06. März, 2012 Dieter Frei

Ein Tag ohne Dufterlebnisse ist ein verlorener Tag...

TTC Mülheim-Urmitz/Bhf V - 2.Herren 9:5

Nach der sehr guten Mannschaftsleistung in Rhens mussten wir kurz verschnaufen und zunächst tief Luft holen. Gegen den Sprudelwasserspitzenreiter gelang uns endlich ein überzeugender Auftritt, vor allem in den Doppel konnten wir auftrumpfen und das eine oder andere Mal eigene Duftmarken setzen. Am Samstag stand wieder eine vermeintlich leichte Aufgabe vor uns, denn mit Mülheim V begrüßte uns ein Abstiegskandidat, und somit direkter Konkurrent unserer Dritten, in der Schwimmbadhalle. Ein Sieg war daher Pflicht, um mit zwei Klappen eine Fliege zu erschlagen. Doch Mülheim mobiliserte zwei hervorragende Ersatzleute aus deren Sechsten, die in der Tabelle erstaunlicherweise vor ihnen steht: Gecht ?Gut! Müllem!? Hollender und Ganiyu ?Adi? Adeleye. Diese beiden hatten uns bereits im Spiel gegen Müllem VI zwei Zähler in der Mitte abgewinnen können. Wir waren jedenfalls hellauf wach und sahen ob des Aufgebots so einige Schwierigkeiten auf uns zukommen. Nach einigem Hickhack im Vorfeld der Begegnung bezüglich Vorverlegung und Spieltauschs ließ unser Mannschaftsführer eine klare Ansage zum endgültigen Spieltermin vermissen, so dass ?Birne? erst nach einer ausgiebigen Mahlzeit mit einer kurzen Verspätung direkt nach Mülheim gelang, wo wir unseren Edel-Joker Markus hatten bereits einfliegen lassen. Keine Verwendung für derartige Granaten an diesem Abend! Den Markus spart man sich halt zum Showdown gegen die MannenInnen aus Rübenheim! Na also, kann los gehen. In der Philipp-Heift-Halle wurden fünf Spiele parallel ausgetragen; Müllemer Erste begrüßte die Gäste aus Mendig mit einer Tröte (es ist jedoch keine Schlange aus einem Korb gestiegen), zwei Damenmannschaften imitierten den Tischtennissport auf einem hohen Niveau, Müllemer Zweite kämpfte sich zunächst zu einem Unentschieden gegen Lay, um dann gegen Karla zu siegen. und dazwischen ditschelten wir gegen Müllen V. Die Doppel waren wieder einmal schlecht. Außer Thorsten/Marco nichts zu holen. Oben setzten sich Thorsten und Thomas mit Ach und Krach gegen die gut aufgelegte Jugend jeweils im Fünften durch. Auch in der Mitte zwei Siege für uns. Unten bekamen wir dann, wie auch befürchtet, kräftigen Gegenwind. Peter führte bereits im Fünften mit 6:0 gegen Gecht, um dann dennoch in der Verlängerung zu unterliegen. Sascha zwang Adi über die kompletten drei Sätze in die Defensive, seine Schläge hatten aber zu wenig Durchschlagskraft, um in den wichtigen Phasen des Spiels den Sack zuzumachen. Zweite Hälfte begann mit der Niederlage von Thomas gegen den stark spielenden Alexander Mebus. Thorsten konzentrierte sich zum Dreisatzsieg gegen Huismann, Marco bezwang Christian Kuppler sehr sicher und ich war nach den ersten zwei Sätzen eigentlich auch im Soll, bevor ich mich im Fünften mit 8:10 hinten sah, ohne dass ich viel dafür gemacht hätte. Nach einer eingiebigen Konzentrationsphase konnte ich die Partie dann doch noch drehen und Peter den letzten Punkt ziemlich souverän machen lassen. Schhließlich 9:5 für uns. In drei Wochen steigt das Spitzenspiel gegen Rübenach. Bei einem Sieg wäre der Relegationsplatz noch mit eigenen Mitteln zu erreichen. Daher gilt diesem Spiel jetzt die größte Priorität und höchster Trainingsaufwand. Bis dahin!