Tabellenführer weiter ungeschlagen

Im zweiten Saisonspiel begrüßten wir die Männers aus Windhagen.

Ohne den für Jugend abkommandierten Hanni-Janni, dafür mit Grauburgunder in unseren Reihen stellten wir die Doppel diesmal standesgemäß auf: Freezy/Torri, the Legends, auf eins. Niklas und Andy, the Greenhorns auf zwei.

Bei den Gästen fehlten Numeros uno und quattro. Dies sollte sich jedoch überhaupt nicht als Nachteil herausstellen.

Aber der Reihe nach. Gegen die beiden tagesbesten Windhagener verloren Nicky/Andy hauchdünn im Vierten, während das Spitzendoppel weiterhin mit Sand im Getriebe kämpfte und ebenfalls knapp, aber dennoch siegte.

Mit der Punkteteilung folgten dann zwei Einzelsiege vorne. Niklas gewann sicher gegen Caspari und Freezy nach hartem Schnaufen und Seitenstechen gerade so gegen Seifert. Tja, auch an ihm geht die Zeit nicht spurlos vorbei, und bald kommt ein weiterer Jahresring hinzu.

Mit der satten Führung im Rücken waren wir recht guter Dinge, diese direkt in Zählbares zu verwandeln. Haste gedacht! Aber: no way! Keine Ahnung, was es bedeutet, klingt aber hübsch. Also, Andy spielte ganz nett gegen den jungen Fischer mit, leider reichte es am Ende nicht ganz. Parallel erlebten wir unseren Torrnado lediglich als laues Lüftchen. "Lay-Form" nannte er es selbstkritisch in der Kabine. Bedeutet: Totalausfall aller Vitalzeichen am Tisch. Lag es an der charmanten Erscheinung gegenüber? Man weiß es nicht. Fakt is, unser bester Mannschaftsführer aller Zeiten ging sang- und klanglos gegen Julia Schuh unter.

Nun musste es also das vordere Paarkreuz richten. Wawawiwa! Und es ging tatsächlich gut los. Nicky gewann den ersten Satz und spielte recht ordentliches Tischtennis. Unterdessen entledigte sich Freezy zügig des Herausforderers an der Nebenplatte. Nick konnte das Niveau der Anfangsphase nicht ganz halten und musste schließlich in 4 gratulieren.

4:4 also der Spielstand. Jetzt wurde es dann doch eng! Andy, der offenkundig keine Augen für das schwächere der 967 Geschlechter am Tisch hat, servierte reinen Wein und machte gegen Julia kurzen Prozess, indem er zwischendurch 15 Punkte nach Gang machte und den zweiten Satz gar zu Null verbuchte. Maschine!

Jetzt lastete die lästige Last letztendlich auf Torris Schultern. Würde er über sich hinaus wachsen? Zumindestens machte er den Anschein, den 7 Zuschauern Tischtennis bieten zu wollen. Jedoch konnte er das Level, das ihn grundsätzlich auszeichnet, nicht ganz wiederfinden und unterlag glatt in 3 Sätzen. Damit war das Unentschieden beschlossen und verkündet. Olympia 1 ist wieder wer! Spitzenreiter der Bezirksliga Nord. Und das wird sich so schnell nicht ändern, zumindest nicht in den nächsten 6 Tagen. Goooooooooolympia!