell der Einser besiegeln durfte. Auch hier hielt er knapp 2 Sätze gut mit, hatte gar Chancen im Ersten, zeigte aber insgesamt zu wenig, um den Alfter-Primus ernsthaft zu gefährden.

Hoch erfreut darüber, dass die Gastgeber nun Tabellenführer sind, ging es schnell zur Katzenwäsche und dann zum mittlerweile traditionellem Pizzaverzehr im Foyer. Dass ein Sieg über uns den Ockenfelsern so viel bedeutete, dass die Sektkorken flogen, war uns bis dahin nicht klar. Immerhin: auch wir durften den süßen Nektar des Sieges kosten!