29. Dezember, 2016 Thomas Schmitt

25 Jahre Pfannenturnier!

Uppsala....so heißt nicht nur eine Stadt in Schweden, sondern auch ein erfolgreicher und unkontrollierter Gedankengang im Zeitraffer meines Tischtennislebens. Es war tatsächlich vor 25 Jahren, als Achim und ich im Qualmdunst des Vorraums unseren biergeschwängerten Gedanken konkrete Formen gaben. Was Moselweiß und Müllem kann, müssen wir doch auch können! Doch wie kann man gegen diese Karfreitags- und Weihnachtsturrniere anstinlken? Na ja, ein Riesenturnier können wir nicht ausrichten, aber die Moselweißer Möglichkeiten in puncto Halle und Theke hatten wir allemal, Ein geiler Termin wäre ja schon die halbe Miete. Den hatten wir dann mit dem Buß- und Bettag gefunden. Aber die Idee fehlte noch.... 2 bis 3 Bier später war die Idee geboren: mit Küchengeräten aufeinander losgehen, das wäre doch was! Aber schnell wurde realisiert, dass das wohl nur absolute Freaks locken könnte. Dann kam die Idee des Schlägertauschs, die dann verstärkt diskutiert wurde. Der Trend zum Zweitschläger war anno 92 noch nicht groß. Aber vielleicht würden ja einige ihr "allerheiligstes" in die Hände anderer geben! Falls nicht, müssen sie halt einen anderen Schläger abgeben. So war der Gedanke, der dann auch aktiv verfolgt wurde. Befreundete Vereine, denen man zutraute dabei mitzumachen, wurden angerufen. Und zack, unser erstes Turnier stand! Es war ein einfaches Scjhlägertauschturnier mit anschließendem "Aufeinanderlosgehen mit Küchengeräten"! Und im Laufe der nächsten Jahre wurde das Küchenbrett und der Topfdeckel an sich abgeschafft und "Zweitschläger" abgegeben. Die "Zweitschläger" wurrden immer abenteuerlicher und das heutige Pfannenturnier geboren. Durch "Mund-zu-Mund-Propaganda" wurde das Turnier größer und größer. Einige Olympianer konnten für die Orga des Turniers gewonnen werden (z.B. Sternchen an der Theke..) und so nahm diese Idee einen Lauf, die kein Mensch zuvor erahnt hätte. Aus Spaß wurde mit der Zeit ein Kult! Einige der besten Spieler des Rheinlands gaben sich auf einmal hier die Klinke in die Hand. Und sie wurden oft genug geschlagen.... Außer dem Pfannengott natürlich....Kai Otterbach erwies sich 5mal als unbezwingbar. Scheißegal, was man ihm in die Hand gab, er machte Gold daraus! Doch das Turnier wurde immer mehr ein Anziehungspunkt für die Elite des Rheinlands, als Bezirksligaspieler war man bereits ein "Kleinballstümper" Trotzalledem setzten sich auch immer wieder Spieler aus unterklassigen Ligen durch. Das machte den gtoßen Reiz aus! Zum 25-jährigen Jubiläum erlebte dieses Turnier einen Sprung in eine andere Galaxie. Ausgelöst durch eine interaktive Terminverbreitung wurde die Teilnehmerzahl fast verdoppelt und alle Helfer an den Rand ihrer Belastung gebracht. Für die kommenden Jahre muss weiterhin mit dieser Teilnehmerzahl gerechnet werden, da es natürlich allen Spaß gemacht hat! Sieger beim Jubiläumsturnier wurde übrigens Nico Strasser, der im Finale Andreas Greb mit 3-1 bezwang. Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr und überlegen uns natürlich auch, wie wir unseren anderen Knaller; den "Olympischen Dreikampf", an Karfreitag für eine größere Teilnehmerzahl ausbauen können. Denn dieses Event, welches aus Tischtennis, Darts und Tischkicker besteht, ist zwar erst im vierten Jahr, aber schon jetzt nur mit Voranmeldunjg zu regeln. Danke an alle Helfer der letzten 25 Jahre!!! Es waren meist dieselben in den letzten Jahren, in den Jahren davor haben wir es oft zu zweit geregelt... Namentlich: Achim Thum, Wolfgang Fohrn, Dieter Rausch, Fritjof Mendrowski, Christian Mallmann, Dieter Frei Danke für die Unterstützung einer verrückten Idee. die vielleicht auch noch ihr 50-jähriges Jubiläum erleben wird!!! Hoffe, ihr ladet mich dann ein!