31. März, 2004 Karl-Josef Rüst

Im Sog eines deutschen Meisters ... 8:8 zu Hause gegen Mühlhofen

3. Herren - TV Mülhofen 8:8

Das staunten unsere Gäste nicht schlecht. In unserer Halle trainiert der fünffache deutsche Tischtennismeister Georg Böhm mit einem ebenso starken Mann (habe vergessen den zu fragen, wer er ist. An dieser Stelle, sorry für diese Unachtsamkeit). Dazu eine kleine Geschichte: Fragt mich doch ein Mühlhofener wo unsere „erste“ spielen würde und zeigt auf Georg Böhm. Ich antwortete darauf: III. Rheinlandliga. Ihr hättet mal sein erstauntes Gesicht sehen sollen. Neee, das haben wir dann schnell richtiggestellt. Zur Begrüßung der Gäste gab´s dann erst mal einen Applaus für Georg Böhm. Dann gab´s noch Sekt für unsere Gäste, die sportlich fair und überaus flexibel unser Terminchaos „mitgemacht“ haben. Ede, nochmals vielen Dank dafür. Eh, es ist ja fast nicht auszuhalten, aber mir ist aufgefallen, dass Benno diesmal keinerlei Hektik verbreitet hat. Super. Dann spielten wir endlich Tischtennis. Wenn auch nur Kreisliganiveau. Ich muss zugeben, dass ich in meinem Startdoppel mit Uli mehr auf Georg und seinen Super-Trainingspartner geschaut habe, als auf unser Spiel. Gegen Camen / Daute ging es dann trotzdem irgendwie gut. Wir gewannen mit 3:1. Schon wieder. Es ist schon immer ein gutes Zeichen, wenn die Startdoppel uns mit 2:1 in Führung bringen. Josef konnte dann gegen einem „normalen“ Gegner wie Thorsten Camen die Führung auf 3:1 weiter ausbauen. Denkbar knapp verloren dann Werner und Bernad ihre Spiele jeweils im fünften gegen Klöckner und Allgeyer, sodass unsere Gäste zum 3:3 ausgleichen konnten. So ging das eine Zeit lang hin und her und die (nicht vorhandene) Ergebnisstafel zeigte 5:5. Uns schien das Match wieder aus der Hand zu gleiten, als Werner und Bernad beide Spiele abgaben und Mühlhofen mit 7:5 in Front brachten. Aber wozu haben wir unseren Uli ? Auch Chris ist plötzlich ein Mann der knappen Spiele. Aber mit dem besseren ende für Ihn. Schwupp 7:7. Benno bemüht, aber gegen den überraschend starken Ferber ohne Chance, 7:8. Abschlussdoppel. Schlechte Erinnerungen an die Vorrunde. Da gingen wir sang und klanglos mit 0:3 baden. Aber die Experimente im Doppel bei Uli und mir (Josef)sind vorbei. Ich habe mich damit abgefunden, dass ich schupfen muss, schneiden und setzen. Ab und zu mal reinknallen. Uli braucht Schnitt. Den hat er bekommen. Dann hat er sich noch etwas von Georg Böhm abgekuckt. Mindestens drei bis viermal hat der seine Rückhand „volles Rohr“ reingehalten. Den Ball haben wir nicht mehr gesehen. Nur an der Zähltafel konnte ich erkennen, dass diese Punkte tatsächlich für uns gezählt wurden. Mensch Uli, wir beide. 6 Punkte in einem Spiel. Das ist doch was. Oder ?